Attack on Titan/ Mike X Reader

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-Readers Sicht-

Die Glocken der Kirche beginnen zu läuten. Es ist so weit. Heute ist ein ganz besonderer Feiertag. Ich kann es kaum fassen, das schon wieder ein Jahr vergangen ist. Aber leider auch ein weiters Jahr ohne ihn. Ich vermisse ihn so sehr, ich werde ihn nie vergessen und werde auch kein Mann mehr in mein Leben lassen. Nie werde ich, unsere gemeinsame Zeit vergessen auch wenn sie nur kurz gewesen ist.

-Flashback-

Ich lief durch den Bezirk Trost mit einem Korb voll Apfeltaschen. Neulich hatte ich das Glück auf dem Markt Zimt zu erwerben. Und jetzt war ich auf dem Weg zu meinen Grosseltern. Ich Liebte meine Grosseltern auch wenn sie mir immer in den Ohren lagen, ich sollte einen Mann suchen und eine Familie gründen. Aber ich wollte nicht, wenn die Titanen nicht wären, dann wäre das ein anderes Thema. Doch ich wollte nicht, dass mein Kind in Angst leben musste, von den Titanen gefressen zu werden. Und was das Thema Mann anging, in meinen Bekanntenkreis gab es keinen einzigen Anständigen. Also abgehackt. Ich um die Ecke und stiess mit einem Typen zusammen. «Verzeihung.» Entschuldige ich mich bei ihm und wollte weiter gehe, doch der Typ hielt mich am Handgelenk fest. «Mit so einer einfachen Entschuldigung, kommst du mir nicht davon Püppi.», schreit mich der Typ an. Der Mann musste getrunken haben, ich konnte eine leichte Alkoholfahne riechen. Ich sah auf meinem Korb. Ich könnte ihm eine Apfeltasche anbieten, ich hatte mehr als genug gemacht. «Ich könnte ihnen eine Apfeltasche als Entschuldigung anbieten.» Ich wollte die Leckerei herausholen, doch der Mann schlug mir den Korb aus der Hand.» Ich will dieses Zeug nicht.» Er drückte mich an die Wand und kam mir gefährlich nahe. «Ich will lieber dich.», flüsterte er mir in mein Ohr. Mir wird schlecht. Ängstlich sah ich zu ihm auf. Der meinte das doch nicht erst. Doch als ich seine Hand an meiner Hüfte spürte, musste ich leider feststellen, dass er es sehr wohl ernst meinte. Ich wollte schreien, doch er hielt mir die Hand vor dem Mund. «Nicht schreien sonst muss ich dir wehtun.» Die Hand die gerade noch auf meiner Hüfte lag, wandert zu meiner Bluse und zerriss sie. Tränen stiegen mir in die Augen, warum half mir den Niemand. Gerade als er meinen Rock hochschieben wollte, wurde er von mir weggezogen und in den Dreck geworfen. Erleichtern lehnte ich mich gegen die Wand heruntergleiten. «Was fällt dir ein.» Brüllte er meinen Retter an. «Es gehört sich nicht Frauen gegen ihren Willen anzufassen. «Sagte meinen Retter und stellte sich schützend vor mich Mein Retter war Verdammt gross, noch grösser als mein Angreifer. Er hatte blondes Haar und graue Augen, die den betrunkenen Mann herabsahen. «Was geht dich was an, was ich mit dieser Frau anstelle.» Doch mein Retter schwieg und sah den Mann mit einem bedrohlichen Blick an. Da mein Retter grösser war als der Mann, beschloss er Leine zu ziehen. Erleichtert atmete ich auf. Jetzt drehte sich mein Retter zu mir um und lächelte mich an. Er beugte sich leicht zu mir runter und schnüffelte an mir. Verwirrt sah ich ihn an, warum zum Teufel schnüffelte er an mir? Stinke ich etwa.» Du riechst gut.» schmunzelte er. Echt? Ich hob meine Hand an meine Nase und schnüffelte daran. Doch ich konnte keinen Besonderen Geruch ausmachen. Mein Tun brachte ihn zum Schmunzeln. Dann fiel sein Blick auf meine Bluse, die durch den Angreifer zerrissen wurde. Er lief leicht rot an. Als ich seinen Blick bemerkte, werde ich ebenfalls und verdeckte meine Brust mit meinen Händen. Er zog sich seinen Umhang aus und reichte ihn mir. Dankend nahm ich das Kleidungsstück an und zog es an. Erst jetzt fiel mir das Wappen mit den Flügeln auf. Er war vom Aufklärungstrupp. Mein Retter hob meinen Korb auf und gab in mir.» Danke.» fand ich meine Stimme wieder. Neugierig, warf er einen Blick meinen Korb. Vermutlich hatte er die Apfeltasche gerochen. «Es sind Apfeltasche drin. Hättest du gerne einen?» Frage ich und hielt ihm das Gebäck hin. «Gerne.» bedankt er sich. Als sich unsere Hände sich streiften, fühlte ich ein leichtes Kribbeln i meinem Bauch. Mein Retter schnupperte erst an dem Gebäck, was ich irgendwie niedlich fand. Er wirkte wie ein kleines Kind das zum ersten Mal eine Apfeltasche ass. Dann biss er hinein und kaute Genüsslich daran rum. «Gut.», sagte er und schluckte es runter. Da fiel mir auf, dass ich nicht seinen Namen wusste. Ich wollte fragen, wie er heiss, doch dazu kam ich nicht. Ein Lautes. «Mike.» Hörte ich eine weibliche Stimme rufen. War er damit etwa gemeint. Ich drehte mich zur Stimme um. Auf uns zu kam eine Frau mit braunen Haaren und einer Brille laufen. «Da bist du ja grosser, warum warst du vorhin so schnell weg?» Fragte die braunhaarige Frau. Mike hiess er also ein schöner Name. Ihr Blick fiel auf mich, mit einmal nahm ihren Blick einen Komischen Ausdruck an. «Ah, du wolltest mir der hübschen Dame alleine sein.» mit den Ellbogen stiess sie leicht gegen Mikes Bauch. Wir beide liefen rot an. «Ist sie etwa deine Freundin? Wie heisst sie? Wo hast du sie kennengelernt? Wie lange seit ihr zusammen?» Wurde Mike mit Fragen bombardiert. Was ihm ziemlich unangenehm war. «Ich kenne Mike nicht, er hat mich gerade gerettet.» Versuchte ich ihr zu erklären. Die Frau wollte gerade noch mehr Fragen stellen. Doch ich stopfte ihr eine Apfeltasche in den Mund. Verdutzt sah sie mich an. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet. «So bringt man dich zum Schweigen Shitglass.» Sagte ein kleiner Mann der sich zu uns gesellte. «Was machst du hier.» Fragte der kleine Mann. «Ich wollte nur wissen, wo unser Grosse so schnell hingegangen ist.» Sprach sie mit vollem Mund. Angewidert sah er sie an. « Hanji rede gefälligst nicht mit Vollem Mund, das ist widerlich.» Tadelte der kleine Mann Hanji an. «Und jetzt komm wir gehen:» Levi griff nach Hanjis Hand und zog sie von und weg. Erleichtert atmete ich auf. Was für eine Frau. Ich wandte mich zu Mike, der immer noch an Ort und Stelle stand. «Ich habe mich noch gar nicht Vorgestellt. Ich heisste (Name).» Stellteich ich vor und hielt ihm meine Hand hin. « Mike Zacharias.» Er schüttelte mir lächelnd die Hand. « Ich will mich gerne bei dir bedankend dich Morgen zum Essen einladen.» bot ich ihm an. « Gerne.»

Seit diesem Tag waren ein paar Monate ins Land gezogen. Mike kam fast jeden Tag vorbei. Auch Levi und Hanji kamen manchmal vorbei. Mike und ich wurden guten Freunde. Doch mit der Zeit fing ich mich an, in ihn zu verlieben. Ich wusste das es ein Fehler war, aber man konnte nicht alles von den Titanen wegnehmen lassen. Ich wusste, dass seine Mission eines Tages die letzte sein konnte. Doch in dieser rauen Zeit musste man die Zeit wo einem blieb und wenn es ging jeden Tag so leben als wäre es sein letzter. Und das werde ich versuchen. Ich werde Mike meine Liebe gestehen. Es brachte nichts es vor ihm zu verschweigen. Ich war gerade dabei zu Kochen, als ich von hinten umarmt wurde. Erschrocken zuckte ich zusammen. « Das riecht gut.» Sagte Mike schmunzelnd. Wie konnte so ein grosser Mann nur so leise sein. « Das Essen hat noch ein paar Minuten, wenn du willst kannst du baden gehen.» Wortlos entfernte sich Mike von mir und ging Richtung Badezimmer. Sofort vermisste ich seine Wärme. Ich liebte es, wenn er mich umarmte und das kam zu meinem Glücke oft vor. Mike liebte es an meinen Haaren zu schnuppern. Levi meinte das Mike, mich sehr mochte. Und ich hoffte ich hatte Levis Aussage Richtig Interpretierte. Sonst würde es peinlich werden.

Als das Essen fertig war, war auch Mike fertig mit Baden. Gemeinsam assen wir zu Abend. Wir wünschen noch Gemeinsam das Geschirr ab. Dann machten wir uns auf dem Sofa bequem. Ich las ein Buch und Mike lag mit dem Kopf auf meinem Schoss so da. « Was siehst du in mir?» Brach Mike die Stille. « Ein stattlicher Mann.», antwortete ich ohne von meinem Buch aufzuschauen. Ich wollte Mike ein bisschen zappen lassen. Ich wusste das es nicht die Antwort war, die er gerne hören wollte. « Das meinte ich nicht.» Mike starrte auf dem Buchrücken und schwiegen eine Zeitlang. Er versuchte wohl die richtigen Worte zu finden. « Hanji hat mir da was gesagt.» Ich schielte von meinem Buch zu Mike herunter. Was hatte diese verrückte ihm Gesagt. « Sie meinte, dass du mich sehr magst.» Sofort lief ich rot an. Hanji diese Quasselstrippe. Ich schliess das Buch und sah zu Mike herunter. « Da hat Hanji recht. Ich mag dich sehr.» Mike setzte sich auf und sah mir tief in die Augen. « Wie sehr?» Ich rückte näher an ihn heran und hauchte ihm einen zarten Kuss auf seine Lippen. « So sehr.» Ich war gespannt, was er jetzt machte. Erst sah er mich erstaunt an. Doch schneller als ich kucken konnte, hatte er mich in eine feste Umarmung gezogen. Seine Nase vergrub er in mein Haar. Da spürte ich was Nasses. Weinte er etwa. Leicht drückte er mich von sich weg. Tatsächlich, er weinte.» Ich liebe dich (Name). Ich liebe dich so sehr.» zärtlich Küsste er mich. In diesem Moment war ich das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt

Doch dann kam das Unglück, die Titanen brachen durch die Mauer. Ich hatte an diesen Tag unverschämtes Glück. Ich war an diesem Tag im Bezirk stoss bei Verwandten zu Besuch. Warum passierte das? War die Menschheit nicht schon genug bestraft? Ich hoffte Mike ging es gut. Ich versuchte so gut wie möglich, den Flüchtlingen zu helfen. Ich verteilte viel Gebäck und Brot, mehr konnte ich den Flüchtlingen nicht bieten. Doch sie nahmen alles Dankbar an. Doch von Mike hatte ich noch nichts gehört. Ich hoffte das er noch am Leben war, oder hielt er mich für tot? « Ganz ruhig grosser, ihr geht es bestimmt gut.» Das war doch Levis Stimme. Ich ging auf die Stimme zu und da stand Mike zusammen mit Levi und einem Unbekannten Jungen Mann. « Wenn sucht er den?», fragt der Junge. «Seine Freundin.» Ich wurde rot, ich war stolz darauf Mikes Freundin zu sein. Mike hob den Kopf in die Luft und schnupperte im Wind. Er versuchte meinen Geruch unter den ganzen Menschen zu finden. Lächelnd ging ich auf die drei zu. Mike Reisst die Augen auf und drehte sich zu mir um. Keine Sekunde später lag ich in seinen Armen. « Dir geht es gut.», murmelte Mike in mein Haar.» Siehst du, ich sagte doch ihr geht es gut.» sagte Levi Momenten. Mike nickte stumm und knuddelte mich vor den beiden Männern durch. Er wollte allen zeigen, dass ich ihm gehörte.

In dieser Nacht zeigte er mir das er trotz seiner reservierten Art ein Richtiges Heissblut sein konnte. Ich war froh, dass ich meine Jungfräulichkeit an ihn verloren hatte. Doch leider konnte er nicht lange bei mir bleiben. Schon am nächsten Tag musste er auf eine Mission aufbrechen. Doch er Versprach mir, dass wenn er zurückkam eine Überraschung für mich hatte. Sehnsüchtig wartete ich auf seine Rückkehr, aber er kam nicht. Ich wartete schon seit mehreren Tagen, aber was gehört hatte ich vom ihm nichts. Summend sass ich in meinem Sessel und strickte kleine Baby Socken. Ich war Schwanger, Mike hat mich in dieser Nacht vor seiner Mission geschwängert. Vermutlich hatte er gerochen, dass ich Fruchtbar war. Ein Klopfen liess mich aus meinen Gedanken fahren. Wer das wohl sein mag? Vielleicht war es Mike. Mit einem Lächeln ging ich zur Tür. Doch als ich die Tür aufmachte, stand nicht Mike da, sondern Levi. « Hallo Levi.» Begrüsste ich ihn. « Hallo (Name) kann ich hereinkommen?» Ich nickte. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Levi setzte sich ins Wohnzimmer. Ich machte uns noch kurz einen Tee und setzte mich ihm gegenüber. « Wie kann ich dir helfen?» Fragte ich ihn mit einem Lächeln. Levi nippte an seinem Tee und sah mich mit einem neutralen Blick an. « Es geht um Mike.» Fing er behutsam an. In mir zog sich alles zusammen. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich hoffte vom ganzen Herzen, das Levi nicht den Satz sagte, von dem ich immer Angst hatte.» Er ist tot.» Wie betäubt sass ich da, diese Worte drangen nur langsam zu mir durch. Ich konnte es nicht glauben, mein Geliebter Mike war tot. Grosse Krokodilstränen liefen mir über die Wangen. Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen und weinte. Levi kam zu mir und nahm mich in den Arm. Fürsorglich strich er mir über den Rücken. « Wir haben das hier in seinem Zimmer im Hauptquartier gefunden.» Levi legte mir einen Brief auf meinen Schoss. Ich wischte, mir die Tränen aus meinen Augen und öffnete den Brief.

Meine Geliebte (Name)

Wenn du diese Zeilen liest bin ich vermutlich nicht mehr unter den Lebenden. Ich schreibe dir diesen Brief für den Fall das ich eines Tages nicht zurückkomme Du weisst das ich nicht ein Mann der vielen Worte bin. Aber trotzdem will ich dir sagen das ich dich über alles Liebe. Du bist die Liebe meines Lebens und ich kann mein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Du bist eine der wenigen Menschen, die mich akzeptieren, so wie ich bin und das liebe ich an dir. Es gibt so vieles, was ich an die Liebe. Daher habe ich dir einen Grund gegen um weiter zu Leben. Bitte versprich mir das du weiter lebst und mich niemals vergisst. Daher Frage ich dich ob du mich Heiraten willst? Wenn ja, im Brief liegt ein Ring für dich

Ich nahm den Ring aus dem Brief. Mike wollte mich heiraten. Mit Tränen in den Augen steck ich ihn mir an. « Unglaublich er ist tot und macht dir einen Antrag.» Ich musste trotz meiner Traurigkeit lächeln. Da musste ich Levi recht geben. Da fiel mir ein das mein Baby ohne Vater aufwächst. Ich faste an meinen Bauch und stich darüber Ich fragte mich, ob ich das schaffte als allein Erziehende Mutter hatte man es nicht leicht. « Du Levi kannst du mir einen Gefallen tun?» Fragte ich den schwarzhaarigen. Aufmerksam sah er mich an. « Könntest du bitte der Mentor meines Kindes sein? Ich bin mir sicher Mike hätte es auch gewühlt.» Levi sah mit grossen Augen auf meinen noch Flachen Bauch. « Es wäre mir eine Ehre.»

-Flashback ende-.

Das Ganze ist sieben Jahre her. Die Titanen sind besiegt und es herrscht Frieden. Historie ist eine Gerechte Herrscherin. Und was Levi angeht, er ist ein guter Mentor der schwarzhaarige ist ganz vernarrt in mein Kind. Ich habe einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Er ist das Ebenbild seines Vaters. Der kleine hat sogar seine Fähigkeiten geerbt. Ich wünschte Mike könnte es miterleben. Aber ich weiss, dass er von da wo er jetzt ist auf uns runterschaut und auf uns aufpasst. « Mama, komm die Feier beginnt gleich.» quengelt mein Sohn. Ich wisch mir die Tränen aus dem Gesicht. « Ich komme gleich.», rufe ich. Ich lege eine Apfeltasche neben das Foto von Mike. « Bis später mein Schatz, ich liebe dich.» Verabschiede ich mich und ging mit meinem Sohn aus dem Haus. Dabei bekomme ich gar nicht mit, wie der Geist meines Mannes mir mit einem lächeln hinterherschaut. « Ich liebe euch auch.», sagt er und löst sich in Luft auf, samt Apfeltasche

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