Ein neues Leben bei den Ferox

Tanz im Regen

Unsere Lippen sind wie Magnete und werden von dem anderen angezogen. Nicht mal die Hupe von Erics Geländewagen hat uns groß unterbrochen, die wir ausgelöst haben als Eric mich weiter nach hinten gedrängt hat. Lediglich nach einem Zusammenzucken und einem Lachen haben sich unsere Lippen wieder aufeinander gelegt und Sekunden später ist ein kleiner Tanz zwischen unseren Zungen ausgebrochen. Eric schiebt seine Hände unter mein Shirt und hinterlassen eine Gänsehaut auf meiner Haut.

Nach kurzer Zeit löse ich mich von Eric und sehe aus dem Fenster, diesen Moment nutzt er um meinen Hals zu verwöhnen. Gegen das Fenster prasseln in einem immer stärker werdenden Rhythmus Regentropfen. „Es regnet", stelle ich mit etwas rauer Stimmer, aber voller Freude triefend fest. „Ist doch nur Regen du tust ja so als hättest du noch nie Regen gesehen" ,brummt Eric immer noch vertieft darin meine Haut unter meinem Ohr zu liebkosen. Klar habe ich schon des Öfteren Regen gesehen und auch auf der Haut gespürt, aber hier in Chicago regnet es nicht so viel und es ist gefühlt eine Ewigkeit her seit dem es das letzte mal geregnet hat. „Es regnet aber so selten" ,erklärte ich ihm. Eric allerdings legt eine Hand an mein Kinn und dreht mein Gesicht wieder zu sich. Sekunden später liegen seine Lippen wieder auf meinen und ich erwidere den Kuss. Dies ist wohl sein Versuch mich von dem Regen abzulenken, doch all zulange funktioniert dies nicht. Der Regen wird immer mehr und der Gedanke auszusteigen und mich in den Regen zu stellen hat sich in meinen Kopf verfestigt. Auch wenn ich diesen Moment mit Eric genieße und jetzt ungern aufhören möchte, doch es zieht mich nach draußen und in mir steigt das Verlangen nach draußen zu gehen. So löse ich mich wieder von Eric. „Lass und rausgehen" ,schlage ich vor woraufhin Eric eine Augenbraue hochzieht. „Es schüttet draußen in Strömen." Wieder blicke ich nach Draußen. „Na und." Wenn Eric nicht mit nach draußen kommt, dann gehe ich eben alleine. „Merk dir wo wir aufgehört haben, das verschiedenen wir auf später" ,sage ich ihm, öffne die Autotür und springe förmlich in den Regen. Die nassen Tropfen landen auf meiner erhitzten Haut und nach wenigen Sekunden bin ich komplett durchnässt. Ich streiche mir die nassen Haare aus dem Gesicht, strecke die Hände aus und drehe mich freudig um die eigene Achse. Es ist so lange her das ich Regen auf der Haut gespürt habe. „Komm her, das ist so schön" ,ruft ich Eric entgegen der mich genau beobachtet, aber sich keinen Zentimeter rührt. „Komm schon, sein kein Spielverderber und tanz mit mir" ,sage ich und hüpfe wieder etwas auf das Auto zu. „Falls du es vergessen hast, wir sind Ferox und ich tanze garantiert nicht wie die Amite im Strömenden Regen" ,erinnert Eric mich woraufhin ich die Augen verdrehe. „Das habe ich nicht, außerdem sind Amite Tänze auch langweilig", sage ich und deute einen dieser Tänze an. Ich strecke eine meiner Hände in die Höhe und schreite im Kreis, wie die Amite es machen, es fehlen nur ein paar mehr Leute, sodass meine Hand alleine in der Luft schwebt. Die Tänze der Amite sind noch Überbleibsel von den alten Bauerntänzen vor vielen Tausend Jahren und so alt wie sie sind, sind sie auch langweilig. Ich breche meine einsame Tanzeinlage ab und gehe wieder auf das Auto zu, wo Eric immer noch sitzt. Ich beuge mich über ihn rüber und schalte Musik an. „Du tropfst mein Auto nass" ,weißt Eric mich darauf hin. „Das hast du davon, du hättest auch mit mir raus gehen können. Und außerdem ist die Autotür die ganze Zeit auf, sodass dein geliebtes Auto eh schon nass ist." Mit diesen Worten entferne ich mich wieder von seinen Auto und bewege mich im Takt der Musik im Regen mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ich schwinge meine Hüften im Rhythmus der Musik und habe Spaß, auch wenn ich mich dabei im Strömenden Regen bewege. Nach einiger Zeit knallt die Autotür zu, doch ich bin mir sicher das Eric mich genau beobachtet, was mir vor allem das Kribbeln in meinem Nacken verrät. Doch ich habe mich getäuscht, Eric sitzt nicht in seinem Geländewagen und beobachtet mich, er ist in den Regen getreten. Jetzt steht er hinter mir, legt seine Hände an meine Hüfte und bewegt sich mit mir. Ich lehne mich an ihm und bewege mich mit ihm zu der Musik, die nun leise zu uns dringt. Ich strecke meine Arme in die Luft um sie anschließend leicht um Erics Nacken zu legen. Dieser lässt seine Hände über meinen Körper gleiten. „Was machst du nur mit mir" ,haucht Eric leise und drückt mich noch dichter an sich, um anschließend mit seinen Lippen über meinen Hals zu gleiten. Ich genieße seine Berührungen und ihn hier bei mir im Regen zu haben. In seinen Armen drehe ich mich um, woraufhin Eric mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht streicht. Auch Eric ist komplett durchnässt, doch im Gegensatz zu mir hat er keine Oberteil an. Meine Augen gleiten über seinen trainierten Oberkörper, der von dem Regen glänzt und seine Muskeln nur noch mehr unterstreicht. Zwei Finger legen sich unter mein Kinn und drücken meine Kopf leicht hoch. Für einen Moment sehen wir uns nur in die Augen, dann senkt Eric seinen Kopf leicht woraufhin ich die Augen schließe und sekundenspäter unsere Lippen aufeinander liegen.

Ich weiß nicht wie lange wir im Regen stehen und uns küssen auch weiß ich nicht wann wir aufgehört haben zu tanzen. Aber ist dies nicht der Traum eines nahezu jeden Mädchens? Im Regen zu tanzen und im Regen von dem Mann geküsst zu werden den man liebt? Mittlerweile drängt mich Eric leicht nach hinten und ich lasse mich ohne zu zögern von ihm durch den Regen führen. Ohne uns voneinander zu lösen führt mich Eric zum Auto, denn kurze Zeit später spüre ich das kühle Metall an meinen Rücken. Eine Hand von Eric löst sich von meinem Körper und öffnet eine der Türen von seinem Auto. "Wir sollten los", sagt Eric als er sich von mir löst und schiebt mich weiter zur geöffneten Autotür. Auch wenn ich noch mit ihm hier draußen stehen möchte, hat er vermutlich recht. Mir ist zwar nicht kalt, doch der Regen kühlt ab und ich bin bis auf die Knochen durchnässt. Es ist vermutlich besser, wenn wir jetzt zurück ins Hauptquartier fahren, da ich wirklich keine Lust darauf habe krank zu werden und auch wenn Eric immer so harttut, aber auf eine 'Männergrippe' habe ich nicht gerade Lust. "Na gut", sage ich und möchte in das Auto klettern, doch Eric hält mich an meinen Ellenbogen fest. "Du bist komplett nass, so lasse ich dich nicht in mein Baby steigen", hält Eric mich auf, woraufhin ich die Augen verdrehe. Ist das sein Ernst? Ich zerstöre doch nicht gleich sein Auto. Hat er ernsthaft Sorge um sein Auto oder stecken da irgendwelche Hintergedanken dahinter? "Soll ich etwa laufen?", frage ich ihn, obwohl ich mir ziemlich sicher bin was er vorhat. "Wie wäre es, wenn du das ausziehst", sagt Eric mit einem Grinsen und zieht an meinem Oberteil. Seine Worte bestätigen meine Vermutung. "Dann soll ich etwa halbnackt durch das Hauptquartier laufen?", frage ich ihn gespielt entrüstet. Erics Augen weiten sich entrüstet als er sich das ganze scheinbar vorstellt. "Den Anblick teile ich mit niemanden, du gehörst ganz mir. Mein Shirt liegt noch im Auto", mit diesen Worten zieht Eric mir mein Oberteil hoch, sodass ich herausschlüpfen kann. Ich gehöre also ganz ihm, das gefällt mir. Verdeckt von Eric und der Autotür entkleide ich mich also bis auf die Unterwäsche, wobei Eric mich genau beobachtet und ein Knurren seine Kehle verlässt. Anschließend klettere ich in sein Auto um mir von der Rückbank sein Shirt zu angeln, währenddessen schließt Eric die Autotür und geht um das Auto herum und anschließend steigt er neben mir auf der Fahrerseite ein. In der Hand hält er ein Jogginghose, die er vermutlich aus dem Kofferraum geholt hat, die er anschließend auch anzieht während ich mir sein Shirt über den Kopf ziehe und mir anschließend den nassen BH unter dem Shirt ausziehe. "Den Slip lässt du aber an", kommentiert Eric das Ganze. "Eigentlich wollte ich den auch ausziehen und riskieren das jemand unter das Oberteil sieht", erwidere ich sarkastisch.

Eric behandelt sein Auto als wäre es sein Baby 😁

Was hätte ihr gemacht: Wärt ihr im Auto bei Eric geblieben oder wärt ihr wie Hope hinaus in den Regen gegangen?

Wie findet ihr eine solche Regenszene?