92.Kapitel

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"Können....können wir reden?," fragte ich stotternd und sah in schüchtern an.
"Ähh...ja sicher," sagte Fabio zu mir, wobei er gerade selber nicht wusste was er sagen sollte und lies mir Platz damit ich hinein gehen konnte.

Ich sah ihn skeptisch an. Er hatte nur eine Joggingshose an.
"Ich war gerade duschen deshalb dieser Aufzug. Warte ich komme gleich ich holle mir nur schnell ein Shirt," sagte er und verschwand in sein Schlafzimmer.

Ich zog mir derweil meine Jacke aus und sie auf die Ablage. Meine Sneaker stellte ich neben Fabios Sneakers und zog mein Shirt zurecht. Ich ging als weiter in Fabios Home hinein und sah mich um.

Es hatte sich nichts verändert. War auch keni Wunder. Eine Home blieb so wie sie immer war.
"Hier bin ich wieder. Willst du was trinken?," fragte mich Fabio etwas unbeholfen.
"Ähm..ja..gerne. Hast du eine Cola da?," fragte ich ihn schüchternd.

"Sicher. Setzt dich doch derweil auf das Sofa. Bin gleich wieder da," sagte Fabio und ich tat das was er mir sagte. Ich ging zu seinem Sofa und setzte mich hin. Als ich dies getan hatte sah ich mich um und entdeckte ein Foto von einem wunderschönen Sonnenuntergang.

Das war doch ein Foto von unserer Bucht.

"Wunderschön nicht wahr?," hörte ich Fabio hinter mich fragen und ich drehte mich um. Er drückte mir das Glas Cola in die Hand und ich sah ihn dankend an.
"Ja ist es. Wieso ist das mir bis jetzt nicht aufgefallen als ich bei dir wahr?," fragte ich ihn einfach.

"Weil du darauf nie geachtet hast," kam es von Fabio. Ich trank einen Schluck aus der schwarzen Tasse und musste schmunzeln. Ich drehte mich zu Fabio um und wollte in sein Gesicht sehen doch sein Blick galt nicht mir sondern das was ich um meinen Hals trug.

Meine Kette. Ich wendete mich von ihm ab und stellte das Glas auf den kleinenTisch. Da ich mit den Rücken nun zu ihm stand konnte ich seinen verwirrten Blick auf mir spüren.
"Du trägst sie?," fragte Fabio mich vorsichtig.

"Wieso sollte ich sie nicht tragen?," fragte ich ihn unsicher und drehte mich nun um.
"Du hast die Kiste also bekommen?," fragte er mich weiter.
"Ja...aber ich habe es erst am Abend aufgemacht," gab ich zu.

"Ach und Showtime geht es gut," sagte ich nur. Ich erkannte das Fabio nach Worten suchte aber sie nicht fand. Also machte ich den Anfang. Ich griff also in meine rechte hintere Hosentasche und holte den Briefzettel hervor.

"Ich...eigentlich bin ich wegen dem hier," gab ich schüchtern zu und zeigte ihm den Zettel. Ich konnte sehen wie Fabio immer kreidebleicher wurde.
"Deshalb wollte ich mit dir reden Fabio. Ich kann das nicht länger hinaus schieben. Das habe ich schon als wir uns das erste Mal wieder gegenüberstanden bemerkt," sagte ich und kratzte mich am Nacken.

Doch Fabio sagte immer noch nichts. Was ist den mit ihm los? So kannte ich ihn doch gar nicht?
"Die Worte die du in dem Brief geschrieben hast? Sprechen sie die Wahreheit aus?," fragte ich ihn doch ich bekam wieder keine Antwort.

Ich fing an zu seufzten und ich spürte wie mir eine Träne hinunter rannte.
"Ich verstehe wenn du darüber nicht reden willst. Es war ein Fehler hier her zu kommen. Ich glaube es ist besser wenn ich gehe," sagte ich und drehte mich um und ging.

Doch bevor ich die Tür erreichen konnte spürte ich wie Fabio ruckartig meine Hand umgriff und mich umdrehte und mich an sich zog. Nun waren unsere Gesichter nun wenige Zentimeter entfernt.

"Ich...sie sagen die Wahrheit," stotterte Fabio und ich konnte sehen wie nass seine Augen waren.

"Der Brief sagt die ganze Wahrheit aus Jana," seufzte er und löste sich von mir. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen. Fabio stellte sich wieder an die Fensterfront und sah auf die Stadt runter.

You are my Champion | Fabio Quartararo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt