Teil 119

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Samu

Irgendwas ist mit Suri. Ja die letzten 2 Monate waren hart. Ich habe wieder unglaublich viel gearbeitet. Aber jetzt haben wir Urlaub und sie ist trotzdem naja nicht gut drauf. Ich beobachte sie während sie schläft. Sie ist wunderschön. Noch schöner als sonst schon. Sanft streiche ich durch ihr Haar und küsse ihre Schläfe. Ich weiß nicht wirklich wie ich ihr sagen soll, dass ich die Band auflösen werde und auch mit den anderen Jungs schon alles abgeklärt habe. Aber sie hat mir den Grund gegeben zu Hause sein zu wollen. Mehr Zeit für mich zu haben. Für sie zu haben. Ich möchte mehr meinen Hobbys nachgehen und sie bei ihrem Studium unterstützen. Klar möchte ich auch weiter Musik machen und in der Öffentlichkeit stehen. Ich liebe es wirklich. Aber einfach nicht mehr so viel und vllt möchte ich auch eher in Finnland was machen. Ich habe gar nicht mal nen genauen Plan. Ich habe auch meine Firmenanteile verkauft und einen neuen Geschäftsführer gesucht, der das Unternehmen weiter aufbaut. Suri dreht sich in meinen Armen und atmet ruhig an meinen Hals. Ich liebe diese Frau. Unglaublich doll. Ich decke uns mit dem dünnen Tuch zu und schlafe dann auch ein. Als ich wieder aufwache streckt auch Suri sich und wird langsam wach. Lächelnd ziehe ich sie enger an mich. ,,Gehts dir besser?",,Mmh. Ich hab Hunger.",,Mmmh wollen wir uns was aufs Zimmer bestellen?" Sie nickt und schaut mir dann in die Augen. ,,Wenn wir gegessen haben. Sagst du mir dann worüber du mit mir reden wolltest?",,Ja. Hatte ich vor.",lächle ich und küsse ihre Nasenspitze. ,,Ich hab ein bisschen Angst.",,Brauchst du nicht haben. Ich glaube du wirst dich sogar drüber freuen.",,Hmm ich bin gespannt. Solang du mir keinen Antrag machst.",,Oh nein wie schlimm. Wäre es so schlimm für dich?",,Heiraten?",,Oh Wow. Ein Wort mit so viel Ekel.",,Ekel ist übertrieben. Aber ich bin 20. Ich mach mir noch keine Gedanken darum. Ich will frei sein, mich ausprobieren.",,Und das kann man verheiratet nicht?" Sie zuckt mit den Schultern. ,,Wir wollten doch Essen bestellen." Ich greife neben mich auf den Nachttisch wo eine Menükarte liegt. ,,Hier such dir was aus. 10 Minuten später bestelle ich uns dann was zu essen und drehe mich dann wieder zu ihr um. ,,Magst du mir sagen was bei dir momentan los ist?",,Hm?",,Naja. Du hast irgendwie ziemlich oft schlechte Laune. Suchst kaum noch meine Nähe wenn ich zu Hause bin. Dann das im Flugzeug heute Morgen.",,Wir sehen uns ja auch kaum."

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