In seiner Wohnung angekommen setze ich mich erstmal auf die Couch und lasse Eric den Vortritt ins Bad damit er seine Hände von dem Blut meines Vaters befreien kann. Er hat diese Schmerzen verdient, sogar noch viele mehr, aber ich lasse es dabei. Ich bin ja nicht so wie er. Eric kommt mit frisch gewaschenen Händen aus dem Bad. „Ich lasse dir Wasser in die Wanne ein" ,sagt er und setzt sich neben mich. „Das mit deinem Vater tut mit leid. Das Hämatom was du am Bauch hattest, das war er oder?“ ,fragt er mich. Ich sehe ihn aus einer Mischung von überrascht zu schockiert an. „Wo..woher weißt du davon?“ ,frage ich ihn. „Ich hab es gesehen, als ihr hier alle angekommen seit und als ihr zur Begrüßung hochgehoben wurdet ist dein Shirt hoch gerutscht, da habe ich es dann gesehen. Du hattest keine schöne Kindheit oder?“ Ich schüttle nur den Kopf und lasse ihn hängen, ich kann da jetzt nicht drüber reden. Das signalisiert Eric anscheinend auch, er legt mir beruhigend die Hand auf den Rücken. „Du musst nicht darüber reden, aber beantworte mir bitte eine Frage. War er immer so wie heute zu dir und hat dich so geschlagen?“ Ich schüttle den Kopf. „So wie heute war es nie, er hat mich schon manchmal geschlagen, aber nicht so wie heute. Meistens war er einfach nur gehässig zu mir“ ,erzähle ich leise. Eric zieht mich auf seinen Schoß und schlingt seine Arme um meine Taille. „Morgen werden die Ergebnisse der ersten Phase verkündet, bist du schon aufgeregt?“ ,fragt Eric. Ich bin froh das er vom Thema ablenkt. „Ein bisschen schon" ,gestehe ich und verschränke die Arme hinter seinen Hals. „Musst du nicht.“ Ich lege meine Stirn gegen seine. „Hast du schon ein Outfit?“ „Wofür?“ Ich spüre wie Erics Atem meine Haut kitzelt, seine Arme die fest um meine Taille liegen und seine Augen, diese Eisblauen Augen. Sie strahlen nicht mehr die übliche Kälte aus. Bei ihm fühle ich mich wohl, sicher und geborgen, er lässt mich das vor wenigen Minuten geschehene vergessen. „Für die Party morgen und die große Party übermorgen, ihr habt fast eure Initiation geschafft.“ Zwei Partys, ich bin gar nicht im Party Stimmung nach dem geschehenen heute, aber was nicht ist kann man ja noch ändern. Immer hin sind wir fast vollwertige Feroxmitglieder, das kann man feiern. „Ich habe noch das Kleid von der letzten Party, das was du mir mal zugeworfen hast, das kann ich ja nochmal anziehen und dann habe ich noch ein Kleid was ich mir eigentlich für diese eine Party geholt habe, aber dann habe ich ja das andere an gezogen“ ,sage ich und Erics Lippen zieren ein leichtes Grinsen. „Und ich hatte recht, das Kleid ist heiß.“ Ich merke wie meine Wangen sich erröten. „Hast du auch diesen BH mitgenommen?“ ,fragt Eric und starrt auf meine Oberweite. „Ja, warum?“ ,frage ich etwas irritiert. „Der sieht bestimmt mega heiß an dir aus. Denn solltest du unbedingt anziehen und mir zeigen.“ Ich fühle mich wie eine Tomate, wenigstens sieht er es nicht, wenn er auf meine Oberweite starrt, es hat also auch etwas gutes an sich. „Ich möchte diese beiden Prachtexemplare hier, sehr gerne mal darin sehen“ ,sagt er und plötzlich liegt eine seiner Hände auf meiner Brust. Erschrocken springe ich auf und schlage seine Hand weg und boxe ihn gegen den Arm. „Hey" ,ruft Eric auf. „Das hast du davon, wenn du mich einfach an grabscht.“ Ich gehe ein Stück zurück, Eric sieht mich amüsiert an. „Das war es aber wert. Komm wieder her“ Stad mich wieder zu ihm zu setzen gehe ich noch ein Stück zurück. „Ich gehe baden, nicht das das Wasser noch überläuft“ ,sage ich und weiche damit die jetzige Situation aus die mir ziemlich unangenehm erscheint und ehrlich gesagt etwas peinlich ist. Ich gehe Richtung Bad. „Kann ich mit?“ ,ruft Eric mir hinterher. „Vergiss es!“ ,mit diesen Worten verschwinde ich ins Bad und schließe leise die Tür zu. „Du weißt gar nicht was du verpasst" ,nehme ich gedämpft durch die Tür war, mir blieb nichts anderes übrig als die Augen zu verdrehen und das Wasser aus zustellen. Danach sinke ich neben der Wanne auf dem Boden. Ich spüre Immer noch den Druck den Erics Hände auf meiner Taille ausgeübt haben, sowie die Berührung seiner Hand auf meiner Brust. Mich hat noch nie jemand so berührt, um ehrlich zu sein hat es mir sogar gefallen. Aber was ist wenn mein Vater doch recht hat, das mich niemand jemals lieben wird, das ich nur ein Spielzeug für Eric bin? Was ist wenn er mich einfach nur ausnutzt? Haben Jack und Gus doch Recht mit ihrer Warnung, das ich mich in acht nehmen muss vor Eric? Sie sagten er hat so gut wie fast jeden Tag eine neue Frau, haben sie Recht? Bin ich einfach eine weitere in seiner umfangreichen Sammlung? Ich stütze meinen Kopf auf meine angewinkelten Knie an. Ich habe Eric aber bis jetzt mit keiner anderen Frau gesehen. Hat er sich vielleicht geändert? Oder stimmt es gar nicht was Gus und Jack mir über ihn erzählt haben? Aber wiederum, warum sollten die beiden mich anlügen? Verzweiflung nagt am mir und ich stöhne einmal verzweifelt auf. Was soll ich nur glauben? „Alles gut bei dir?“ ,fragt Eric mich durch die Tür hindurch. Ich zögere kurz bevor ich ihm mit einem einfachen Ja antworte, auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entspricht.
