Teil 43

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„Wow, das sieht echt cool aus," meinte Lily, als Sam ihr das Serpent-Tattoo in ihrem Nacken zeigte. Noch war die Haut darum ziemlich gerötet und es war mit Folie abgedeckt, aber es sah jetzt schon sehr gut aus.
„Hat höllisch wehgetan," grinste Sam und drehte sich auf dem Hocker wieder zu Lily.
„Das kann ich mir vorstellen."
Lily stellte ihr eine Tasse Kaffee hin.
„Wie kommt es überhaupt, dass du heute arbeitest? Ich habe gedacht, du würdest dir freinehmen, weil FPs Kiddies bei euch sind."
Sam sah sie fragend an und trank einen Schluck Kaffee.
„Ich hatte kurz darüber nachgedacht, aber FP soll ruhig ein bißchen Zeit alleine mit ihnen verbringen. Vor allen Dingen Jellybean hat er ewig nicht gesehen. Da wollte ich nicht stören," antwortete Lily.
„Wo ist Chris?"
„Gute Frage, nächste Frage. Als ich wachgeworden bin, war er schon weg. Gestern Abend hatte er mir gesagt, dass er etwas erledigen müsse, was den ganzen Tag dauern würde. Er meinte, er würde mir sagen, was er gemacht hat, wenn er wieder da ist."
Sam zuckte mit den Schultern.
„Das ist seltsam," meinte Lily.
„Wem sagst du das. Ich habe mir die halbe Nacht den Kopf darüber zerbrochen, was er wohl erledigen könnte, was den ganzen Tag dauert. Du willst nicht wissen, in welche Richtung meine Gedanken dabei gegangen sind," antwortete Sam und verdrehte die Augen.
„Ich denke, ich kann es mir vorstellen," sagte Lily.
Sie sah zur Tür, als die Türglocke ertönte und lächelte. Es waren FP, Jughead und Jellybean. Sam folgte ihrem Blick und sah sie dann grinsend an.
„Soviel also dazu, dass FP alleine mit ihnen Zeit verbringt."
Sie trank den Kaffee aus und legte Geld auf den Tresen.
„Ich bin dann mal weg. Viel Spaß," grinste sie, stand auf und verließ den Diner.
„Hi Prinzessin," lächelte FP, kam zum Tresen und küsste sie kurz.
„Hi ihr drei. Die Familie Jones hat wohl Hunger, schätze ich?" fragte sie grinsend.
FP verdrehte grinsend die Augen.
„Wenn ich nicht aufpasse, fressen sie mir die Haare vom Kopf."
„Du hast doch genug, Dad," kommentierte Jughead grinsend und setzte sich mit Jellybean an einen Tisch.
„Ja, und die werden ganz schnell grau. Nur wegen euch," erwiderte FP ernst, konnte sich ein leichtes Grinsen aber nicht verkneifen.
Lily sah lächelnd zu ihm. Ihr gefiel es, wie glücklich er aussah, seit er seine Kinder wieder um sich hatte.
„Kannst du gleich Pause machen? Du könntest mit uns essen."
Er sah sie fragend an.
„Ja klar. Wie du siehst, rennen die Leute heute den Diner nicht gerade ein," antwortete Lily scherzend und nahm ihren Bestellblock und ein paar Speisekarten, ehe sie hinter dem Tresen hervorkam.
FP setzte sich zu Jellybean und Jughead, denen Lily die Speisekarten reichte. Jughead sah nur kurz rein und reichte sie Lily wieder.
„Ich nehme das Gleiche wie letztes Mal," meinte er und Lily notierte es sich.
„Ich möchte Pommes, einen normalen Burger und einen Erdbeer-Milchshake," sagte Jellybean.
„Bist du dir sicher, dass du das schaffst, Süße?" fragte FP nicht sehr überzeugt.
„Das, was ich nicht schaffe, kann Jughead ja essen," antwortete sie schulterzuckend und schlug die Speisekarte zu.
Lily musste lachen und notierte es sich. Die Kleine war nicht auf den Kopf gefallen.
„Was nimmst du?"
Sie sah zu FP.
„Hhm.. gibt es Wasser und eine trockene Scheibe Brot?" fragte er grinsend.
„Klar. Weizenbrot oder Roggenbrot?" ging Lily darauf ein.
„Was gerade da ist. Ich bin nicht wählerisch," meinte er.
„Okay," grinste Lily, küsste ihn kurz, nahm die Speisekarten und verschwand in der Küche.

Wenig später saßen sie gemeinsam am Tisch und aßen.
„Das geht übrigens aufs Haus," teilte sie FP mit, der sich gerade über seinen Burger hermachte.
„Ach Quatsch. Das mit dem Wasser und dem Brot war nur ein Scherz. Ich kann es mir gerade noch so leisten, das Essen zu bezahlen," grinste er.
„Ich hab ja immerhin eine Lohnerhöhung bekommen."
„Mir ist klar, dass das ein Scherz war. Ich lade euch trotzdem ein. Keine Widerrede," schmunzelte Lily und aß ihre Pommes.

„Das ist echt cool. Danke Lily," meinte Jughead mit vollem Mund.

„Ja, danke Lily," grinste Jellybean, die scheinbar nach der Hälfte ihres Burgers und ihren Pommes schon satt war. Blieb halt mehr für Jughead.

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