So verharren wir einige Minuten und ich weiß nicht warum ich nichts daran ändere. Viel zu sehr genieße ich diesen Moment. Ich habe all die Gedanken aus meinem Kopf gekehrt und höre einfach nur auf das was mein Herz mir sagt und das sagt mir es einfach zu genießen und nichts zu ändern. Und so stehe ich hier die Arme zu den Seiten ausgestreckt und an einen trainierten Oberkörper gelehnt. Seine Hände wandern von meinen Hüften über meinen Bauch, der durch das Croptop, nicht ganz bedeckt ist. Doch lange bleiben sie nicht dort, denn eine wandert zu meiner Seite und gleitet langsam mein Bein hinab, bis sie auf meinem Oberschenkel zum stoppen kommt. Ein Knurren verlässt Erics Kehle und die Seifenblase um mich herum zerplatzt. Sofort versteife ich mich und löse mich von seinem Körper und versuche mich aus seinen Händen zu befreien. „Lass mich los", keuche ich und trete zur Seite. Warum habe ich das zugelassen, warum nur. Eric hat mir das Herz gebrochen und jetzt lehne ich mich an ihn an. Was stimmt nur nicht mit mir? Ich lehne meine Stirn an das kühle Metall des Geländers und atme tief durch. Mein Herz rast, aber gleichzeitig schmerzt es auch. Ich habe seine Berührungen genossen, keine Frage, aber es ist Eric und bei ihm läuft es auf das selbe hinaus. Er will nur seinen Spaß, nicht mehr und nicht weniger, doch mich würde das vermutlich zerstören. „Ist das die Vorlage für dein Tattoo an Knöchel?“ ,unterbricht Eric meine Gedanken und deutet auf einem Baum an dem eine Schaukel herunterhängt. Er hat sich meine Tätowierung gemerkt, was sagt das jetzt aus? Ich betrachte eine kurze Zeit den alten Baum, an dem ein paar Kinder spielen. „Ja, das ist er" ,gebe ich schlussendlich zu. Der einzige Ort, an dem ich wirklich glücklich war bei den Amite, an dem ich all meine Probleme und Sorgen für einen kurzen Zeitraum vergessen konnte.
Nach einigen schweigsamen Minuten wende ich mich Eric zu, dieser lehnt sich gegen das Geländer und blickt einfach nur in die Ferne. Ich könnte hier Ewigkeiten stehen und ihn einfach nur angucken, wieso nur sieht dieser Mann so verboten gut aus? „Was sollte das eben?“ ,frage ich schlussendlich und durchbrechen damit die Stille um uns herum. Erst scheint es als hätte er mich nicht gehört, sodass ich mich fast wiederholt hätte, doch dann wendet Eric sich zu mir. „Du hast dich doch an mich gelehnt, ich habe nur dafür gesorgt das eine meiner Initiantinnen nicht in die Tiefe stürzt“ ,äußerte er sich und Blick demonstrativ in die Tiefe. Stürzen? Ist das sein Ernst, ich bin nicht über die Brüstung geklettert, ich hätte gar nicht stürzen können. Und vor allem seit wann ist ihm das wohl anderer wichtig, er hätte fast Four umgebracht und für seine Initianten interessiert er sich erst recht nicht. „In die Tiefe stürzen, alles klar" ,murmle ich nur und schüttle den Kopf. Ich habe keine Lust mit ihm zu diskutieren, dafür habe ich diese Aussicht hier viel zu sehr genossen um das wieder zu zerstören. „Was war das vorhin mit Finn? Ich brauche keinen Beschützer, ich kann das auch alleine regeln.