Suri
Ich möchte mich ehrlich gesagt gar nicht wirklich mit Samu streiten. Eigentlich möchte ich den Urlaub genießen und hoffe wirklich dass wir hier irgendwie eine Lösung dafür finden wie wir das ganze zu Hause besser hinbekommen. Weil ehrlich gesagt halte ich das nicht mehr lange so aus. Ich liebe diesen Mann unglaublich. Ich lieb ihn so sehr dass es weh tut, aber ich möchte ihn auch bei mir haben und das nicht nur 3 Tage im Monat. Als unser Essen kommt, kann ich nicht mehr warten anzufangen. Ich habe viel zu viel Hunger. Vollgefuttert lasse ich mich an die Stuhllehne sinken. ,,Wollen wir an den Strand gehen? Dann kann ich dir endlich was sagen.",,Kannst du es mir nicht hier sagen?",,Ja klar aber am Strand ist es schöner. Außerdem geht gleich die Sonne unter. Komm.",lächelt er und greift nach meiner Hand. Zusammen schlendern wir also zum Strand und lassen uns in den Sand sinken. Es ist unglaublich schön. Es ist niemand hier außer wir. Der Sand ist weiß und ganz fein, die Sonne beginnt gerade unterzugehen und das Meer spült eine kleine Welle nach der anderen an. ,,Es ist wunderschön hier.",lächle ich und lege meine Arme um meine Knie. ,,Ja das stimmt. Wir sollten öfter reisen.",,Gar nicht so einfach bei deinem engen Zeitplan.",,Darüber wollte ich mit dir reden.",,Über deinen Zeitplan? Und das machst du so spannend?",,Nein. Ich hab ein Bisschen was in die Wege geleitet worüber ich mit dir sprechen wollte.",,Na los.",,Ich habe die Firma verkauft. Ich bin nur noch stiller Teilhaber, das heißt ich habe eigentlich keine Arbeit mehr damit, außer wenn sehr wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen.",,Einfach so? Warum das?",,Außerdem lösen wir die Band auf." Ich glaube mir fällt alles aus meinem Gesicht. ,,Die Band? Samu das ist dein Lebenswerk. Das willst du einfach so aufgeben?",,Einfach so ist einfach gesagt. Ich hab lang drüber nachgedacht. Sehr lang. Und seitdem ich dich habe, weiß ich wie schön zu Hause ist. Zu Hause ist nicht meine Wohnung oder Helsinki. Oder sonst irgendein Ort. Zu Hause bin ich wenn ich bei dir bin. In deinen Armen liege oder dich in meinen Halten darf." Gerührt schaue ich ihn an. ,,Das hast du wunderschön gesagt." Er lächelt kurz. ,,Ich hab das auch schon mit den Jungs besprochen. Wir würden gerne eine Abschiedstour spielen. Als Abschied. Ohne können wir nicht gehen."