Fabio schaffte es immer wieder jemanden Mut zu zu reden. Er wusste immer die perfekten Worte dafür und das galt nun auch für mich. Ich könnte mich dafür eigenhändig erwürgen aber seine Worte haben mich zum Nachdenken gebracht.
Er hatte recht. Ich sollte das tun was ich schon immer tun wollte und wenn ich es aufgebe dann könnte ich nicht mehr das erleben was ich erleben wollte. So war ich nun auch mit meinen Pferden auf den Weg zurück zur Akademie.
Cassandra hätte mich davon abhalten wollen, da sie wusste was die Akademie mit einem machte doch ich nannte ich ihr einen guten Grund, dass sie mich gehen lies. Die einzige die von meinen Plan Bescheid weiß, war Charlie, denn die wartet bereits auf mich.
Da der Anreisetag immer ende August war hatten wir alle Zeit und nun fuhr ich alleine mit meinen Pferdeanhänger meine Pferde zurück zur Akademie. Gerade fuhr ich von der Autobahn runter als ich sah das mich Charlie über die Freisprechanlage anrief, also drückte ich auf abheben.
"Hey Charlie," begrüßte ich meine Freundin.
"Ich bin echt froh das Fabio dich noch überreden konnte das eine Jahr zu bleiben. Mit den Leuten hier, hält man es ja nicht aus," jammerte sie und ich lachte."So schlimm?," fragte ich sie schmunzelnd.
"Schlimmer. Nombrigez hat übrigens auch für dich die Boxen herrichten lassen. Sie weiß zwar das du nicht kommst aber sie hat trotzdem einen Hoffnungschimmer," gab sie von sich."Aber die Hoffnung wird ihr nicht gefallen, das weiß ich jetzt schon. Ich komme ja nur unter vielen Bedingungen," sagte ich und fuhr auf die Landstraße auf.
"Wir haben in den ersten Klassen dieses mal echt wenige. Auch die älteren überlegen sich, zu gehen," fing sie an und ich seufzte."Warum wohl? Charlie ich bin in zehn Minuten da," meinte ich und legte auf. Ich wollte nie, dass wegen mir so wenige Bewerbungen gab, geschweige den das jeder aufhören wollte. Doch was soll man machen. Die Akademie hatte sich einen schlechten Namen gemacht.
Ich seufzte. Vor mir erstreckte sich der große Torbogen der Akademie. Ich fuhr hinein und sah ein reges Treiben auf dem Hof. Zwischen Schulgebäude und Gestüt tümelte es sich nur voller LKW's und Pferdeanhänger.
Gott sei dank konnte ich den Pferdetransporter meiner Tante nehmen also fiel ich nicht so auf. Naja irgendwie schon, da er etwas älter war als die anderen die hier protzig da standen. Ich parkte also bei einer der Ausladestellen und sah das Charlie mir entgegen kam.
Ich stieg also lachend aus und schon vielen wir uns in die Arme.
"Endlich. Ich dachte wirklich ich muss das Jahr ohne dich verbringen," schmunzelte sie und ich verdrehte die Augen."Gott sei dank habe ich so einen netten Freund," lachte ich und ich auf die Rückseite des Transporters.
"Träume ich oder ist das Martinez?," hörte ich auf einmal hinter uns, doch ich beachtete sie nicht.
"Was macht Jana den hier?," so ging das Getuschel los."Höre nicht auf sie. Komm ich helfe dir mit den Pferden," sagte sie und ich nickte. Zusammen machten wir die Hängertüre auf und schon hörten wir ein fröhliches Wiehern. Zuerst nahm sich Charlie Lady heraus und ich brachte ihr noch Lumielle.
Gerade als ich wieder nach oben gehen wollte, sah ich im Augenwinkel viele Personen die überrascht oder verwundernd stehen geblieben sind. Auch konnte ich unter dem Getümmel die Lehrer und sogar Nombrigez erkennen, die eher geschockt als verwirrt mich ansah.
Ich konnte nur grinsen und holte noch meinen Hengst heraus. Majestätisch ging er vom Hänger runter und das Getuschel ging wieder los. Mit erhobenen Kopf ging er mir hinterher und sah sich um.
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You are my Champion | Fabio Quartararo FF
FanfictionDer letzte Sprung und....es war wieder ein Sieg für die junge Französin. Keiner konnte sie nicht mehr aufhalten. Doch bei einem Turnier wendete sich ihr Schicksal schlagartig. Jana Martinez ist eine erfolgreiche Nachwuchspringreiterin und reitet fü...