Als ich in die Wanne hinein gleite beruhige ich mich automatisch, meine Muskeln fangen sich an zu entspannen. Ich habe gar nicht mitbekommen das ich so angespannt bin. So ein Bad tut einfach nur gut, es ist schon Ewigkeiten her, seit dem ich das letzte Mal gebadet habe. Bei den Amite bin ich meistens auch nur Duschen gegangen, da baden als Verschwendung galt, in dieser Hinsicht haben die die gleiche Meinung wie die Altruan, nur diese sehen das baden als größere Verschwendung und als größeres Problem. Ich genieße das Bad, schließe meine Augen und düse vor mich hin. Vergesse das negative des heutigen Tages und die ganzen Fragen die mir noch vor einigen Minuten durch den Kopf gegangen sind. Ich versuche einfach an gar nichts zu denken und mich einfach nur zu entspannen.
„Ich muss nicht versuchen reinzukommen oder? Du hast bestimmt abgeschlossen“ ,sagt Eric von der anderen Seite der Bad Tür. „Bingo.“ Von Eric kommt ein tiefes Brummen, aber er drückt trotzdem den Griff der Tür herunter. „Ich habe hier ein Muffin für dich.“ Bei dem Wort Muffin werde ich hellhörig, ich liebe Muffins und die bei den Ferox sind einfach göttlich, sowie der berühmt berüchtigte Schokoladenkuchen. „Was für einem Muffin?“ „Schoko.“ Bei dem Gedanken an einem Schokoladen Muffin läuft mir das Wasser im Mund zusammen, meine Lieblingssorte. Ich hechte aus dem Wasser und schnappe mir eins der Handtücher. „Ich komme sofort.“ Ich trockne mich ab und erst jetzt fällt mir auf das ich mir keine sauberen Sachen mitgenommen habe, also ziehe ich meine Unterwäsche an und schlinge mir das Handtuch fest um meinen Körper. „Was machst du denn da drinnen? Wenn du jetzt die Tür auf machst, komme ich mit in die Wanne und kann dich mit einem Muffin verwöhnen.“ Keine Sekunde später schließe ich die Tür auf und reiße sie auf. Eric wirft einen Blick auf die Badewanne, aus welcher gerade das Wasser raus läuft. „Du willst also nicht in der Badewanne verwöhnt werden" ,stellt er fest und sieht etwas enttäusch aus. „Ich brauche was zum anziehen und dann gib mir den Muffin.“ Sein Blick wandert meinen Körper entlang, sodass ich das Handtuch noch fester um meinen Körper schlinge. „Von mir aus kannst du auch so bleiben.“ Ein Blick von mir reicht aus und Eric verdreht die Augen. „War ja klar, auf dem Bett" ,sagt Eric und deutet mit dem Kopf in Richtung Schlafzimmer. Ich hechte dort hin und schnappe mir das schwarze Shirt, welches auf dem Bett liegt, das gerade so meinen Hintern verdeckt, typisch. Ich räume das Handtuch weg und begebe mich auf dem Weg ins Wohnzimmer wo Eric schon mit meinem Muffin wartet. Ich nehme mir eines der großen Kissen, bedecke damit meinen Schoß, da dieses Oberteil ziemlich kurz ist und entreiße Eric den Muffin. Dieser wunderschöne Schoko Muffin, genüsslich beiße ich ihn hinein und kann ein wohlwollendes stöhnen nicht vermeiden. „Dieser Muffin ist himmlisch“ ,murmle ich. Eric schüttelt einfach nur grinsend den Kopf und schaltete den Fernseher ein. Auf dem Programm läuft wieder einer dieser Kämpfe aus die übertragen werden. Nach einer Weile funktioniere ich Eric als mein persönliches Kissen um, lege meinen Kopf auf seinen Schoß, strecke meine Beine auf der Couch aus und beobachte mein neues Kissen, wie es mit den Armen auf meinem Körper liegend gespannt den jetzigen Kampf verfolgt.~ Hey ihr, ich wollte mich mal bei euch bedanken, für die ganzen Votes und Kommentare.
Mit dem letzten Kapitel haben wir es auf den 172 Platz in dem Bereich Fan-Fiction geschaft.
Ich meine es gibt hunderte von Fandoms, die alle ihre Storys in dem Bereich der FF schreiben, das heißt es gibt tausende von Storys und ich war unter den top 200. Das fand ich schon krass.
Momentan befinden wir uns auf dem 842 Platz, also noch mit im Ranking.
Danke für eure Unterstützung.
Lg jule
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Ein neues Leben bei den Ferox
FanfictionHope ist eine gebürtige Amite. Sie will ihre Fraktion verlassen, da sie Schmerz mit diesem sonst so ruhigen Ort verbindet. Die 16 jährige entscheidet sich für die Ferox. war es die richtige Entscheidung? In der Fraktion, der furchtlosen Kämpfer, ler...