Ein neues Leben bei den Ferox

Shopping

Nachdem ich mit Duschen fertig bin, suche ich mir frische  Sachen raus, wobei ich feststellen muss das ich eigentlich nur Trainingssahen besitze. Es wird mal Zeit shoppen zu gehen, hoffentlich hat Ann Lust, vielleicht kommt Lia ja auch mit und Gus hat ja schon angekündigt nicht mitzukommen, vielleicht hat sich ja seine Meinung geändert. Das wird bestimmt lustig, wenn die zwei auch mitkommen. Da hat ja eine Gehirnerschütterung doch Vorteile, so muss ich nicht  zum Straftraining mit Eric und dadurch etwas mit meinen Freunden machen und das die nächsten drei Tage. Nachdem ich mir was angezogen habe, was nicht  unbedingt nach Trainingssachen aussieht, kommen die anderen auch wieder an.

„Wie geht es dir?“ ,ist gleich das erste was Ann mich atemlos fragt. „Eigentlich ganz gut, mein Kopf tut nicht mehr weh, dank den Medikamenten vom Arzt und schwindelig ist mir auch nicht mehr. Du siehst so kaputt aus, dann wird es wohl nichts mit shoppen.“ Als sie das Wort shoppen gehört hat leuchten ihr Augen gleich auf und sie fällt mir um den Hals. „Na endlich, darauf habe ich die ganze Zeit gewartet“ ,sagt Ann und umarmt mich. „Du gehst jetzt am besten Duschen, du riechst nämlich nach Schweiß.“ Ann zieht eine Grimasse und steckt mir die Zunge entgegen. Sie sieht Lia und Gus an, grinst und deutet mit dem Kopf auf mich, woraufhin die zwei auch grinsen und mit dem Kopf nicken. Was haben die drei vor? Die drei sehen mich kurz an  und kommen auf mich zu. Oh nein, ich ahne was sie vor haben, kann aber nicht flüchten da hinter mir mein Bett beziehungsweise Stein ist. Ann, Gus und Lia umarmen mich gleichzeitig und sofort steigt mir der Geruch von Schweiß in die Nase. Ich versuche mich von den drein zu befreien, was leider nicht klappt. „Ihr stinkt “ ,jammere ich und meine Freunde lassen mich zum Glück los. „Weißt du wie warm das Draußen ist? Die Sonne scheint auch noch wir verrückt“ , sagt Lia. „Wir hatten ja nicht alle das Glück von Eric getragen zu werden“ ,gibt Gus von sich, worauf ich lachen muss, da ich ein Kopf Kino habe. „Was ist jetzt so lustig?“ „Ich habe mir gerade vorgestellt wie Eric dich trägt und das sah so lustig aus“ ,sage ich lachend zu Gus, sofort fangen Ann und Lia auch an. Wir drei albern  noch ein bisschen rum, während Gus uns kopfschüttelnd mustert. „Mädels“ ,sagt er, dreht sich um und geht in Richtung der Duschen davon.

Nachdem sich die drei frisch gemacht haben gehen wir essen. Wir müssen uns beeilen, da wir nur noch zehn Minuten haben um zum Training zu gehen. Ich weiß das ich heute nicht mehr trainieren darf, aber ich möchte mitkommen und wenigstens zugucken, was ja auch ein Vorteil sein kann. Da ich dadurch die Taktiken und Gewohnheiten meiner Mitinitianten kennenlernen kann und dieses Wissen beim Kampf gegen sie nutzen kann. „Wir müssen los, wir sehen uns nach dem Training“  ,sagt Gus und meine Freunde wollen sich auf dem Weg zur Trainingshalle machen. „Warte, ich komme mit“ ,rufe ich den dreien hinterher und stopfe mir den Rest Schokoladenkuchen in den Mund. Ich liebe diesen Kuchen, er ist mit Abstand der Beste den ich je gegessen habe. Ich könnte ihn jeden Tag essen, na gut das tue ich wahrscheinlich auch. Die Ferox sind ja bekannt für ihren Schokoladenkuchen, aber das er so gut schmeckt hätte ich echt nicht erwartet. Es ist eine Geschmacksexplosion, einfach unbeschreiblich.  „Du darfst doch nicht mitmachen“ ,sagt Lia. „Ich weiß, ich gucke einfach zu. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was ich sonst machen soll und das ist wahrscheinlich besser als mich zu langweiligen.“ „Dann kannst du uns ja beim Versagen zusehen“ ,meint Ann etwas belustigt. „Genau, dann kann ich euch auslachen wenn ihr etwas falsch macht“ ,gebe ich sarkastisch von mir. Lia hat wohl den Sarkasmus nicht rausgehört, denn sie brummt irgendwas vor sich hin. „Lia das war ein Spaß, ich mach mich nicht lustig über euch.“ Sie antwortet mir aber nur mit einem Brummen. Den restlichen Weg legen wir schweigend zurück.

In der Trainingshalle angekommen sind die meisten schon da, außer Eric und ein paar wenigen Initianten. „Jetzt finden wieder Kämpfe statt. Die Reihenfolge, in der ihr Kämpfen werdet und gegen wen, findet ihr auf der Tafel dort“ ,sagt Four und deutet in die Richtung, in der die Tafel steht. Die ersten beiden Kämpfer treten gerade in den Ring, als Eric auftaucht. „Wer hat gesagt das ihr schon anfangen sollt?“ ,schreit dieser Four an. Dieser Verdreht aber nur genervt die Augen. „Tja, wir können auch nicht die ganze Zeit den großen Anführer warten bis er denn auch mal hier her stolziert, wir müssen auch voran kommen“ kontert Four. Damit bewegt er sich in ein gefährliches Gebiet, irgendwie ist es aber lustig und mir entweicht ein Lachen. Oh nein, ich hatte gedacht das ich jetzt dran bin, anscheinend hat Eric es aber nicht mitbekommen und so grinse ich Gedanken verloren vor mich hin. „Pass bloß auf, Four“ ,höre ich Eric noch sagen. „Und du“ ,ich zucke leicht zusammen, da ich mich zum einen erschrocken habe und zum anderen nicht wirklich weiß was er will und ob er überhaupt mich meint. Eric war ja heute eigentlich ganz nett zu mir, warum sollte er mich da auch meinen? „Hör auf so zu grinsen! Was machst du überhaupt hier?“  Ich war wohl doch gemeint, kann ihn das nicht egal sein, was ich hier mache? Sofort verschwindet auch das lächeln aus meinem Gesicht. „Ich rede mit dir! Was machst du hier?  Reicht dir die Gehirnerschütterung etwa nicht?“ ,fragt Eric mich drohend und ich schüttle den Kopf. „Ich…ich wollte nur zugucken.“ „Nur zugucken? Dann setz dich gefälligst hin und halt den Mund!“  Ich nicke einfach nur, gehe in die Richtung des Ringes und setze mich hin. „Los!“ ,schreit Eric den Initianten im Ring an, die sofort anfangen zu kämpfen. Ich beobachte alle Kämpfe und habe sogar einige Verhaltensweisen festgestellt. Finn zum Beispiel täuscht Schläge vor, wenn er das macht setzt er ein Bein nach vorne, das macht er bei normalen Schlägen nicht, außerdem bewegt er sich ziemlich langsam. Lia hat ihren Kampf wieder verloren. Sie steht unter der roten Linie, ich hoffe das sie es noch schafft aufzusteigen. Ann  und Gus haben ihren Kampf gewonnen. Wir drei stehen über der roten Linie. Ich finde ich stehe sogar relativ weit vorne, das sich den  nächsten Tagen wahrscheinlich ändern, da ich nicht kämpfen darf.
Mittlerweile gehe ich mit Ann zu einem Klamotten Laden. Lia wollte nicht mitkommen und Gus meinte einfach nur, er wolle uns nicht stören. Wir waren schon in einem Laden und haben uns da etwas Make-up gekauft. „In der Grube ist bald eine Party, gehen wir dahin?“ ,fragt Ann mich als wir den Laden betreten. „Hier ist eigentlich fast jeden Tag eine Party.“ „Ja, das weiß ich auch. Ich meine die in 5Tagen.“  „Wie kommst du denn jetzt auf die Idee, auf eine Party zugehen?“ ,frage ich nach. „Naja…..also…ähm…“  „Na los, sag schon“ ,fordere ich meine beste Freundin auf. „Ich wurde eingeladen.“ „Eingeladen“ ,hacke ich nach. „Ja, es war nicht direkt eine. Ich wurde gefragt, ob ich auch da bin“ ,erklärt Ann mir. „Von wem?“ ,frage ich neugierig nach. „Jack“ ,sagt sie und wird leicht rot im Gesicht. Jack also, Gus sein Bruder. Was das wohl heißen soll? Ist da jemand vielleicht ein bisschen verliebt. Ich ziehe meine eine Augenbraue hoch und wieder runter. „Hör auf damit!“ ,sagt Ann und boxt mir gegen den Arm. „Aua.“  „Heißt das wir gehen hin?“ ,fragt Ann mich du wühlt sich durch die Klamotten. „Ja, warum denn nicht?“ „Na los, wir brauchen noch Party Outfits.“
Ich bin gerade in einer der Umkleiden und ziehe jetzt das mittlerweile fünfte Kleid an. Dieses gefällt mir am besten. Es hat einen Herzausschnitt mit Nieten und zwei dünnen Trägern. Bis zur Hüfte liegt das Kleid eng an. Es hat einen Unterrock und der Überrock ist durchsichtig und bestickt. Das Kleid gefällt mir von allen am besten. „Das ist es“ ,sag ich zu Ann und komme aus der Umkleide raus. „Oh ja, das ist Perfekt“ ,sie mustert mich kurz und geht. „Hier, probiere den mal an“ ,sagt Ann als sie wieder kommt und gibt mir einen Trägerlosen BH. Ich verschiede wieder in der Umkleide und probiere ihn an. „Ann, der ist zu klein“ ,sage ich. „Was, zu klein? Zeig mal“ ,fordert sie  mich auf und ich komme raus. „Oh der ist ja wirklich zu klein“ ,sagt sie. „Ach.“ Ann dreht sich um und holt einen Größeren. „Das solltest du lieber nicht anziehen. Ist ein bisschen zu klein“ ,sagt eine bekannt Stimme. Eric, er steht an einem der Kleiderständer und sieht zu mir rüber. Was will er denn jetzt von mir? Bleib cool Hope. Ich  schnappe mir den Vorhang von der Umkleide und wickle ihn um mich rum, außerdem sehe ich ihn mit einem Wie bist du denn darauf gekommen Blick an. Eric grinst nur und zieht seine Augenbrauen hoch. „Probiere das mal an“ ,sagt er und wirft mir irgendwas zu. Ich fange das Teil auf, lasse aber dabei den Vorhang los und dieser löst sich von meinem Oberkörper sodass ich obenrum nur mit dem zu kleinen BH bekleidet bin.