Epilog

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*Fünfzehn Jahre später*

"Amelie! Fersen nach unten! Sonst macht Jumper was er will!," rief ich meiner dreizehnjährigen Tochter zu die gerade auf ihren Deutschen Reitpony saß und über einen Sprung ritt.
"Aber Mama! Er tut den Kopf immer nach unten!," seufzte sie als sie zu mir kam.
"Ich werde es nie so weit schaffen wie du," seufzte meine Tochter.
"Hey was sagst du den da? Natürlich. Amelie du bist erst dreizehn Jahre alt. Da habe ich erst angefangen richte Turniere zu reiten," sagte ich erschrocken.

"Trotzdem. Die anderen im Stall meinte das ich nie so erfolgreich wie du und Papa werde," seufzte sie.
"Amelie was andere sagen ist doch egal. Konzentriere dich nur auf dich selbst und auf die die du liebst," sagte ich dann. Mittlerweile hatten wir alles. Fabio und ich sind immer noch glücklich verheiratet und wir haben zwei wunderbare Kinder. Einmal unser fünfzehnjähriger Jean der wie Charlie schon gesagt hatte so wie Fabio war und alles ab zu räumen zu schien. Naja er will ja bald auch seinen Vater in den Hintern treten. Den nun darf mein Junge mit seinen sechzehn Jahren in der Moto3 starten in KTM Racing Team wo Marthilda nun die Teamchefin war.

Und dann gäbe es da noch meine dreizehnjährige Tochter Amelie die gerade auf ihren Deutschen Reitpony ihre Runden drehte. Den sie wollte so wie ich werden. Als ich daran dachte fing ich an zu grinsen. Was ich geschafft hatte war wirklich unvorstellbar. Von einem kleinen Mädchen zu einer selbstbewussten Frau herangewachsen zu sein. In den fünfzehn Jahren hatte ich noch einiges geschafft. Ich konnte noch zwei Mal meinen Olympiatitel verteidigen und war somit die erfolgreichste Springreiterin auf der ganzen Welt.

Fabio hingegen hatte es geschafft sich an die Sitze zu setzten. Heuer hatte er seinen achten Weltmeistertitel eingefahren und darauf war ich mehr als stolz und das immer noch bei Yamaha. Ja er konnte sich nicht von ihnen trennen und auch das Team nicht von ihn. Fabio hatte ihnen die Augen geöffnet und gemerkt wie schwer es war los zu lassen. Keiner hatte bis jetzt geschafft Fabio davon ab zu halten und dabei war ich mehr als froh.
"Also glaubst du das ich es schaffen werde so wie du zu sein?," fragte mich meine Tochter.

"Wieso sollte ich es nicht tun? Jeder kann auf seine eigene Art und Weise erfolgreich sein und du machst es auf deiner Art," sagte ich glücklich und griff nach meiner Hufeisenkette.
"Mama woher hast du eigentlich diese Kette?," fragte sie mich.
"Mit dieser Kette hat alles angefangen. Die hat mir dein Vater zu meinen zwanzigsten Geburtstag geschenkt," sagte ich lächelnd.

Plötzlich fuhr ein mir all zu bekannter Audi auf den Parkplatz. Als dann die zwei weiteren Menschen die ich liebe ausstiegen und auf uns zukamen fing ich an zu schmunzeln. Jeans Haare standen ihm in alle Richtungen.
"Na war das Training erfolgreich?," fragte ich die beiden glücklich. Mein Mann kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Lippen.

"Mehr als erfolgreich. Mama wusstest du davon das Valentino Rossi heute dabei war?," fragte mich mein Sohn und ich fing an zu lachen.
"Du wusstest es auch! Oh man bist du fies," grummelte er.
"Tja wir sind eben beide gut in Geheimnisse zu bewahren," sagte Fabio und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
"Auf alle Fälle ich bin überwältigt. Ich weiß Papa ist genauso erfolgreich aber Valentino ist der Hammer. Mama er hat mich mal eingeladen zu sich auf der Ranch zu trainieren," sagte mein Sohn glücklich.
"Wirklich?," fragte ich ihn.

"Ja einfach so. Er sieht mein Potenzial und will das ich es auch ausnutzte und wenn er es sich so recht überlegt will er das ich in seinem Team fahre," sagte er aufgeregt.
"Er will was?," fragte ich ihn erstaunt, okay das wusste ich nicht. Doch wie Fabios Gesicht aussah wusste er es.

"Wehe du sagst mir so etwas nie wieder. Was willst du jetzt tun?," sagte ich an Jean gewandt.
"Ich weiß nicht. Vale hat mir mal geraten das ich das erste Jahr mit der KTM Fahre und dann sehen wir weiter. Amelie wie sieht es eigentlich bei dir aus?," fragte der große seine kleine Schwester.
"Gut nur Jumper hat heute seinen eigenen Kopf," gab sie zu.

"Tja Stur seid ihr beide also passt das eh gut zusammen," grinste ihr Bruder.
"Hey das ist gemein!," stieß Amelie aus.
"Schluss ihr zwei. Amelie hat auch gute Chancen in die Akademie zu kommen also hört auf," sagte Fabio mahnend doch ich grinste schelmisch.

"Stimmt eventuell nicht so ganz," gab ich druckend zu und nun sah mich jeder an.
"Kann sein das Amelie heute einen Brief von Mrs. Nombriges bekommen hatte indem steht das sie an der Akademie aufgenommen wurde," sagte ich beiläufig und ich konnte sehen wie sich die Augen vor Freude von meiner Tochter sich weiten.

"Ich bin was!!! Juhu!!," freute sich die kleine sehr.
"Seit wann weißt du den das?," fragte Fabio mich schmunzelnd.
"Schon seit drei Monaten," sagte ich grinsend und Fabio schüttelte nur den Kopf.
"Aber ich habe doch kein großes Pferd. Mit einem Pony an zu treten ist doch echt lahm," sagte Amelie auf einmal.

"Doch hast du. Oder glaubst du ich lasse dich mit einem Pony in die Akademie. Ich dachte mir du würdest gerne ein Pferd aus meiner Zucht nehmen," fragte ich sie und auch hier sah sie mich entgeistert an.
"Ich soll was? Aber Mama das sind doch deine?," kam es von Amelie.
"Ja aber irgendwann auch deine. Wenn ich nicht wüsste das du es kannst Amelie dann würde ich es dir doch nicht anbieten," sagte ich lächelnd.

"Welches Pferd dürfte ich den Reiten?," fragte sie mich neugierig.
"Ich dachte da an Showdance," sagte ich nur.
"Einer der Söhne von Showi und Lady? Mama das kann ich doch nicht annehmen," stieß sie aus.
"Doch das kannst du. Komm gehe Jumper verräumen. Reden wir dann beim Abendessen weiter," sagte ich und sie nickte.
"Warte ich komme mit. Ich helfe dir," meinte Jean und zusammen gingen sie in den Stall.
"Sie werden erwachsen," stellte Fabio fest.

"Ja das werden sie. Sieh nur wie weit sie jetzt schon gekommen sind," sagte ich und schon schlang Fabio seine Arme um mich.
"Genau so wie bei uns. Sie leben das jetzt durch was wir schon erlebt haben," sagte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust ab.
"Naja hoffentlich nicht genau al das was wir durch gemacht haben aber das meiste können sie schon," sagte er lächelnd.

"Zwanzig Jahre ist nun alles schon her," seufzte ich.
"Stimmt. Seit zwanzig Jahren kennen wir uns," kam es von meinen Mann.
"Genau und seit zwanzig Jahren lieben wir uns," sagte ich und schon spürte ich Fabios Lippen auf meine.
"Ja das tun mir und das für immer," sagte er und legte seine Stirn auf meine.

"Ich liebe dich Jana," hauchte er und es fühlte sich immer noch sie an wie am ersten Tag wo er mir seine Liebe gestanden hatte.
"Ich liebe dich auch Fabio und das für immer," sagte ich glücklich und legte meine Lippen auf seine.

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Nun ist es vorbei. Die Geschichte von Jana und Fabio hat nun ein Ende für uns aber nicht für diese beiden den sie lieben sich für immer. Jeder hat Höhen und Tiefen. Jeder hat Erfolge und Niederlagen aber bei beide sind die Familien und Freunde da. Sie stehen dir immer zur Seite und glauben an dich.

Ich danke jeden der diese Geschichte gelesen hat. Ich hoffe sie hat euch bewegt und auch berührt. Es war schwer sie an dieser Stelle zu Beenden doch jedes Ende hat auch wieder einen Anfang oder etwa nicht. Gerne würde ich mich über ein Kommentar darüber freuen wie sie euch gefallen hat.

Danke noch mal an alle!

Eure liebe Rose

You are my Champion | Fabio Quartararo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt