Suri
Samu hat damals also die Eishalle gerettet. Auch wenn ich nicht sonderlich gut Eislaufen konnte, liebte ich es. Es fühlt sich einfach nach Freiheit an. Während ich mir noch meine Schuhe anzog, ist Samu schon lange fertig und geht schonmal zur Eisfläche. Als ich die Halle betrete ertönt aus den Boxen Musik. Grinsend suche ich nach Samu der dann die Treppe runter gejoggt kommt. ,,Gott Samu vorsichtig!" Ihn auf den wackligen Schlittschuhen, die Treppe runter joggen zu sehen jagt mir einen Schrecken ein. ,,Keine Sorge ich kann das.",grinst er bloß und geht dann auf die Eisfläche. Langsam und etwas wackelig folge ich ihm. Wir fahren die halbe Nacht auf den Eis und es macht einfach unglaublich Spaß mit ihm die Zeit zu verbringen. ,,Bereit um richtig schnell zu werden?",,Wie?" Grinsend zieht er mich vor seine Brust und drückt mich an sich. ,,Samu nein. Nein oh Gott. Nein." Und schon gibt er Gas. Er fährt mit mir so schnell er kann und legt uns in die Kurve um dann wieder mehr Anlauf zu nehmen. Ich kann mich nicht zwischen schreien und Lachen entscheiden. Außer Atem halten wir an und ich lasse mich erst einmal aufs Eis sinken. ,,Das hat Spaß gemacht.",lache ich noch immer außer Atem. ,,Das habe ich gehört." Erst eine halbe Stunde später verlassen wir wieder die Halle. ,,Dann bring ich dich final mal nach Hause.",schmunzle ich. ,,Nein fahr zu dir. Ich lauf von da.",,Warum das? Ich hab doch ein Auto und kann fahren.",,Ich möchte aber sicher sein, dass du sicher zu Hause ankommst. Und deinem Vater ist das bestimmt auch lieber.",,Du bist süß, aber ich fahre sicher, mein Papa schläft und du musst deinen Koffer nicht durch halb Helsinki schieben.",,Na schön dann setz mich zu Hause ab."Wir reden nicht mehr viel auf der Rückfahrt und trotzdem war die Stimmung gut. Samu trommelt mit seinen Händen zur Musik, während ich mich auf die Straße konzentriere. ,,Danke dir fürs abholen.",,Danke für die schöne Nacht." Nach einer kurzen Umarmung steigt er aus und winkt mir nochmal zu bevor er im Treppenhaus verschwindet.