*Fabios Sicht*
Tage und Monate verstrichen. Jeden Tag verstrich wie im Flug. Jeden Tag hatte ich wenn ich aufwachte das mein Mädchen neben mir lag. Doch dem war nicht so. Ich hatte an diesem einen Tag mein geliebtes Mädchen verloren.
Die erste Woche war hart. Ich wusste nicht wohin mit mir. Ihre Worte trafen mich immer wieder aufs neue, jedes Mal sah ich sie vor meinen Augen, die etwas trauriges ausstrahlten. Ich ging nicht raus und meldete mich bei gar keinem mehr. Ich schirmte mich ab. Nicht weil ich reden wollte, ich wollte einfach das keiner mich so sah.
Ich hatte immer gehofft das sich Jana zurück meldete oder vor meiner Türe stand doch es kam nie so. Ich hatte wirklich gehofft das sie wieder zu mir zurück kam und dies ein Traum war.
Ich wollte unser Kapitel abschließen.Ich hatte eingesehen das Jana ihre Worte wirklich ernst meinte. Sie sah keine Zukunft mehr in uns, was ich aber nicht verstand. In Tokio sagte sie zu ihrem Vater noch das sie den Rest ihres Lebens bei mir verbringen wollte.
Das sie sich kein Leben mehr ohne mich vorstellen konnte, aber warum der Sinneswandel. Klar wir hatten in letzter Zeit viele Streits und Auseinandersetzungen die nicht harmlos waren. Die meisten gingen jedoch von ihr aus. Sie war schneller gereizt und auch schneller wütend gewesen auf Sachen die ich nie so richtig verstand.
Aber anstatt mit mir zu reden hatte sie einfach ihre Sachen gepackt und ist weg gefahren.
Meine Nerven waren am Ende. Genau an diesem Tag wollte ich sie mal wieder überraschen. Ich wollte mit ihr einen schönen Abend verbringen und dann tat sie es mir an. Ich saß auf meinem Sofa und dachte nach.
Mein Handy klingelte und ich seufzte. Es war Gemma mein neues Grid Girl das mich auf meinen Rennen begleitete. Ich drückte sie weg. Ich wusste das viele Fotos und auch Artikel über mich und ihr drinnen waren, doch es kümmerte mich nicht.
Gemma war nur mein Grid Girl mehr nicht. Es lief auch nie etwas zwischen uns. Ich konnte es auch einfach nicht. Auch wenn ich Jana vergessen wollte, ich konnte es nicht. Sie ging einfach nicht aus meinem Kopf raus.
Ich wollte ihr nach. Ich wollte mit ihr reden doch sie war nirgendwo. Bei ihrer Familie nicht, in der Akademie nicht und auch nicht in Italien. Sie war untergetaucht und kurierte sich noch einmal von Verletzungen aus.
Sie hatte echt ein Talent dafür in solchen Situationen immer vom Pferd zu fallen und sich weh zu tun. Zwar postete sie nichts doch Charlie versorgte mich mit Informationen. Auch wenn Jana das sicherlich nicht gutheißen würde doch ich konnte nicht anders.
Ihr geht es laut Charlie wieder besser, sie wollte mir zwar nicht sagen wo sie war, doch für mich genügte dies.
Benommen sah ich vor mich auf dem kleinen Tisch. Dort lag ein braun eingebundenes Buch mit einem Pferdekopf drauf. Seit Tagen war ich am Überlegen ob ich es wagen sollte. Ob ich es wagen sollte in Janas Tagebuch ein zu brechen und es zu lesen. Ich wusste das sie nur etwas reinschrieb wenn ihr etwas wirklich nahe ging und die letzten Tage bevor sie den Weg ging schrieb sie viel rein.
Ich wusste das ich damit ihre Privatsphäre damit breche aber ich musste herausfinden warum sie mit mir Schluss gemacht hatte.
Wütend ballte ich meine Hände zusammen, nahm das Buch in die Hand und öffnete es. Ich suchte das letzte Datum und fand es schließlich. Ich lehnte mich nach hinten und seufzte. Was tat ich hier eigentlich? Doch ich musste es herausfinden und so fing ich an zu lesen.
Tagebucheintrag von Jana am 15. August 2022
Liebes Tagebuch,
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You are my Champion | Fabio Quartararo FF
FanfictionDer letzte Sprung und....es war wieder ein Sieg für die junge Französin. Keiner konnte sie nicht mehr aufhalten. Doch bei einem Turnier wendete sich ihr Schicksal schlagartig. Jana Martinez ist eine erfolgreiche Nachwuchspringreiterin und reitet fü...