118. Kapitel

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"Schatz wir sind da," hörte ich Fabio sagen als ich aus dem Fenster blickte. Ich wusste es das wir hier waren. Ich wusste es weil mir das Haus das vor uns stand mehr als bekannt vor kam. Mein altes Zuhause. Es wurde auch endlich mal Zeit mit meiner Familie zu reden. 

Etwas ängstlich sah ich meinen Freund an. Dieser nahm meine Hand in seine und drückte sie. 
"Es wird alles gut," hörte ich ihn sagen und wir stiegen aus. Meine Eltern waren auf alle Fälle da. Es brannte Licht in der Küche. Wir gingen zur Tür und ich klingelte.

"Was wenn es sich nichts bringt?," fragte ich Fabio und dieser sah zu mir.
"Es wird sich etwas bringen, bitte denk nicht negativ," sagte er leise und drückte meine Hand. Von innen könnte man schon jemanden hören der zur Tür kam.

"Kleinen Moment noch!," hörte ich Mama rufen und ich schluckte. Was ist wenn es wirklich ein Fehler war? Ich konnte den Schlüssel hören den sie in das Schloss steckte. Die Tür wurde aufgemacht und meine Mutter erscheint. 

Sie schien uns am Anfang nicht zu sehen doch als sie sich zu uns drehte blieb sie geschockt stehen. In ihrem Blick lag Verwirrung, Traurigkeit und Mitgefühl. Verwirrt sah sie zwischen Fabio und mir hin und her. 

"Was...Jana was machst du den hier?," fragte sie leise.
"Ich will mit euch reden," brachte ich hervor und sie schluckte.
"Ähm...kommt doch rein," meinte Mama und bat uns herein.

"Dein Vater ist übrigens noch im Stall," gab sie von sich und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Als wir dort angekommen waren sah ich jemanden den ich niemals wieder hier vermutet hatte. 

"Chloe?," fragte ich sie und auch meine Schwester wusste nicht was sie sagen sollte. 
"Jana?," fragte sie mich geschockt und wir sahen uns eine Zeitlang an.
"Kommt setzten wir uns hin," bot Mama an und Fabio und ich setzten uns auf das Sofa. 

Sofort verschloss ich wieder unsere Hände ineinander und sah meine Familie abwartend an. 
"Warum seid ihr hier?," fing Chloe auf einmal an.
"Um...um mich euch zu reden," begann ich das Gespräch.

"Ich hätte nie gedacht das du jemals wieder zu uns zurück kommst?," kam es von Mama.
"Warum sollte ich nicht?," fragte ich sie uns spürte wie Fabio über meine Finger strich.
"Wir hätten dir zuhören sollen und auch dir glauben sollen," kam es von Chloe.

"Wie meint ihr das jetzt? Immerhin habt ihr mich ja von euch weg gestoßen?," fragte ich sie sauer.
"Wir verstanden dich nicht. Wir verstanden dich nicht, warum du mit Fabio wieder zusammen gekommen bist, warum du wieder nach Montpellier bist und das alles was du getan hast jetzt wieder machst?," meinte Chloe nur. 

"Ihr habt mich nicht unterstützt. Ihr wart genau nicht da wo ich euch gebraucht hätte und Fabio war es nun mal," grummelte ich zurück.
"Dann erklär verdammt noch mal warum du das alles getan hast!!!," fuhr meine große Schwester mich an und ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Chloe so nicht," sagte Mama nun strenger.
"Warum nicht? Sie kreuz auf einmal mit Fabio hier auf und sagt nichts dazu!!!," fluchte Chloe auf einmal.

"Deshalb sind wir auch hier. Wir wollten mit euch reden. Zumindest Jana," versuchte Fabio die Situation etwas unter Kontrolle zu bringen. 
"Dann rede," sagte Chloe zu mir und Fabio sah mich aufmunternd an.

"Ich verstehe euch sowieso nicht. Cassandra hat euch doch erzählt was passiert ist," meinte ich nur. 
"Uns kam alles etwas Spanisch vor aber es ist besser das du es selbst erzählst," meinte Mama und ich seufzte.

"Ich weiß ich hätte Jana nicht verletzten dürfen aber Lisa hatte mich viel zu sehr in der Hand. Ich weiß selber nicht was in mich gefahren war und das schlimmste kommt noch," fing Fabio an.
"Das war alles ein Plan von Marcel und Lisa," sagte ich weiter.

You are my Champion | Fabio Quartararo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt