You are my Champion | Fabio Quartararo FF

22.Kapitel

Mit entschlossenen Blick machte ich die Tür auf und schloss sie wieder. Ich ging ins Wohnzimmer wo ich meine Eltern vorfand. Mama sprang sofort auf und nahm mich in ihre Arme. "Mama mir geht es gut," sagte ich nur doch Papa sah mich mahnend an.

"Maus ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Was wäre wenn dir etwas passiert ist," schniefte sie und ich seufzte.
"Ist mir aber nicht," meinte ich und wir lösten uns voneinander.

Sie machte sich einfach viel zu viele Sorgen. Doch ich wusste auch das ich ihnen bald alles erklären musste. Vor dem hatte ich am meisten Angst. Vor allem weil sie mir gesagt hatten das ich wenn ich Hilfe brauchte immer zu ihnen kommen konnte.

"Komm zieh dich um," meinte sie und ich nickte. So ging ich schnell hoch und zog mich um. Stattdessen ich mich aber wieder ins Wohnzimmer verkroch setzte ich mich draußen auf die Terasse hin und sah mich den Sonnenuntergang an.

"Das hätte ich mir gedacht?," hörte ich meine Mama traurig lachen und merkte wie sie sich auf die gegenüberliegende Liege setzte.
"Du weißt genau das ich gerne hier draußen bin Mama," sagte ich einfach.
"Die Zeit ist einfach zu schnell vergangen," fing sie auch schon an.

"Stimmt. Mit vierzehn bin ich ja schon so zu sagen ausgezogen," gab ich zu.
"Da warst du noch unser kleines Mädchen und jetzt bist du schon neunzehn wirst zwanzig und darfst jetzt auch schon bei so vielen mitreiten. Die Zeit vergeht einfach viel zu schnell," sagte Mama seufzend. Ich wusste was sie dachte. Ich traute mich aber es nicht an zu sprechen.

"Aber dafür darf ich meinen Traum leben oder etwa nicht?," fragte ich sie verwirrt.
"Das ja Jana aber hat Chloe recht? Verausgabst du dich? Bekommst du von der Akademie viel zu viel Druck?," fragte sie mich und ich sah auf den Boden. Ich musste nun ihnen die Wahrheit sagen.

Auch Papa kam raus und setzte sich zu uns auf die Liegen. Das konnte was werden.

"Maus ich habe einfach das Gefühl das du in letzter Zeit nur an deine Pferde denkst. Du kannst deine Mutter täuschen kleine aber nicht mich. Ich habe Leandra angerufen und sie hat mir alles erzählt, das mit Showtime. Du wärst fast auf dem Pferd ohnmächtig geworden und du reitest trotzdem weiter! Du gefärdest noch deine Gesundheit das weißt du hoffentlich," sagte mein Papa und ich wurde sauer.

"Na und. Ich will gewinnen Papa! Ich weiß selber das ich mich die letzten Wochen überarbeitet habe aber ich musste es tun. Sonst hätte ich nicht den Großen Preis von Monte Carlo gewonnen und hätte keine guten Chancen für die Staatsmeisterschaften gehabt," sagte ich sauer. Leandra kann etwas erleben wenn ich wieder zurück bin.

Was fällt ihr eigentlich ein mich zu hintergehen! Wenn meine Eltern wüssten das ich das schon seit einem ganzen Jahr mache dann würden sie eingreifen und das will ich nicht. Es war mein Leben was ich mache und was nicht!

Außerdem war ich schon längst volljährig und konnte machen was ich wollte. Da heißt es nun mal fit bleiben und sein besten geben auch wenn ich mich fehl am Platz fühlte.
"Okay und was ist dann das Jana?," fragte mich Mama und hielt einen Zeitungsartikel mir entgegen. Ich nahm ihn in die Hand und fing an ihn zu lesen.

"Neuer Champ im Springsport oder doch nur ein normales Stallmädchen?

Seit gut drei Tagen hat nun die neunzehnjährige Französin Jana Martinez den großen Preis von Monte Carlo in der Tasche. Doch das Turnier verlief gar nicht so wie das Mädchen wollte. Zudem zog auch ein neues Pferd unter Martinez Fittiche. Das sorgt natürlich auch noch für Gesprächsthema den die neunzehnjährige reitet den Hengst Showtime of Diablo. I

Zeugen berichten das sie erbitterlich geweint haben musste. Doch so ist das nun mal im Reitsport. Das müssen auch unsere Youngstars noch erfahren. Zwar konnten die beiden bei ihrem Ersten Springen den Sieg erringern doch wie lange hält die Erfolgskarriere des Mädchens noch.