Das erste Essen bei den Ferox

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Im Speisesaal  ist es voll, sehr voll und laut. Hoffentlich finden wir noch einen freien Tisch. Wir holen uns erstmal was zu Essen. Es gibt Bürger. Ich mag Bürger gerne, aber bei den Amite gab es nicht so oft welche, weil sie nicht so gesund sind wie zum Beispiel ein Salat. Aber man muss sich auch mal was gönnen. Na ja ich bin jetzt zum Glück nicht mehr dort.《 Hope, hör auf über die Amite nach zu denken, du hast diese Fraktion  aus Guten Gründen verlassen und fängst jetzt ein neues Leben an》ermahn ich mich selbst.
Wir laufen mit unsern Tabletts durch den Speisesaal und suchen uns einen freien Platz. Wir sind bestimmt schon durch den halben Raum gelaufen. „Ich setzt mich gleich auf den Boden wenn wir kein Platz finden. Ich habe echt Hunger.“  Mault Ann. Ok, wenn sie nicht genug zu essen bekommt wird sie maulig, gut zu wissen. „Wir finden schon was.“ Beruhigt Lia sie.
„Hey, Gus! Komm her mit deinen Freunden und setz dich zu uns.“ Ruft ihm jemand zu mit schwarzen kurzen Haaren. „Kommt da ist mein Bruder und ein paar von Seinen Freunden.“ Klärt uns Gus auf. Wir setzten uns zu Ihnen und Ann fängt sofort an was mich zum Schmunzeln bringt. „Was denn ich hab Hunger.“ Murmelte sie mit vollem Mund. „Nichts, nichts.“ Ann gibt noch ein undefinierbaren Laut von sich und hat wieder nur Augen für ihr Essen. Auf dem Tisch stehen auch Schalen mit Essen, wir hätten uns also nichts holen müssen.
„Das ist mein Bruder Jack, er hatte seine Initiation vor zwei Jahren.“ Erklärt uns Gus auf.  Jack ist also 18, ich hätte ihn etwas älter geschätzt .„Hey, freut mich euch kennenzulernen.“ Sagt Jack zu uns bevor er sich seinem Bruder zuwendet. „War ja klar das du mit Mädchen ankommst und du hast gleich drei gefunden.“
„Ich hab bis jetzt nur die drei kennengelernt. Also hör auf damit .“ kontert Gus. „Ist ja schon gut. Stell mir doch mal deine Freunde vor.“
„Ich bin Hope, das ist Lia und die Burger Fresserin zu meiner rechten ist Ann.“ Stell ich uns vor. „Hey, ich hab halt Hunger.“ Beschwert sich Ann. Und wir brechen in lachen aus, nach einer Weile lacht Ann auch mit. „Das ist übrigens Uriah und das hier ist Leo.“ Stellt Jack seine Freunde vor. Gegenüber von mir sitzt Uriah, er nickt mir freundlich zu und ich erwiderte diese Geste. Er hat dunkle Haare und dunkle Haut. „Hope, das ist ein schöner Name. Gibt es eine Geschichte dazu?“ will er wissen. Dazu gibt es wirklich eine Geschichte, aber die möchte ich nicht erzählen sonst müsste ich ihnen auch über meinem Vater erzählen und das möchte ich nicht, zumindest noch nicht.  Ich muss mir was einfallen lassen. „Danke, da gibt es tatsächlich eine Geschichte.“ Sagte ich. „Und wie wäre sie?“ fragt er mich. Warum muss er nur so neugierig sein? Na gut. „Vormeiner Geburt ging es meiner Mutter nicht sehr gut. Sie hatte Hoffnung auf ein besseres Leben mit mir und deswegen Hope.“ Erzählte ich ihm ist zwar nicht alles ,aber besser als eine Lüge. „Und geht es ihr jetzt besser?“ möchte er wissen. Warum muss er das nur fragen. „Ja, genug von mir, wollen wir nicht über was anderes reden?“ log ich. Es geht ihr nicht besser. „Ja klar, warum denn nicht.“
Wir unterhalten  uns noch eine Weile. Jack und seine Freunde sind wirklich nett. Irgendwann tritt ein dunkelhäutiger Mann auf eine Erhöhung gefolgt von Eric und andern Ferox. Das müssen wohl die andern Anführer sein. Sofort verstummen alle Gespräche als sie den Raum betreten. „Initianten, aufstehen!“ fordert er uns auf. Wir erheben uns alle. „Ich bin Max, einer euer Anführer.  Willkommen bei den Ferox. Wie eure Initiation ablaufen wird erklären euch eure Ausbilder. Strengt euch an und viel Glück.“ Er hat wohl mehr zu sagen als die andern Anführern. Eric steht hinter ihm mit verschränkten Armen vor  der Brust und mit grimmigen Gesicht. Er ist wohl immer noch nicht besser drauf. Die Ferox stehen wohl nicht so auf große Reden, denn das war es schon. Die Ferox fangen an zu klatschen und erheben sich auch.
Ein paar Ferox kommen auf mich zu und heben mich einfach hoch ohne Ankündigung. Ich gebe einen leisen Aufschrei von mir. „Ist schon gut.  Das ist nur ein Willkommens Ritual der Ferox.“ Klärt mich Uriah auf. Wir werden über die Menge der Ferox getragen. Langsam macht das echt Spaß so über die Menge zu schweben und wir lachen alle zusammen.  Mein T-Shirt rutscht immer höher. Zuerst nur ein kleines Stück, was mich nicht stört, aber aufeinander rutscht er noch höher. Sodass ein halber Bauch aufgedeckt ist und man bestimmt das Hämatom sehen kann. Schnell ziehe ich das Shirt wieder runter. Hoffentlich hat das keiner gesehen. Die Ferox unter mir können es eigentlich nicht.    Mittlerweile wurde ich schon durch den ganzen Raum getragen. Mich hat bestimmt fast jeder hier anwesend Ferox angefasst, aber das stört mich gerade nicht.
