Björn, Udo und Emil suchen immernoch Tom, Luca und die anderen Kinder.
---Sicht Franco---
Es wurden immer mehr Kinder rausgebracht, nur Tom und Luca nicht. Von den 43 Kindern sind jetzt noch 5 Kinder vermisst. Der Einsatzleiter fragte mich, ob ich mit im Gebäude suchen kann, denn ich bin auch bei der Feuerwehr. Dies habe ich schon öfter gemacht. Bei den fehlte ein Mann, deshalb nickte ich und sagte:"Ja klar." Ich zog eine Feuerwehruniform an, eine Sauerstoffflasche und dann die Gasmaske. Mit einem anderen Feuerwehrmann ging ich rein. Wir riefen immer wieder die Namen von Luca und Tom.
---Sicht Tom---
Wir beide haben sowas von schmerzen. Ob überhaupt noch die Feuerwehr da ist? Suchen sie noch uns oder haben sie die Suche schon aufgegeben?
Luca gab kein Wort von sich. Ich versuchte ihn wach zu kriegen, aber es ging nicht. Ich rief um Hilfe. Dann nach ungefähr 20 Minuten hörte ich meinen Namen rufen. Ich schrie:"Hier. Ich bin hier. Kommen sie schnell. Mein Freund ist nicht mehr ansprechbar." Ich hörte das sie näher kamen, denn die Rufe wurden lauter.
---Sicht Franco---
Wir riefen wieder die Namen von den beiden. Doch dann hörten wir jemanden rufen. Es war Tom der schrie. Wir liefen weiter und da war die Klasse von den beiden. Wir mussten vor der Tür das Feuer löschen, erst dann konnten wir rein gehen. Ich sah das die beiden eingeklemmt waren. Luca war nicht ansprechbar. Er war bewusstlos. Wir beide liefen zu den beiden hin. Wir nahmen den oberen Balken und packten ihn weg. Tom sagte das ein Splitter vom Balken in Lucas Bauch ist. Der andere Feuerwehrmann fragte ob der Splitter noch am Balken hängt. Er verneinte es. Also nahmen wir den Balken weg und Tom schrie:" Auuuuua." Der Feuerwehrmann nahm Tom und ich nahm Luca. Zusammen gingen wir nach draußen. Wir sprachen in das Funkgerät das wir Tom und Luca haben und jetzt rauskommen.
Draußen kam Catharina, Alexander, Julia, Phil und viele Sanitäter uns entgegen. Catharina riss dem Feuerwehrmann Tom aus den Armen. Alexander wollte es bei mir auch tun, sah aber das Luca bewusstlos war und weiß das er jetzt Hilfe braucht. Ich legte Luca auf dem Boden ab. Phil began mit der Behandlung. Ich sprach mit Alexander und Julia kam auch dazu. Wir beiden sahen, dass ihm paar Tränen aus dem Auge raus kullerten. Julia nahm ihn in eine Umarmung. Phil sagte das Luca mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wird und das Luca wach wird. Alexander lief zu ihm.
---Sicht Luca---
Ich spürte das jemand die Balken von uns getragen hatte. Dann hob mich jemand hoch und wir liefen eine Weile. Dann legte er oder sie mich ab. Jemand tastete mich ab und jemand anderes drückte auf mein Bauch, wo der Splitter drinnen ist. Höllische schmerzen.
Paar Minuten später wurde ich wach. Ich sah Phil neben mir und viele Sanitäter um mich herum. Ich hörte irgendwas mit Hubschrauber und fliegen und dann Klinik am Südring. Dann kam Papa. Tom und ich haben es geschafft. Papa freute sich das er mich sah und ich mich auch. Ihm liefen ein paar Tränen heraus, aber er strich sie sofort weg. Trotzdem sah ich es. Ich sagte das er nicht weinen muss. Ich bin am Leben und habe keine schmerzen. Bevor sie mich hochhoben, sagte Phil das ich keine schmerzen habe wegen dem Schmerzmittel. Uhh ups. Sie trugen mich in den Hubschrauber. Papa sagte das er gleich ins Krankenhaus fährt. Ich winkte bevor sie die Tür zu machten. Ich bekam noch Ohrenschützer und schon merkte ich das der Hubschrauber in der Luft war.
