You are my Champion | Fabio Quartararo FF

67.Kapitel

Nun war es schon Samstag und heute auch das Derby mit Showtime. Morgen würde ich mit Lady starten.
"Morgen," nuschelte Fabio und drückte mich noch näher an sich rann.

Ich wendete mich in seine Arme und kuschelte mich an seine Brust.
"Morgen," sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Bist du aufgeregt?," fragte Fabio mich auf einmal und ich sah ihn fragend an.

 "Wieso sollte ich aufgeregt sein Fabio?," fragte ich ihn.
"Du bist dann nicht so gesprächig. Hey ich kenne dich mitlerweile Jana. Ich kenne es ja selber wenn man das erste Mal mit den großen den Preis bestreiten kann. Aber du bist ja wirklich ein Nervenbündel," gab er zu.

"Es ist einfach nur komisch. Am Anfang sollte ich nur Europaweit starten und jetzt sollte ich ausgerechnet auf der ganzen Welt reiten," seufzte ich und gab ihm einen Kuss.

"Ho Junge," sagte ich als er losgehen wollte. Ich hing allerdings noch mit meinen Fuß im Steigbügel fest und wäre fast auf den Boden hingeflogen hätte Fabio Showi nicht festgehalten.
"Danke," bedankte ich mich bei ihm und stieg nun komplett auf.

"Jana du startest gleich," meinte Pierro und ich seufzte.
"Hey Süße du schaffst das. Ich glaube an dich und das tun auch andere," sagte Fabio stolz und ich lächelte.

 Ich trieb den Hengst vorwärts durch die Überdachung und nebenbei ging Pierro.
"Reite einfach so wie immer. Die Zeit ist egal," meinte er als ich den massiven Parcour schon erblickte.

 Ich trabte den Hengst an und sah wie Eric Lamaze den Parcour fertig sprang.
"Nun meine Damen und Herren. Die achtzehnte Starterin für Frankreich. Jana Martinez auf Showtime of Diablo," sagte der Moderator und ich grüßte.

Die Glocke ertönte und ich Galoppierte Showi an. Wir ritten auf das Rick zu und der Hengst spitzte die Ohren. Nun kam eine lange Gerade und das Doppelrick. Mit einem Ruck sprang der Hengst rüber und wir kamen fehlerfrei am Boden wieder an.

Ich wendete nun Showi nach rechts auf die irische Wälle zu. Ich wusste das dies viele Pferde irritierte doch das war mir egal. Ich hielt den Hengst fest und er sprang auf den Hügel rauf, ein Galoppsprung, dann wieder runter, wieder ein Galoppsprung, dann wieder hoch und wieder runter.

Ich klopfte Showis Hals und wendete ihn nun zum Wasser, dort preschte er nach vorne und schon waren wir auf der anderen Seite. Nun kam die Palisade die wie ein großes Gatter aussah. Ohne zu überlegen nahm ich das Tempo raus und setzte mich in den leichten Sitz.

Der Hengst sprang ab und wir kamen fehlerfrei wieder auf. Nun wendete ich ihn wieder nach Rechts und musste schlucken. Nun kam der Wall. Eines der schwierigsten Hindernisse im gesamten Parcour.

Wir ritten auf ihn zu und Showi sprang ab. Er landete auf die Wiese sanft und ritt nach oben. Dort sprang er langsam über das kleine Gatter rüber und ich hielt ihn an. Jetzt ganz vorsichtig sein. Ganz sachte tasteten wir uns immer wieder nach vorne und sodass wir nun runter gingen.

Doch dann passierte es. Showi schien zu rutschen und ich wusste das es nun das Ende war. Doch der Hengst stoppte nicht sondern als wir unten ankamen nahm er seine ganze Sprungkraft zusammen und sprang mit voller Wucht über die Planke drüber.

Da er so plötzlich war fiel ich voll aus dem Sattel doch ich blieb oben genau so wie die Stange. Ich klopfte seinen Hals und auch das Publikum war begeistert. Ich trieb Showi vorwärts sodass wir an Tempo gewannen und preschten auf den Trakehnergraben zu.

Mit einem gewaltigen Satz auf den ich gefasst war überawanden wir ihn fehlerfrei und ich grinste. Nun kam das Tour und Showi legte seine Ohren zurück.
"Ich weiß du magst das nicht aber wir schaffen es," sagte ich leise und sofort wurde er wieder lockerer.