„Hast du Hunger oder Durst?" wollte Sam nach einer Weile wissen.
„Ja, etwas von beidem", grinste Chris leicht verlegen.
„Dann komm mit."
Sam küsste Chris kurz auf den Mund, nahm seine Hand und beide gingen wieder rein in die Wohnung.
„Ich ziehe mir nur was Bequemeres an, okay?"Sam zog sich das schwarze Jackett von ihrem Hosenanzug aus, legte es über den Stuhl, der in der Ecke des Schlafzimmers stand und stieg aus ihren ebenfalls schwarzen Stiefeletten.
„Ich könnte dir weiterhelfen", schmunzelte Chris, legte seine Arme von hinten um sie und den Kopf auf ihre Schulter.
„Sei mir nicht böse, Cowboy. Ich bin echt müde", entschuldigte sich Sam leise und drehte ihr Gesicht zu seinem.
„Kein Problem, Babe."Chris hauchte ihr einen sanften Kuss auf die Wange und ließ sie los. Sam nahm ihre Waffe und Marke vom Körper und legte beides in die Schublade vom Nachttisch neben ihrem Bett. Chris beobachtete ihr Tun.
„Ich muss mich wohl daran gewöhnen, dass du eine Waffe trägst", meinte er.
Sie küsste ihn kurz und zog sich schnell eine Trainingshose und ein T-Shirt an. Chris zog sich bis auf seine Shorts und Shirt aus. Beide gingen in die Küche und Chris setzte sich an den Tresen, der die Küche zum Wohnzimmer trennte. Sam machte schnell ein Sandwich, legte es auf einen Teller und stellte es vor ihn auf den Tresen, dazu eine Flasche Bier. Chris sah sie überrascht an.
„Hin und wieder gönn ich mir ein Bier", grinste Sam und zwinkerte ihm zu.
„Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du hier bist", meinte sie dann leise.
„Ich bin hier, Babe", grinste Chris und biss in das Sandwich.
„Lecker," murmelte er mit vollem Mund.
„Ähm, ich habe um eine Versetzung gebeten beim FBI."
Sie sah Chris an, der sie auch ansah.
„Und wohin?"
„Nach LA", antwortete sie ihm.
„Du gibst das alles hier auf?"
„Ich wollte eh nach LA, egal wie es mit uns weitergegangen wäre", meinte Sam.
„Wow", kam es von Chris.
„Das heißt, du kommst mit nach LA?"
„Wenn du mich immer noch bei dir haben willst und es okay ist, wenn unter den Serpents ein Agent weilt?"
„Ob ich dich immer noch haben will?"Chris stand von dem Hocker auf, ging um den Tresen herum und nahm Sam in seine Arme.
„Wäre ich sonst hier, Babe?"
Er sah sie lächelnd an. Sam legte ebenfalls ihre Arme um Chris' Hals und sah ihn schmunzelnd an.
„Ich liebe dich, Chris und es tut mir wahnsinnig leid, dass ich dich angelogen habe, was meine Identität anging", entschuldigte sich Sam nochmals.
„Darf ich dann Agent Sam Walker kennenlernen? Ich würde es gerne", sagte Chris und strich sanft mit seiner Hand über den Rücken.„Ich würde mich so gar freuen, Cowboy."
Sam kraulte seinen Nacken, zog ihn näher zu sich und küsste ihn sanft auf den Mund.
„Wann fliegst du wieder zurück nach LA?", fragte Sam Chris, als sie später zusammen im Bett lagen.
„Ich habe noch keinen Rückflug gebucht", antwortete Chris leise und hielt Sam in seinem Arm, die ihren Kopf auf seine Brust gelegt hatte.
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Undercover
FanfictionSam Walker und Lily Morgan sind zwei FBI-Agentinnen aus New York, die ihren Kollegen aus LA bei einem Gang-Problem unter die Arme greifen sollen. In LA wird ihnen schnell klar, dass sie nicht nach Anhaltspunkten für die Schuld der Southside Serpent...