---Sicht Catharina---
Endlich habe ich mein Sohn bei mir. Ich fuhr im Rettungswagen mit. Seine Schulter ist ausgekugelt und wahrscheinlich ist das Schlüsselbein gebrochen. Wir konnten vor Ort die Schulter nicht wieder einkugeln. Wir müssen sie erst Röngten. Tom bekam ein Zugang und ein Schmerzmittel.
Nach ca. 17 Minuten kamen wir in der Klinik am Südring an. Wir hörten die Rotoren eines Hubschraubers auf dem Krankenhausdach. Ich sagte zu Tom das Luca auch schon da ist. Benjamin kam mit dem Nef auf dem Parkplatz angeheizt. Alexander stieg aus und lief in die Notaufnahme. Dr. Verena Fabius übernahm Tom. Er wurde in den Schockraum gefahren. Julia schilderte was passiert ist und was er alles bekam. Ich hielt die Hand von Tom. Aus dem Nachbarzimmer kam Christian. Er kam zu uns und fragte uns ob es gut geht. Er flüsterte mir ins Ohr, dass Luca im Hubschrauber ein Kammerflimmern hatte. Sie hatten ihn wieder. Er wird jetzt gerade Notoperiert. Er ging in die Notaufnahme. Er musste es jetzt Alexander erzählen.
Nachdem Röntgen wurde Tom in den Op Bereich geschoben, denn die Clavicula, also das Schlüsselbein, ist angebrochen. In der OP wird die Schulter eingekugelt und dann die gebrochene Schulter operiert.
Nach einer Stunde kam Tom wieder raus. Er kam in ein Zimmer. Er fragte gleich wie es Luca geht, aber ich wusste es nicht. Tom war noch sehr müde, so dass ich sagte das er schlafen soll. Er sagte noch das er mich lieb hat und schon schlief er ein.
---Sicht Alexander---
Christian sagte mir, dass Luca im Hubschrauber in dem Kammerflimmern rutschte. Sie reanimierten ihn erfolgreich. Er sagte das Luca jetzt notoperiert wird und das es noch lange dauern wird. Dazu sagte er das ich nach Hause fahren kann und mich schlafen legen soll, denn ich sehe echt fertig aus. Aber ich kann doch nicht einfach nach Hause. Ich bleibe hier und warte auf Luca. Ich weiß, dass ich ihm nicht so helfen kann, aber es fühlt sich falsch an jetzt zu gehen. Es fühlt sich an, als würde ich ihm Stich lassen und das will ich auf gar kein Fall. Niemals.
Ich saß vor dem Op Bereich auf den harten Stühlen. Catharina kam zu mir und setzte sich neben mich. Sie fragte ob ich schon etwas neues weiß. Ich schüttelte mein Kopf und fragte wie es Tom geht. Sie erzählte es mir. Wir holten uns in der Cafeteria einen Kaffee. Der tat gut. Luca wird jetzt schon 3,5 Stunden operiert. Mit Catharina ging ich zu Tom, das hatte sie mir angeboten, damit ich ein bisschen Ablenkung bekam.
Tom fragte uns wie es der Klasse geht und Frau Hoffmann. Wir sagten das es ihnen gut geht. Was einerseits auch stimmt. Nur es geht Frau Hoffmann nicht gut. Sie hat extreme Schuldgefühle. Sie bekam eine ordentliche Ladung Beruhigungsmittel.
Nach 2 weiteren Stunde bekam ich die Nachricht das Luca erfolgreich operiert worden ist und das es keine Komplikationen gab. Er müsse noch ein Tag auf der ITS (Intensive Station) liegen. Dazu bekommt er Bluttransfusion, denn er hatte viel Blut im Klassenzimmer verloren.
---Sicht Luca---
Sie hatten mich wieder. Ich wollte nicht in dem Himmel. Ich wollte zu Papa, zu den anderen aus der WG und zu all meinen Freunden ins besonders zu Tom. Ich hörte ein ständiges nervendes wieder ertönendes piepen. Es war das EKG. Einfach nur nervig. Aber es muss so sein, denn ich will leben. Die Op war anstrengend und ich schlief, aber ich spürte das Papa meine Hand hielt.
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Ich kämpfe_Fan-Fiction_Die Bergretter_Auf Streife die Spezialisten
FanfictionLuca (5Jahre alt) ist mit seinen Eltern im Urlaub in der Ramsau in Österreich. An einem Tag gehen sie eine kleine Route klettern. Sie klettern sehr oft in einer Kletterhalle in München. Doch es passiert etwas, was nicht vorhergesehen ist. Im laufe d...