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---Sicht Luca---

Mateo war wieder echt lustig. Ich lachte meistens mit, aber Aiden schaute mich besorgt an.

Nachdem Frühstück hatten alle eine Anwendung außer ich. Ich ging in mein Zimmer und paar Minuten später klopfte es.

Ich stand vom Stuhl auf, machte die Tür auf und ich sah Aiden. Ich machte einen schritt zurück, sodass Aiden rein konnte.

Er setzte sich auf das Bett und klopfte neben sich.

L: Ist etwas? Ich stand vor ihm. Ich hatte keine lust zu sitzen. Du guckst so.

A: Möchtest du mir von dem Traum erzählen? Egal was es ist, ich bin für dich immer da.

Ich hielt kurz inne und erzählte alles. Von meinen Traum und wie ich zu Papa kam. Bei den Ausflug und bei Mike musste ich weinen. Ich war heute ganz schön nah am Wasser gebaut.

L: Tut mir leid das ich weine. Bin sonst eigentlich nicht so.

A: Hey bei so einer Situation darf man weinen.

L: Aiden? Ich weiß ich darf nicht nach Hause, aber ich vermisse Papa. Es tut mir irgendwie alles leid was ich getan habe.

A: Hey Mausi ich weiß, aber das kann man nicht mehr ändern. Guck mal so hättest du mich gar nicht kennen gelernt und ich wüsste jetzt nicht das ich einen großen Halbbruder habe der echt toll ist.

L: Aber vielleicht hättest du ihn später mal kennen gelernt.

A: Kein Aber. Ich habe von deinen Papa gehört das du kletterst.

L: Das stimmt.

A: Hast du eine Trekkinghose und Schuhe hier?

L: Ja sogar einen Helm. Wieso fragt du? Oh mein Gott ich darf hier klettern? Darf ich das wirklich also wegen der Leber?

A: Der Arzt hatte zu gestimmt und wir gucken mal wie du es schaffst. Aber sei nicht böse oder traurig wenn es nicht funktioniert.

L: Ja. Los komm Aiden. Trödel nicht so herum. Ich will.

A: Jaha ich komme schon.

Ich hatte schnell meine Trekkinghose sowie die Wanderschuhe an und meine Jack&Wolfskin Jacke an. Den blauen Helm hatte ich in der rechten Hand. Ich schloss die Tür schnell ab und zog Aiden mit meiner linken Hand hinter mir her, aber ich wusste gar nicht wohin ich musste.

Aufeinmal zog Aiden mich lachend hinterher und bestimmte so die Richtung. Wir kamen in einer großen Halle an.

Ich bekam noch einen Gurt und ich wurde mit einem Seil verbunden zu einem Mann der mich beim klettern festhält. Er stellte sich kurz vor und dann hielt er mich schon fest mit dem Seil, sodass ich los klettern durfte.

Ich fand das sowas von geil, dass ich klettern durfte. Aiden nahm das mit sein Handy auf. Ich ging verschiedene Routen, bis Aiden sagte es wäre jetzt gut.

L: Waas? Jetzt schon?

A: Ja jetzt schon. Danke Klaus.

K: Wenn er lust hat, kann er nächsten Woche nochmal kommen.

L: Und ob ich lust habe.

Beide lachten darüber. Mit Aiden ging ich in mein Zimmer. Die Trekkinghose wechselte ich zu meiner Jeans und die Wanderschuhe hatte ich da gar nicht gebraucht. Hätte er aber auch gleich sagen können.

Nachdem Mittagsessen machte ich etwas zusammen mit Melvin. Die beiden anderen hatten Besuch bekommen und wir beide halt nicht. Deswegen machten wir etwas zusammen.

Zum Abendbrot gab es halt wie immer Brot, aber es blieb noch Salat vom Mittag übrig und so holte ich mir eine Schüssel voll Salat. Einfach lecker.

Levin guckte mich mit großen Augen an und fragte mich ob ich Salat liebe. "Also liebe kann man das nicht nennen, aber Salat schmeckt lecker", antwortete ich.

Kai musste bei diesem augenblick lachen und wir drei stiegen mit ein. Als alle fertig waren, ging ich in mein Zimmer, machte mich kurz fertig und kuschelte mich in meine Decke ein.

Ich holte mein Handy aus der Schublade hervor, wählte die Nummer vom Haustelefon und nach dem zweiten mal klingeln, ging Franco ran.

F: Hallo hier ist Franco Fabiano.

L: Hallo Franco.

F: Oh hey großer alles gut?

L: Ja. Ist Papa da?

F: Da ist er schon, aber er hat sich erkältet und hat eine brüchige Stimme.

L: Hmm schade. Ich vermisse euch voll. Ich will wieder zu euch nach Hause.

F: Hey wir dich auch.. Schatz mit wem telefonierst du? Mit Luca... Aber es sind nur noch zwei Wochen. Am Wochenende kommen wir dich wieder besuchen und du bist ja schon drei Wochen dort. Das schaffst du locker.

L: Ich weiß. Kann ich Papa nicht einmal kurz hallo sagen? Danach kann oder will ich mit dir weiter reden.

F: So machen wir das.. Alex? Ja? Dein Sohn möchte dich ganz kurz sprechen. Ich habe ihn schon gesagt das du krank bist. Hier..

A: Hey Mausi. Alles gut?

L: Paappa. Joa.

A: Wirklich?

L: Hatte in der Nacht von Mike geträumt. Ich hörte wieder Franco sprechen. So jetzt ist gut.

L: Gute Besserung Papa bis dann.

A: Danke großer, gute Nacht.

Ich hörte durch das Telefon das Franco die Türvon Papa zu machte und das jemand das Telefon aus Franco's Hand riss.

P: Hallo Luca. Ich bin es Phil. Geht es dir gut? War das eigentlich gestern deine Freundin?

F: Boah Phil ich war dran.

L: Spinnst du! Elisabeth ist eine Freundin und mir geht es ganz gut.

P: Ja Ja Ja. Das kann jeder sagen

F: und am Ende sind sie Schwanger. 

J: So Leute schluss mit dem Quatsch. Ich möchte jetzt auch mal mit Luca reden. Na Mausi wie gehts?

L: Hallo Julia gut. Sprecht ihr euch eigentlich ab? Jeder fragt mich das.

J: Ne ne. Wo bist du gerade?

L: In mein Zimmer und liege gemütlich im Bett.

J: Was hatte das eigentlich gestern Abend auf sich?

L: Was meinst du? Meinst du wo ich drüben bei Elisabeth und bei den Jungs war?

J: Genau das.

L: Ich schwöre wir hatten nur ein bisschen Spaß und ich habe nichts alkoholisches getrunken und sie sind nur meine Freunde. Die Jungs hatten sich nur voll gesoffen und Elisabeth und ich wollten von den Ruhe haben und sind auf dem Balkon gegangen.

J: Ich weiß. Die Schwester Lara hatte heute morgen angerufen. Du bekommst auch kein ärger von uns.

L: Hatte hier schon eine Ansage bekommen. Du Julia?

J: Ja?

L: Ich bin müde. Gute Nacht und sag den anderen das auch.

J: Mach ich schlaf gut und träum nur was schönes zum Beispiel das du wieder zuhause bei uns bist.

L: Jop. Ciao

Ich legte nachdem Julia auch noch tschüss gesagt hatte, auf. Ich schaltete das Licht auf dem Nachttisch aus und legte mich seitlich hin. Dann fielen mir auch schon die Augen zu.

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