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---Sicht Luca---

In der Nacht habe ich eigentlich ganz gut geschlafen, bis die Schwester namens Lisa, um kurz vor sieben in mein Zimmer kam und mir beim aufstehen sowie beim waschen half. 

Als ich fertig war, half sie mir zurück ins Bett und eine andere Schwester brachte mein Frühstück. Bevor ich endlich etwas essen konnte musste ich meine 6. Medikamente nehmen, denn zwei bekam ich intravenös. Also insgesamt nehme ich 8 Medikamente. Die zwei muss ich bald nicht mehr bekommen, wenn die postoperative Phase zu Ende ist.

Um die Zeit beim Frühstück und danach zu vertreiben, guckte ich etwas im Fernsehen was aber auch nicht so spannend, aber ich musste die Zeit vertreiben bis Papa kam.

Eine Dreiviertelstunde später kam Papa und was er mir als erstes in die Hand gab, war mein ersehntes Handy. Ich schaltete es ein und da wurde ich mit Nachrichten bombadiert, zwar waren sie schon alle etwas alt aber es waren dennoch viele und ich schaffte es nicht alle zu beantworten, denn der Arzt von gestern kam herein.

Er fragte wie es mir geht, gab Papa ein Zettel und ein Ärztetablet in die Hand und sagte das ich nachher um 11 Uhr ein Termin beim Psychologen habe. Der oder Sie wird zu mir kommen. Dann ging er schon wieder. 

Papa nahm das Tablet auf sein Schoß und gab ein Name ein und schon klickte er auf etwas. Ich sah ein schönes modernes Krankenhaus was meine Reha sein könnte. Wir guckten uns weitere an, die auf dem Zettel standen.

Um kurz vor 11 Uhr kam mein Psychologe. Er war groß, Mitte 30, eine Mischung aus blonden und braunen Haare die kurz waren und er sah sehr freundlich aus.

Papa ging aus dem Zimmer und der Herr Psychologe stellte sich vor, Ethan Carter, aber ich darf ihn dutzen.

Als erstes sollte ich ein bisschen über mich erzählen und was davor passiert ist, als ich mir das Messer in den Bauch gerammt habe. Das alles erzählte ich Ethan. Er nickte jedesmal verständnisvoll.

Dann redeten wir über die Transplantation wie alles abgelaufen ist. Übermorgen werden wir weiterreden. 

Zum Abschluss gab er mir seine Visitenkarte und sagte wenn was ist, egal was ist und wann es ist, soll ich ihn anrufen.  Es würde ihn nicht stören, wenn ich ihn um 3 Uhr morgens anrufen würde.

---Sicht Alexander---

Während Luca mit dem Psychologen sprach, war ich in der Cafeteria und trank einen heißen Kaffee, der echt gut tat und aß ein Kuchen. Nach einer halben Stunde ging ich wieder zu der ITS hoch. Ich zog die sterile Kleidung an und der Psychologe war schon weg.

Luca erzählte alles worüber sie gesprochen hatten und das es gut tat. Nach einer weiteren halben Stunde bekam Luca sein Mittagessen. Er aß es, war aber nicht so darüber erfreut. Ich stand vom Stuhl auf, holte die Brötchentüte aus meinem Rucksack und gab Luca ein Brötchen. Das werde ich wohl öfters machen müssen. *grins*

So wie es nach Lucas Zustand aussieht darf er entweder morgen oder übermorgen schon auf die Normalstation. Ihn so gut, fit und lächeln zu sehen, macht mich echt glücklich.

Den ganzen Nachmittag guckten wir Fernsehen. Als erstes Auf Streife die Spezialisten, dann Auf Streife in Köln, danach in Berlin und dann Klinik am Südring. Dies machten wir aber nach einer halben Stunde aus, denn das wurde zu viel. 

Wir quatschten einfach. Viel erzählen konnte er ja nicht, deshalb erzählte ich wie es zuhause ist,  was wir bei der Wache machen und so weiter. Luca fragte wie es Tom geht und was er die ganze Zeit ohne Schule machen soll.

Ich erzählte wie es Luca geht. Mit der Schule habe ich morgen einen Termin wie die Luca mit Hausaufgaben und Schulstoff versorgen wollen.

Um 19 Uhr musste ich mich von meinem Sohn verabschieden. Gegessen hatte er schon und gewaschen war er auch schon. Er lag brav im Bett. Ich sagte das morgen Phil und Franco kommen werden.


Danke für 4,2K Reads und für 395 Likes.

Ich konnte leider gestern Abend kein Kapitel mehr hochladen, denn die Polizei hatte mich auf gehalten, da ich einen Autounfall gesehen hatte und ich kurz eine Aussage machen sollte. Ich wollte eigentlich kurz, die Betonung liegt auf kurz, joggen.

Die Polizei fuhr mich dann nach Hause. Meine Eltern waren total geschockt. Als sie dann weg waren, musste ich meinen Eltern alles Haar genau erzählen und am Ende wollte ich nur noch lesen. Also tut mir leid, dass gestern Abend kein Kapitel mehr kam.

Ich kämpfe_Fan-Fiction_Die Bergretter_Auf Streife die SpezialistenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt