Verführung

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Ich sehe es Eric an, wie er mit sich kämpft nicht weiter zu gehen. Wie viel Beherrschung es ihm kostet seine Abstinenz beizubehalten. Doch auch an mich geht das alles nicht spurlos vorbei, ich sehne mich nach ihm und mein Verlangen steigert sich immer weiter. Mehr als das was in der Badewanne oder an dem Abend der Party ist nicht zwischen uns passiert. Doch das habe ich heute vor zu beenden, denn heute werde ich Eric verführen.

Es ist Samstag, das heißt heute habe ich kein Training, sondern frei. Ich habe den Tag ganz für mich und genügend Zeit um alles für heute Abend vorzubereiten. Wobei so viel muss ich da ja nicht vorbereiten. Da morgen auch kein Training ist spricht nichts gegen eine lange Nacht, es sei denn Eric hat etwas dagegen einzuwenden. Letzteres sehe ich allerdings als unwahrscheinlich an. Ich habe Eric heute zum Essen eingeladen und ihm gesagt das ich etwas für uns koche. So ganz kochen tue ich aber nicht, ich habe stattdessen vor für jeden von uns eine Pizza zu kaufen und diese etwas zu verfeinern.

Da ich mir den großen Hausputz immer für das Wochenende aufhebe, da ich nach dem Training nicht immer Lust habe Staub zu wischen oder den Boden zu wischen erledige ich dies auch heute. Danach mache ich es mir mit einer Gesichtsmaske auf der Couch bequem und lackiere mir dabei die Nägel mit einem schwarzen Nagellack. So vergeht der Tag nahezu wie im Flug und ich mache mich auf dem Weg für unser Abendessen einzukaufen. Ich kaufe zwei Pizzen, Rucola, Käse und Schinkenstreifen. Anschließend mache ich mich wieder auf dem Weg in meine Wohnung.

Ich springe unter die Dusche und lasse das warme Wasser über meinen Körper laufen, wasche mir die Haare und rasiere mich. Anschließend mache ich mich für den Abend fertig. Ich föhne mir die Haare und frisiere sie zu einem hohen Zopf. Dann lege ich ein leichtes Make up auf. Da Eric jeden Moment kommen kann, tausche ich das Handtuch, welches meinen Körper umhüllt, gegen den Nietenbesetzten BH und einen mit Spitze besetzten Slip. Ich bin auf Erics Reaktion gespannt, immerhin hat er ihn damals ausgesucht und ihn mir mit einem Kleid zugeworfen ihn aber noch nie angezogen gesehen. Darüber ziehe ich einen schwarzen, kurzen, seidigen Bademantel an, damit Eric nicht gleich alles sieht. Prüfend sehe ich mich ein weiteres Mal im Spiegel an und lehne mich dann an den Tresen der halboffenen Küche. Nun heißt es warten bis Eric kommt.

Doch lange muss ich nicht warten, denn Eric betritt meine Wohnung durch die Tür, die unsere Wohnungen miteinander verbindet. Er mustert mich. „Heute im Bademantel, ich hoffe du trägst nichts darunter" ,sagt Eric und kommt näher auf mich zu. „Da muss ich dich leider enttäuschen", erwidere ich woraufhin Eric das Gesicht verzieht. Ich lasse den Stoff an meinen Schultern etwas heruntergleiten, wodurch der BH zum Vorschein kommt. Erics Blick heftet sich sofort auf den mit Nieten versehenen Stoff. „Du hast ihn also doch mitgenommen", stellt Eric mit einem Knurren in der Stimme fest. „Sieht wohl ganz danach aus." Mit diesen Worten gehe ich weiter auf ihn zu und lege meine Hände auf seinen Nacken. „Ich dachte mir ich ziehe ihn mal extra für dich an." „Das war eine sehr gute Entscheidung, da schmeckt das Essen doch gleich viel besser." Ich lasse meine Hände von seinem Nacken über seine Brust hinunterwandern. Langsam öffne ich die Schleife des Bademantels, wodurch er meinen Körper freigibt und lasse den Stoff von den Schultern bis zu meinen Armbeugen gleiten. Eric beobachtet alles ganz genau und sein Blick wandert über meinen Körper. Ein Pfeifen verlässt seine Lippen. „Wie wäre es wenn wir heute mit dem Nachtisch anfangen?", frage ich ihn mit einem verführerischen Ton in der Stimme. Ich nähere mich ihm etwas und verteile kleine Küsse auf seinem Hals. Lange muss Eric nicht darüber nachdenken, denn Sekunden später antwortet er. „Nachtisch geht immer, vor allem wenn ich dich vernaschen kann." Unsere Lippen treffen aufeinander und Eric legt seine Hände auf meine Taille um mich noch näher an sich heranzuziehen. Eine angenehme Wärme breitet sich augenblicklich in mir aus und mein Puls erhöht sich. Ich schiebe meine Hände unter Erics Shirt. Unser Küsse und Bewegungen sind getrieben von Leidenschaft und Verlangen. Während wir hier, halb in der Küche, rummachen landet mein Bademantel auf dem Boden dicht gefolgt von Erics Shirt. Eric drückt mich weiter nach hinten bis ich gegen den Tresen komme. Kein Blatt passt mehr zwischen uns, so dicht pressen wir uns aneinander. Ihn zu Küssen ist eine Sucht die nicht endet. Ich bin nahezu süchtig nach ihm und seinen Berührungen, anders scheint es Eric allerdings auch nicht zu gehen. Ich bewege mein Becken etwas, wodurch ich allzu gut spüre was dort in Erics Hose auf mich wartet. Ein Ziehen breitet sich von meiner Mitte aus, gefolgt von einer Sehnsucht und dem Verlangen nach mehr. „Willst du es hier?" ,fragt Eric mich keuchend nachdem wir uns kurz voneinander gelöst haben um Luft zu holen und gleitet mit seinen Händen über meinen Hintern. Ich lege meine Hände auf seine Brust um ihn etwas nach hinten zu schieben, dann greife ich nach seiner Hand und eile mit ihm in mein Schlafzimmer. Auf dem Weg dorthin kann ich deutlich seinen Blick auf meinen Hintern spüren und kann ein provokantes mit den Hüften wackeln beim gehen nicht unterdrücken. „Oh Hope", knurrt Eric hinter mir.

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