124.Kapitel

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*Janas Sicht*

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Die Mädels versuchten auf mich ein zu reden doch ich war in mich gefangen. Mit genau dieser E-Mail hatte ich nie in meinen ganzen Leben gerechnet.
"Fran Fabio ist da ," konnte ich von Lucy hören und Francesca ging weg. 

Im Augenwinkel konnte ich Fabio erkennen wie er sich zu mir runter hockte und meine Hände in seine nahm.
"Hey? Süße was ist los?," fragte er mich ganz sanft. Doch ich regte mich nicht. Er machte sich Sorgen um mich, derweil braucht er sie sich gar nicht machen! 

"Süße hey was hast du?," fragte er mich plötzlich ängstlich. Nun blickte ich ihn in seine Augen und die ersten Tränen fangen an sich zu bildeten. Er hatte Angst um mich! Ohne etwas zu sagen fiel ich in seine Arme, schlang meine Arme um seinen Hals und fing an zu weinen. 

"Hey alles wird gut," sagte Fabio ganz sanft, ich wusste das er nicht mehr weiter wusste was er tun konnte.
"Ich..," fing ich an doch brach ab.
"Shhh," sagte mein Freund und fuhr mir beruhigend über den Rücken. Es half tatsächlich und dabei wurde mir plötzlich etwas klar. 

"Ich habe es geschafft Fabio," sagte ich weinend und löste mich von ihm. Doch sein verwirrter Blick lies mich plötzlich ein kleines bisschen lächeln.

Mir wurde nun alles klar. Ich sprang von der Hocke auf und hielt mir meine Hand vor meinen Mund.
"Das...das kann nicht sein," sagte ich schockiert, holte mein Handy hervor und sah ihn die Runde. 

"Was kann nicht sein Jana? Bitte löse uns auf wir wissen nicht was wir tun sollen," bettelte Sophia plötzlich.
"Hä mir geht es doch gut?," fragte ich sie verwirrt.
"Bist du behindert! Du saßt gerade kreidebleich vor Fabio," sagte Alejandra zu mir sauer. 

"Vor allem was hast du gerade damit gemeint das du es geschafft hast?," fragte mich Jorge vorsichtig.
"Ich habe mir meinen Traum erfüllt...ich meine ich habe es tatsächlich geschaftt," sagte ich einfach und fing an zu lächeln. Ich wusste das sich keiner auskannte. Nur Paola sah mich misstrauisch an. 

"Lies die E-Mail vor," sagte Fabio und ich seufzte. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche raus und ging auf die E-Mails. Als ich die Nachricht vor mich hatte rannte mir wieder eine Träne runter. 
"Man jetzt reichts," sagte Paola pissig, riss mir das Handy aus der Hand und fing an zu lesen. "Hey!," sagte ich sauer, doch dafür war es nun zu spät.


"Sehr geehrte Miss Martinez,

ich freue mich Ihnen endlich das mitteilen zu können was ich ihnen eigentlich schon letztes Jahr in Nizza überbringen wollte. Ich hoffe für sie das sie sich von dem 25.Juli bis zum 10.August nichts vor genommen haben den hiermit erfüllt sich nach Pierres Wissen ein riesengroßer Traum für sie und das noch in den jungen Jahren. 

Sie haben uns in den letzten Jahren immer mehr bewiesen das sie stark, anmutig und ein schlaues Köpfchen haben aber auch einen schönen Draht zu Pferden. Ich hatte Bedenken sie nach ihren Sturz in dieser hohen Klasse starten zu lassen doch ihr Ritt in Nizza sowie in New York hat mich umgestimmt. 

Ihr Ehrgeiz und den Drang allen zu zeigen was in ihnen steckt und dabei auch noch ruhig zu bleiben das hat mich mehr als bei ihnen bewundert. Das schafft nicht jeder. 

Den hiermit sind sie aus dem Juniorkader entlassen und steigen in die Königsklasse auf. Den ich werde ihnen nun das erfüllen was sie sich schon seit sie klein sind erträumt haben Jana. 

Hiermit möchte ich sie zu der Ernennung des Olympiakaders gratulieren und zu noch etwas. Den hiermit dürfen sie mit den ganz großen mitmischen und unser Land bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 verdrehten!

You are my Champion | Fabio Quartararo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt