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Ab da war ich tief und fest weg. Hoffentlich passiert nichts schlimmes und alles ist gut.

---Sicht Luca---

Ein paar Stunden später wurde ich wach. Ich merkte, dass jemand meine Hand hielt und mit dem Daumen über meinen Handrücken strich. Ich sah Papa neben mir sitzen und dies macht. Als er sah, dass ich wach war, setzte er sich aufrechter hin.

A: Hey großer. Die Op hast du gut überstanden und deine Leber geht es gut. Kein Grund zu sorge.

L: Gute Neuigkeiten. Wie geht es Julia und Franco?

A: Beide haben eine Gehirnerschütterung und Franco hat noch ein paar Rippen gebrochen sowie du.

L: Das auch noch. Uh was ist das den am Bein?

A: Ein schicker Gips.

L: Du Papa?

A: Was hast du vor?

L: Mir geht es ja gut und ich liege ja schon im richtigen Krankenhaus und da wollte ich dich fragen, ob ich zu Mia darf.

A: Du bist du erst gerade wach geworden. Ne Luca ruh dich noch ein bisschen aus.

L: Darf Mia denn hier? Bitte Biiiiittttteeee

A: Ich schau mal was sich machen lässt.

L: Danke Papa. Ich hab dich lieb.

A: Wenn ich jetzt fragen gehe, bleibst du genau so liegen und bewegst dich kein Stück.

L: Oki, aber atmen darf ich noch oder?

Papa war schon bei der Tür und machte sie auf. Er drehte sich zu mir um, lächelte und nickte.

Solange Papa fragen ging, schaute ich mir das Zimmer an und ich sah durch das Fenster. Gelangweilt saß ich da und wartete. Der ließ sich aber auch Zeit, meine Güte.

Nach gefühlten Stunden kam er wieder, blieb aber bei der Tür stehen.

L: Und? Sag schon. Boah Papa mach.

A: Kannst kommen.

M: Luuuuccccaaa.

L: Miaaaaa.

A: Luca liegen bleiben! Achtung Mia ich heb dich hoch und dann kannst du bei Luca auf dem Bett sitzen.

M: Hast du doll aua?

L: Mein Bein schmerzt ein bisschen und mein Oberkörper.

M: Mama und Papa haben auch aua, aber ich darf sie nicht besuchen.

L: Das ist ja doof.

M: Ja und Alexander hat versucht, dass ich zu den darf. Er wurde sogar laut, aber es funktionierte nicht.

L: Was für Arschgeigen. Ich sollte mal mit denen reden.

A: Die sehen nicht mal ein, dass es Mia bei ihnen gut tut. Also da könnte ich echt ausrasten, aber das gehört hier jetzt nicht hin. Kann ich euch kurz alleine lassen?

L: Ja.

M: jap.

A: Mia du musst schön auf den Luca aufpassen. Am Bauch hat er Aua oki.

M: Oki.

A: Achso Luca dein Handy ist in der Schieblade. Dann bin ich für ca. 15 Minuten weg. Baut ja kein Mist.

L: So Mia sturmfrei. Was wollen wir machen?

M: Kuscheln bitte. Ich bin auch ganz vorsichtig.

L: Dann leg dich hin.

Sie legte sich vorsichtig zu mich, schlang ihre Arme um mich und zog sich näher ran. Behutsam legte auch ich meinen rechten Arm um sie und strich ihr über den Rücken.

M: Weißt du was Luca?

L: Ne was denn?

M: Ich muss ins Heim, weil sie glauben, dass es mir nicht gut tut bei Mama und bei Papa, aber das stimmt nicht.

L: Weißt du in welches du kommst? Dann können wir dich ja besuchen oder ich alleine sowie du willst.

M: Ins CJG Kinderheim St. Josef. Ich darf sogar zu Hannah und ihren Bruder Niclas.

L: Und wer sind die beiden?

M: Hannah habe ich im Spielzimmer kennengelernt und schließlich durfte ich zu ihr ins Zimmer. Heute Vormittag habe ihren Bruder kennengelernt. Er ist fast wie du, nur das ich dich mehr mag.

L: Aww ich mag dich auch meine kleine Schwester. Hast du das Armband noch?

M: Natürlich. Guck.

Sie streckte ihren Arm voll ins Gesicht, sodass ich es nicht so genau sehen konnte. Ich musste lachen, hörte aber gleich auf, da es im Bauch schmerzte.

M: Hab ich dir aua gemacht?

L: Ne, aber wenn du mir deine Hand ins Gesicht streckst, sehe ich ja nicht dein schönes Armband.

M: Oh.

A: Hallo ihr Turteltauben.

M: Luca was ist das?

L: Äh zwei Leute die sich lieben, aber halt nicht so wie wir.

A: Und diese Turteltauben hängen immer aufeinander.

M: Aber ich hab dich doch lieb und du mich auch. Das hast du immerhin gerade eben gesagt.

L: Ich weiß, aber Papa hilf mir wie kann ich das Mia erklären?

A: Puuh also naja Franco und Julia lieben sich ja auch und die sind ja ein Pärchen.

M: Ja.

A: Aber bei der Liebe von den ist das ganz anders und da gehört noch was Bestimmtes dazu.

M: Und was?

L: Das sagen wir wenn du ein bisschen älter bist.

M: Och man das will ich aber jetzt wissen.

L: Nee das willste nicht.

M: Ihr seid doof.

A: Achso ich soll euch beiden schön grüßen von Julia und Franco und du Mia Maus muss ich jetzt wieder auf dein Zimmer zurück bringen. Luca ruht sich jetzt mal aus.

Wir beiden stöhnten genervt auf. Papa nahm Mia lachend von mir weg und setzte sie auf seiner Hüfte ab. Mia war beleidigt und schmollte.

A: He schau mich nicht so an. Ich kann auch nichts machen. Wir drei können froh sein, dass du überhaupt hier sein konntest.

M: Da..darf ich dann morgen wieder hier hin?

A: Ich rede gleich mal mit dem Arzt.

L: Tschüss Mia. Schlaf gut und träum was Schönes. Bis morgen.

M: Tschüss Bruder und du auch.

Beide verschwanden durch die Tür. Ich nahm mein Handy aus der Schieblade und schrieb mit Tom der auch sofort online kam und alles wissen wollte.

---Sicht Mia---

Beleidigt saß ich auf Alexanders Hüfte und er lief in mein Zimmer. Im Zimmer war Hannah mit Niclas.

Alex setzte mich auf mein Bett ab, strich eine lockere Handsträhne hinter mein Ohr und wünschte uns schon allen gute Nacht. Sowie guten Appetit, da unser Abendessen gerade durch die Tür kam.

Ich setzte mich ordentlich hin und Hannah und ich begannen zu essen. Hannah teilte noch mit ihren Bruder, aber er musste dann auch langsam los.

Übermorgen holt mich der David ab und bringt mich ins Kinderheim. Hoffentlich darf ich morgen zu Luca.



Danke für 11,7K Reads, für 1,4K Likes, für die Kommis und ein großes Dankeschön das meine Geschichte in der Rangliste der 78 Platz ergattert hat.

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