Nach einer Weile werden wir wieder runter gelassen und ich fange an meine neuen Freunde zu suchen. Ich bin im anderem Teil des Raums gelandet. Und laufe wieder zurück zu unserm Tisch, was etwas dauert da es hier immer noch voll ist. Etwas später komme ich wieder an unserem Tisch an, dort sind schon meine neuen Freunde.
„Das war echt cool.“ Ruft Lia erfreut.  „Ja, aber wir sollten glaube ich langsam in den Schlafraum. Morgen ist der erste Trainingstag und da möchte ich einigermaßen ausgeschlafen sein.“ Erwiderte ich. Um ehrlich zu sein bin ich sogar schon ein bisschen müde. Der heutige Tag war echt aufregend und anstrengend. „Ja, das ist eine gute Idee.“ Stimmt Lia mir Gähnend zu. „Geht doch schon mal vor ich gehe mit Hope nochmal auf die Krankenstation. Wir müssen noch eine Salbe holen.“ Sagt Ann und zieht mich hinterher.
„Weißt du eigentlich wo die Krankenstation ist?“ fragte ich Ann. Ich habe wirklich keine Ahnung. Ich finde gerade so den Weg in den Schlafraum. „Nö, eigentlich nicht.“ Ich bleibe stehen „Ich habe keine Lust mich hier zu verlaufen.  Es ist besser wenn wir in den Schlafraum  gehen.“
„Nein! Du brauchst die Salbe.“
„Das geht schon so.“ versuche ich sie zu überreden.  „Nein! Ich will jetzt keine Wiederreden. Komm jetzt!“ Ich finde immer mehr über sie heraus. „Hey, Mädels. Wartet ihr lauft in die falsche Richtung.“ Erschrocken fahre ich herum.  Es ist Gus  der hinter uns her läuft. „Man Gus, erschrak uns nicht so.“ ich schlage ihn spielerisch gegen den Arm. Jetzt wende ich mich an Ann. „Was hab ich gesagt.“
„Ja, ja ist ja gut.“ Erwidert Ann und wir drehen uns und laufen in die andere Richtung. „Ich hab mein Bruder gefragt wo die Krankenstation ist.“ Kann er Gedanken lesen? Das wollte ich gerade fragen. „Hope, woher hast du denn eigentlich deine Verletzung her?“ fragt Gus mich. Oh man, warum hat er das nicht vergessen. Kann ich den beiden vertrauen? Immerhin  kenne ich sie erst einen Tag. Was ist wenn sie es weiter erzählen? Ich möchte sie aber auch nicht anlügen.  Was bleibt mir also anderes übrig? Ich muss den beiden einfach vertrauen.
„Na gut. Aber ihr müsst mir versprechen das ihr das niemals irgendjemanden erzählt. Versprochen?“ fragte ich die beiden. „Ja, ich erzähl niemanden etwas.“ Verspricht mir Ann, Gus nicht nur zustimmend. „Also gut.“  Ich drehe mich noch mal um, um sicher zu gehen das uns niemand folgt. „Ich wurde bei den Amite von meinem Vater geschlagen. Weil ich nicht das gemacht habe was er wollte oder weil ich nicht fröhlich und singend durch die Gegend gelaufen bin. Ich konnte das aber nicht, ich war noch nie die typische Amite. Und heute wollte er mich zwingen die Amite zu wählen und bei ihm zu bleiben. Ich verneinte dies aber weshalb er mich geschlagen und getreten hat, aber ich habe mich zum ersten mal Gewehrt. Das tat so gut. Ich bin aber auch echt froh hier zu sein und so schnell Freunde gefunden habe. Erzählt das aber bitte nicht weiter.“ erklärte ich in Kurzfassung.   Beide sehen mich erstaunt an. Ich würde glaub ich nicht anders reagieren.  Ann bleibt stehen und starrt mich einfach nur an. Nach einer Weile kommt Ann auf mich zu und umarmt mich. Ich erwidre ihre Geste. „Ich habe mich zum ersten mal gewehrt, das tat so gut.“ Erklärte ich. „Du tust mir richtig Leid, die Sache mit deinem Vater und heute noch mit Finn.“ Sagt Ann. Gus kommt jetzt auch zu uns und umarmt uns beide. „Du hattest es wohl nicht leicht. Wir verraten nichts, du kannst uns vertrauen.“ Sagt Gus.  Ich bin gerade mal einen Tag hier und habe gleich zwei gute Freunde gefunden. Es tat so gut das alles jemanden zu erzählen. Ich habe noch nie jemand die ganze Geschichte erzählt nicht mal Sunny. Eigentlich wollte ich das nicht. Ich hoffe sie verraten nichts, aber ich vertraue ihnen.
Wir stehen im Gang und umarmen uns einfach. Nach einer Weile unterbrechen ich das Schweigen. „Wollen wir uns Tattoos stechen lassen?“ Ich habe gerade richtig Lust darauf. Ich wollte schon immer mal welche haben.  „Ja klar, warum denn nicht.“ Stimmt Gus mir zu. Fragend sehen wir Ann an. „Na gut, aber zuerst holen wir eine Salbe für dich.“
Wir gehen zusammen in die Krankenstation um die Salbe zu holen. Dort ist es ziemlich hell und leer. Wir haben sie sogar relativ schnell gefunden. Hier ist kaum ein Ferox. Danach gehen wir ins Tattoo  Studio.
Im Tattoo Studio ist es ziemlich voll. Es gibt eine kleine Bar wo einige Ferox sitzen. Überall an den Wänden hängen Tattoo Vorlagen. Das ist also das Tattoo Studio. Hier arbeitet auch Tori, sie hat meinen Eignungstest durchgeführt und mir gesagt das ich sie mal besuchen soll, wenn ich die Ferox wähle. Ich suche bei den Tattoo Vorlagen nach ein bestimmtes. Ich habe schon ein paar Ideen. Nach einer Weile finde ich das richtige.  Ann und Gus haben schon vor mir eins gefunden und lassen es sich gerade stechen.
Ich habe mich für einen Vogelkäfig entschieden, wo der Vogel ausgebrochen ist und sich einer Gruppe angeschlossen hat. An dem Käfig befindet sich eine Kette woran ein Schlüssel befestigt ist. Der Schlüssel befindet sich in der Nähe des Schlüsselbein und der Käfig am Schulterblatt.

