78.Kapitel

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Langsam schlenderte ich am nächsten Tag über den Hof. Ging ja nicht anders mit den Krücken. Ich sah mir jedes einzelne Stück was es hier gab an. Ich konnte ja nichts machen. Cassandra meinte Tante hingegen schien immer noch etwas gegen mich zu haben also versuchte ich ihr aus dem Weg zu gehen.

Alvaro hingen versuchte es mir einfach wie möglich zu machen. Ich sah zum Reiplatz und merkte das ein Mädchen auf einem Pferd ritt und ein Junge ihr zusieht. Da ich neugierig war machte ich mich auf den Weg und stellte mich etwas weiter weg von dem Jungen.

Verträumt sah ich dem Mädchen zu. Wie gerne würde ich jetzt im Sattel sitzen. Als ich jedoch merkte das der Junge zu mir kam fing ich an zu sprechen.
"Sie passen gut zusammen," gab ich von mir.

"Ja das tun sie. Lorena und ihre Chiva sind einfach unzertrennlich," lachte der Junge.
"Ich bin übrigens Nico dein Cousin," stellte er sich vor und ich riss die Augen auf.
"Du bist was?," fragte ich etwas verwirrt.

"Unser Eltern haben noch nie miteinander gesprochen," fing nun diese Lorena auch an.
"Hi Jana. Ich bin Lorena. Auch deine Cousine," stellte sie sich lächelnd vor.
"Tut mir leid ich komm nicht mehr mit," sagte ich etwas übervordert.

"Würde ich auch wenn unsere Eltern sich nicht mögen," meinte Nico nur.
"Wie geht es dir überhaupt? Ich meine wegen dem Unfall?," fragte mich Lorena.
"Man sieht es ja oder?," meinte ich nur und sie nickte.

"Das hast du nicht verdient. Aber die Frage ist immer noch warum das passiert ist?," kam es von Nico.
"Das hatte mit etwas privatem auf sich," sagte ich nur und sie nickten.

"Warum bist du eigentlich hier? Ich meine unsere Eltern können sich nicht ausstehen?," fragte mich Lorena.
"Um mich zur Ruhe zu setzten. Ich muss mich erst mal wieder erholen und danach sehen wir weiter," grummelte ich und sie nickte.

"Wie lange haben dir die Ärzte gegeben?," fragte Nico und ich wusste was er meinte.
"Drei Wochen. Danach kann ich langsam anfangen. Ich versuche bis New York wieder fit zu werden," erklärte ich ihnen.

"Und was machst du dann?," fragte das Mädchen mich.
"Ich mach da weiter wo ich aufgehört habe. Ich kehre zur Akademie zurück und werde dort weiter reiten," sagte ich und Nico sah mich geschockt an.

Ja ich hatte einen Entschluss gefasst. Ich ging nicht nach England, ich ging nicht zurück nach Nizza. Ich blieb in Montpellier und das nur weil ich dort meine Ruhe haben werde. Dort konnte ich mich auf das Reiten konzentrieren und auf sonst nichts anderes.

"Ich dachte du gehst weg. Die Gerüchte waren eindeutig das du in Nizza bleibst," kam es verwirrt von Lorena.
"Gerüchte bleiben Gerüchte Lorena. Ja ich wollte aber ich habe meine Meinung geändert," sagte ich nur und ging ohne ein Wort zu sagen weg.

Wenn sie nur wüssten warum ich das tat würden sie mich köpfen. So ging ich wieder in das Haus hinein und sah Cassandra am Sofa sitzen. Sie sah nur etwas hoch und als sie mich sah blickte sie wieder in ihr Buch.

Ich seufzte nur und sah sie traurig an.
"Sie mich nicht so an," feixte sie nur und ich sah sie wissend an.
"So wie eine bekannte Reiterin siehst du nicht aus," sagte ich nur und konnte den geschockten Blick von ihr spüren.

"Was hast du gesagt?," fragte sie mich nun etwas sauer,
"Du siehst nicht wie eine Reiterin aus die alles gibt," meinte ich nur und ich konnte hören wie hinter mir jemand die Luft scharf einzog.

Ich wusste das es Lorena und Nico waren.
"Du weißt gar nichts über mich. Ich bin bekannt und das reicht auch," sagte Cassandra und stand auf.

"Genau ich weiß nichts über dich und das hat auch gute Gründe. Ich will nicht wissen warum du immer noch einen groll auf meine Eltern hast. Nur ich sag dir eines Cassandra. An mir brauchst du es nicht raus lassen," sagte ich bestimmend.

You are my Champion | Fabio Quartararo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt