Mit einem leisen Grummeln strecke ich meine Arme aus, fahre mir anschließend durch die Haare und lasse meine Hände kurz in meinem Gesicht liegen, bevor ich mir letztendlich leicht über die Augen reibe und diese anschließend öffne. Am liebsten würde ich mich einfach wieder auf die Seite drehen und weiterschlafen, allerdings bin ich jetzt auch wach und mein Magen rebelliert allmählich, trotz dessen beschließe ich noch kurz liegen zu bleiben und über den vergangenen Abend nachzudenken. Etwas schockiert stelle ich fest, dass ich mich nicht mehr an alles erinnern kann, beziehungsweise nur verschwommen, was dem Alkohol geschuldet ist, ein Wunder das ich keine starken Kopfschmerzen habe. Es ist lediglich ein leichtes Klopfen hinter meinen Schläfen vorhanden, worüber ich im Betracht darauf das es hätte schlimmer kommen können sehr froh bin. Langsam drehe ich mich auf die Seite um noch ein paar Minuten im warmen Bett zu verbringen. Als ich mich drehe zieht ein leises knisterndes Geräusch neben mir meine volle Aufmerksamkeit auf sich und so lasse ich vorsichtig meine Hand über die weiche Bettdecke gleiten. Wenig später treffen meine Finger auf ein knisterndes, glattes Tütchen, welches ich verwundert zu mir ziehe und es betrachte. Als ich erkenne um was es sich hierbei handelt schießt mein Puls augenblicklich in die Höhe. Meine Augen wandern von der glänzenden Verpackung des Kondoms durch den Raum und bleiben letztendlich an ein Stück Stoff auf dem Boden hängen, an meinem Kleid. „Shit" Suchend sehe ich mich weiter um, das kann doch nicht wahr sein. Habe ich mit Eric geschlafen? Das kann doch nicht sein, wenn es so wäre würde ich mich doch daran erinnern, oder? Ann hat mir zwei Kondome gegeben wo ist das zweite? Suchend sehe ich mich auf dem Boden um, kann es aber nicht finden. Panik steigt in mir auf. Ich bin mit Eric ins Bett gehüpft und kann mich nicht daran erinnern. Scheiße. Mein Blick ist immer noch auf dem Boden gerichtet und bleibt an zwei Füßen hängen, die in mein Blickfeld treten. Langsam löse ich meinem Blick vom Boden und lasse ihn über mein Gegenüber wandern. Erics Gesicht ist von einem Grinsen geprägt, welches meinen Verdacht nur noch weiter bestärkt. Ich merke wie sich mein Gesicht in eine Tomate verwandelt. „Ha..Ha..Haben wwwir…?“, bringe ich unter stottern zustande, doch ich kann meinen Satz nicht beenden, da Eric mich unterbricht. „Kannst du dich etwa nicht daran erinnern?“, fragt er neckend und wirkt etwas enttäuscht. Ich vergrabe mein Gesicht in den Händen und schüttle den Kopf. Das kann doch nicht wahr sein. Wieso kann ich mich nur nicht daran erinnern? Warum passiert ausgerechnet mir sowas? Ich nehme wieder die Hände aus dem Gesicht und sehe meinem Gegenüber an, der sich auf den Rand des Bettes gesetzt hat. „War es… gut?“, frage ich ihn zaghaft. Fragend sieht mich Eric an. „Was meinst du?“, fragt er und spielt den Unwissenden. Das ist doch jetzt nicht sein Ernst, sieht er nicht wie verzweifelt ich bin? “Wir haben doch miteinander, ach du weißt schon... war es gut?”, wiederhole ich meine Frage. Eric schmunzelt leicht, bevor er mir antwortet. “Du kannst es ruhig aussprechen, Kleine. Die Aktivität von der du redest nennt man Sex. Aber um dich zu beruhigen, ich habe dich nicht angefasst, zumindest nicht so wie du denkst. Hast du schon mal unter die Decke gesehen?”, fragt Eric mich und zieht amüsiert eine Augenbraue hoch. Erleichtert atme ich auf, wage aber trotzdem einen Blick unter die Decke und stelle erleichtert fest, dass ich noch immer meine Unterwäsche trage und sich nur der Klebe-BH von meiner Haut langsam löst. “Ist das peinlich”, murmle ich und verstecke mein knallrotes Gesicht wieder in meinen Händen. “Glaube mir, niemand vergisst den Sex mit mir”, erwidert Eric und obwohl ich ihn nicht sehe kann ich mir sein Grinsen vorstellen. Ich lege meine Hände wieder auf die Bettdecke und sehe Eric wieder in die Augen. “Da ist aber jemand ganz schon von sich selbst überzeugt”, erwidere ich und habe scheinbar wieder zu mir selbst zurückgefunden. “Ich weiß halt was ich kann.” Mit diesen Worten kommt mir Eric näher, bis ich letztendlich seinen Atem auf meiner Haut unterhalb meines Ohres spüre. “Wenn du mir nicht glaubst, ich kann es dir gerne hier und jetzt beweisen”, haucht Eric und drückt seine Lippen auf meine empfindliche Haut. Er weiß ganz genau welche Wirkung er auf mich hat und wie er sie gegen mich verwendet, denn genau dies tut er jetzt. Ich kann mich nicht gegen seine Berührungen wehren, auch wenn sich diese gerade nur auf die empfindliche Haut meines Halses konzentrieren. Ich kann nichts dagegen tun, als sich mein Kopf nach hinten lehnt um Eric mehr Platz zu bieten und auch das leise Stöhnen, welches meine Kehle verlässt als Eric einen der empfindlichen Punkte trifft kann ich nicht unterdrücken. Auch wenn es mir gefällt, ich kann es nicht zulassen, zumindest nicht jetzt und so schlage ich meine Augen wieder auf, die ich geschlossen habe als ich meinen Kopf nach hinten gelegt habe. “Eric”, hauche ich kaum hörbar und lege meine Hand auf seine nackte Brust um ihn leicht wegzuschieben. Eric betrachtet mich mit einem triumphierenden Gesichtsausdruck, dieser bleibt allerdings nicht lange auf meinem Gesicht hängen, denn sein Blick wandert an mir herunter und bleibt mal wieder an meiner Oberweite hängen. Da die Decke sich gegen mich verschworen hat, so wie es des Öfteren auch andere Kleidungsstücke tun wenn ich in Erics Nähe bin, ist sie nach unten gerutscht und entblößt die angesprochene Körperstelle. “Ist das Ding nicht unangenehm?”, fragt Eric und deutet auf den Klebenden BH. Ich zucke allerdings nur mit den Schultern. “Es erfüllt immerhin seinen Zweck” Eric runzelt nur die Stirn. „Abgesehen davon das es hässlich ist, finde ich es unnötig. Das Ding hättest du auch weglassen können“, mit diesen Worten hebt Eric die Hand und nähert sich meiner Brust. „Was hast du vor?“, frage ich ihn unnötiger Weise, da eigentlich klar ist, was er vor hat. „Wonach sieht es denn aus?“, fragt der Tätowierte als seine Finger den sich lösenden Rand des BHs umschließen. Mein Inneres ist zwiegespalten, einerseits möchte ich das Eric mich von dem Teil erlöst auf der anderen Seite aber irgendwie auch nicht. Soll ich ihn stoppen oder ihn einfach gewähren lassen? Langsam löst Eric ein weiteres Stück von meiner Haut und ohne groß darüber nachzudenken greife ich nach seiner Hand und stoppe die Bewegung. „Nicht“ ,hauche ich kaum hörbar. Mein Gegenüber sieht mich nur fragend an. „Ich denke das mache ich später alleine, wer weiß ob das noch schmerzhaft wird.“ Auf Erics Lippen breitet sich ein Grinsen aus. „Ich kann dir auch helfen, wenn man klebrige Dinge schnell abzieht, tut es weniger weh", schlägt Eric vor, ich schüttle allerdings nur den Kopf. Ein Moment herrscht Stille zwischen uns, die allerdings von meinem Magen durchbrochen wird. „Da hat wohl jemand Hunger" ,stellt mein Gegenüber. „Komm wir machen uns was zu essen.“ Ohne weiteres steht Eric auf und entzieht sich meinen Griff. Etwas verwundert bleibe ich zurück. Was war das denn jetzt? Seit wann gibt Eric so schnell auf? Ohne lange darüber nachzudenken verlasse ich das Bett und ziehe mein Kleid wieder an. Als ich es wieder an habe betrachte ich mich ein weiteres mal und muss zu meinem leitwesen feststellen das man den Teil des BHs sieht, der sich von meiner Haut gelöst hat. Ohne darüber nachzudenken löse ich das ganze Ding von meiner Haut, da ja alles was verdeckt sein sollte auch verdeckt wird.
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Ein neues Leben bei den Ferox
FanfictionHope ist eine gebürtige Amite. Sie will ihre Fraktion verlassen, da sie Schmerz mit diesem sonst so ruhigen Ort verbindet. Die 16 jährige entscheidet sich für die Ferox. war es die richtige Entscheidung? In der Fraktion, der furchtlosen Kämpfer, ler...