“ Eric zieht eine Augenbraue in die Höhe, bevor er mir antwortet. „Dieser Depp geht mir so auf den Geist, es kommt nur Müll aus seinem Mund sobald er ihn aufmacht. Denk gar nicht das ich dich vor dem Pansycake beschütze, er geht mir nur dermaßen auf dem Sack" ,knurrt Eric. „Schön, er denkt nämlich das ich für dich die Beine breit mache, damit der ach so große Eric mich beschützt" ,pfeffere ich ihn entgegen. Wie mich das aufregt, obwohl ich das gar nicht wollte. Ob das nun an Finn oder Eric liegt kam ich dabei allerdings nicht sagen, vielleicht sind auch beide daran Schuld. Eric kommt auf mich zu und bleibt dicht neben mir stehen. „Da ist wohl jemand eifersüchtig. Vielleicht solltest du wieder zu deiner Jogginghose übergehen, du scheinst ihn wohl heiß zu machen mit deinem engen, körperbetontem Outfit" ,gibt Eric mit einem Hauch Spott von sich und betrachtet mich von oben bis unten. „Wie wäre es mit einem Quicky hier und jetzt, vielleicht beschütze ich dich ja dann vor dem ach so bösen Finn" ,haucht Eric mir ins Ohr und eine Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus als sein warmer Atem meine Haut streift. Doch das ist nicht das einzige was Eric macht, denn er kneift mir in den Hintern, woraufhin ich erschrocken auf quietsche und einen Schritt zur Seite mache. „Spinnst du, lass deine dreckigen Griffel bei dir" ,fahre ich ihn an. „Vergnüg dich mit einem deiner Betthäschen, aber ganz sicher nicht mit mir.“ Eric steht einfach nur da an das Gelände gelehnt und grinst. Ein Grinsen das gleichzeitig etwas diabolisches an sich hat, aber auch seine dreckigen Gedanken widerspiegelt. „Was denkst du was ich mache, so langsam müsstest du wissen wie es um meinen Ruf steht.“ Da hat er recht, das weiß ich jetzt. Er ist der Frauenschwarm, der nahezu alle nimmt die nicht bei drei auf dem Baum sind. Der Herzensbrecher, der nur seinen Spaß will und gleichzeitig der brutale, kalte, nicht erpressbare Anführer, der niemals darauf eingehen würde, was Finn angesprochen hat. Doch verletzt es mich zu wissen, das er nie etwas von mir wollte, außer seinen Spaß. „Du weißt das ich alles bekomme was ich will, egal auf welcher Weise, und du weißt auch ganz genau das mir andere egal sind. Es interessiert mich nicht was Finn sagt, er kann mir nichts anhaben. Und jetzt beweg deinen süßen Arsch hier runter, der Zug kommt gleich. Ich habe keine Lust hier noch mehr kostbare Zeit zu verschwenden“, feuert mir Eric entgegen. „Stimmt, du musst ja zurück ins Hauptquartier und eine deiner vielen Gespielinnen vögeln die nicht bei drei auf dem Baum ist" ,werfe ich ihm entgegen und mache mich auf dem Weg nach unten. Doch weit komme ich nicht, denn Eric packt mein Handgelenk und zieht mich zu sich. „Pass auf was du sagst, Süße und jetzt Lauf! Sonst musst du als meine Gespielin herhalten" ,knurrt Eric und lässt mein Handgelenk los, woraufhin ich mich schnell auf dem Weg nach unten mache. Sicherlich gibt es schlimmere Sachen, als eine von Erics Betthäschen zu sein, doch würde er seine Drohung durchziehen? Was denke ich den da, natürlich würde er das, Eric macht keinen leeren Drohungen.Ich wollte euch nicht mit dem Ende so lange zappeln lassen, deswegen dachte ich mir lade ich heute schon das Kapitel hoch😊
Frage:
Nehmen wir an Eric wäre eifersüchtig, wie würde er sich benehmen?
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Ein neues Leben bei den Ferox
FanfictionHope ist eine gebürtige Amite. Sie will ihre Fraktion verlassen, da sie Schmerz mit diesem sonst so ruhigen Ort verbindet. Die 16 jährige entscheidet sich für die Ferox. war es die richtige Entscheidung? In der Fraktion, der furchtlosen Kämpfer, ler...