Ich laufe durch das Studio auf der Suche nach Tori

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Ich laufe durch das Studio auf der Suche nach Tori. Ich finde sie in der Nähe der Bar und gehe zu ihr. „Hallo Tori, erinnerst du dich noch an mich?“ begrüße ich sie. „Na klar.“ Sie umarmt mich zur Begrüßung. „Möchtest du dir ein Tattoo stechen lassen?“ fragt sie mich. Zur Antwort nickte ich. „Na dann komm mal mit.“ Ich folge ihr durch das halbe Studio bis sie einen Raum betritt. „Das ist mein Arbeitsplatz, setzt dich auf den Stuhl.“ Sagt sie und ich setze mich. Der Stuhl hat Ähnlichkeiten mit beim vom Eignungstest. Im Raum ist außerdem noch ein Schreibtisch und an den Wänden hängen viele schöne  Zeichnungen. „Hast du die alle gezeichnet?“ frag ich Tori. „Ja, wenn du möchtest steche ich dir davon etwas.“ Schlägt sie mir vor. „Vielleicht wann anderes, aber heute möchte ich das.“
Während sie mir das Tattoo  sticht unterhalten wir uns, über die Ferox und andere Dinge. Ich achte genau darauf das mein Bauch zugedeckt bleibt, da ich mein  T-Shirt ausziehen müsste und sie nicht mein Hämatom sehen soll. „Fertig.“ Sagt Tori nach einer Weile. Ich stehe auf uns sehe es mir genauer an. „Danke, das ist wunderschön.“ Bedanke ich mich bei ihr. „Kein Problem, immer wieder gerne.“ Ich verabschiede mich noch von ihr und gehen mit Ann und Gus in den Schlafraum.
Ann hat sich eine kleine Feder auf ihr Handgelenk tätowieren lassen. 

Tattoo von Hope:  http://www

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Tattoo von Hope:  http://www.tattoo-art.ch/cpg/albums/userpics/normal_Art_Tribal.jpg

Tattoo von Ann:    http://freshideen.com/tattoos/100-ideen-fur-handgelenk-tattoo.html

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