„Oh Mann, das war lecker. Ich bin pappsatt," meinte Chris und lehnte sich mit einem Seufzer auf dem Campingstuhl zurück, der, zusammen mit einem Tisch, vor dem Wohnwagen stand.
„Dann bin ich beruhigt, dass ich dich satt bekommen habe," grinste Sam und schob sich das letzte Stück von ihrem Steak in den Mund.
„Nur, was das Essen angeht," schmunzelte Chris und zwinkerte ihr zu.
Er blickte in den Himmel, der sich in der vergangenen halben Stunde immer mehr zugezogen hatte. Dunkelgraue Wolken zogen, angetrieben von Wind, der sich ebenfalls verstärkt hatte, vorüber. Als Chris Richtung Meer sah, sah er einen Blitz aufleuchten und nur kurze Zeit später war ein Donnern zu hören.
„Das sieht nicht gut aus," meinte Sam.
Chris schüttelte den Kopf und sah dann zu ihr.
„Im Wohnwagen sind wir aber sicher. Und sieh es mal so: Wir können das Geschirr draussen stehen lassen und uns das Spülen sparen," grinste er.
Sam musste lachen und schüttelte den Kopf.
„Das ist so ein typischer Männerkommentar."
Er zuckte grinsend mit den Schultern.
„Man soll es sich doch so einfach wie möglich machen."
Er sah wieder zum Himmel, als sein Arm einen Regentropfen abbekam und stand auf.
„Okay, Zeit nach drinnen zu gehen."
Er nahm sich einen Teller und fischte die restlichen in Aluminiumfolie gewickelten Kartoffeln aus der Glut des Grills und schob ihn dann ein Stück vom Wohnwagen weg, damit er auch genug Regen abbekam und die Glut gelöscht wurde. Sam hatte derweil das Geschirr zusammengeräumt und brachte es in den Wohnwagen. Als sie wieder rauskam, um den Rest zu holen, fing es plötzlich von einer Sekunde auf die andere an zu regnen, als hätte jemand irgendwo ein Ventil geöffnet. Es war kein normaler Regen, sondern ein regelrechter Wolkenbruch und die schweren Regentropfen taten fast schon weh, wenn sie auf die Haut trafen. Chris und sie rafften schnell die restlichen Sachen zusammen und flüchteten in den Wohnwagen, wo Chris sicherstellte, dass er die Tür fest verschloss.
„Schade. Gestern und heute Morgen war noch so schönes Wetter," meinte Sam bedauernd, während sie aus dem Fenster sah.
„Das hält nicht lange an," beruhigte Chris sie, während er von hinten seine Arme um sie schlang.
„Außerdem ist es gut, wenn es mal regnet, sonst haben wir bald die nächste Dürre."
„Kommt das hier oft vor?"
Sam sah zu ihm und Chris nickte.
„Jeden Sommer. In dieser Hinsicht ist es nicht anders als in Australien. Die Waldbrandgefahr ist dann extrem hoch und die Menschen müssen sehr sparsam mit dem Wasser sein. Autowaschen, die Blumen gießen oder jeden Tag duschen ist nicht drin," erklärte er.
Sam verzog das Gesicht.
„Dann gehen die Deo-Käufe vermutlich extrem hoch."
Chris lachte.
„Schön wäre es. Es gibt leider noch viel zu viele Leute, die nicht wissen, dass es sowas wie Deo überhaupt gibt."
Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und ließ sie wieder los, um ihr dabei zu helfen, die restlichen Lebensmittel in den Kühlschrank zu räumen. Anschließend nahm er ihre Hand und zog sie mit sich Richtung Bett.
„Chris, wir müssen noch spülen," protestierte sie, wenn auch nur halbherzig.
„Das kann warten, Babe," schmunzelte er und zog sich das Shirt über den Kopf.
Seine knielange Shorts folgte. Sam beobachtete ihn schmunzelnd.
„Was gibt das, wenn es fertig ist?"
„Kuscheln. Im Bett. Mit Klamotten ist das nur halb so schön," antwortete er, ging zu ihr und zog ihr ihr Shirt über den Kopf.
Da musste Sam ihm recht geben. Kleidung störte nur und sie liebte es, seine Haut auf ihrer zu spüren. Chris blickte ihr tief in die Augen, während er seine Hände in den Bund ihrer Hose und sie ihr über die Hüften schob. Er lächelte und küsste sie kurz, ehe er zum Bett ging und sich hinlegte. Sam folgte ihm, setzte sich kurzerhand rittlings auf seine Oberschenkel und legte sich auf ihn, den Kopf auf seine Brust. Chris legte seine Arme um sie und drückte sie an sich. Sam lächelte. Ja, so ließ es sich aushalten. Zufrieden lauschte sie Chris' Herzschlag, ein Geräusch, das sie bereits nach kurzer Zeit angefangen hatte zu lieben. Vermutlich würde sie ohne seinen Herzschlag in ihrem Ohr nie wieder in der Lage sein, einzuschlafen. Zumindest nicht so schnell. Mit Grauen dachte sie daran, dass sie vermutlich bald zurück nach New York musste und sie wusste nicht, wie lange sie dort bleiben musste, bis ihre Versetzung nach LA durch war. Eventuell konnte Chris sie in New York besuchen. Vorausgesetzt natürlich, dass er ihr ihre Lüge bezüglich ihrer Identität verzieh.
Mit Chris' Herzschlag und das Prasseln des Regens auf das Dach des Wohnwagens im Ohr döste Sam über diesen Gedanken ein. Ein lauter Donner ließ sie jedoch kurz darauf wieder hochschrecken und sie zuckte vor Schrecken merklich zusammen.
„Es ist alles okay," murmelte Chris, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und ließ seine Hände zu ihrem Po gleiten.
Sam musste schmunzeln. Chris war scheinbar einer der Männer, die vorzugsweise auf weibliche Hinterteile standen. Ihr sollte es recht sein. Sie liebte es, seine starken Hände auf ihrem Körper zu spüren. Egal wo.
Ihrer Laune folgend begann sie damit, kleine Küsse auf Chris' muskulöse Brust zu hauchen, was ihm einen leisen Seufzer entlockte. Automatisch verstärkte sich sein Griff um ihren Hintern. Zaghaft ließ sie ihre Zunge um seine Brustwarzen kreisen, was Chris mit einem erneuten Seufzer quittierte.
„Was machst du da?" fragte er leise.
„Lass dich überraschen," flüsterte Sam, die sich langsam tiefer küsste.
„Okay."
Chris blinzelte zu ihr und beobachtete, wie sie sein Sixpack mit sanften Küssen bedeckte, bevor sie ihm seine Shorts runterzog und mit ihrer Zunge über seine Leisten fuhr. Mit einem Seufzen schloss Chris seine Augen. Ihm entfuhr ein Keuchen, als er plötzlich Sams Lippen an seiner Erektion spürte. Sein Finger krallten sich ins Laken. Sam sah schmunzelnd zu ihm, ehe sie damit begann, ihn erst zärtlich und dann leidenschaftlicher zu verwöhnen, wobei sie sowohl ihre Lippen als auch ihre Zunge und ihre Hände zur Hilfe nahm.
„Das ist irre," murmelte Chris nach nur kurzer Zeit erregt, presste seinen Kopf tiefer ins Kopfkissen und kam ihr mit seinem Unterleib entgegen.
Eine seiner Hände fand ihren Weg in ihre Haare und Sam ließ für einige Momente zu, dass Chris ihre Bewegungen steuerte. Immerhin zeigte er ihr so, was er am liebsten hatte und sie wollte, dass er es genoss. Jedes Stöhnen und noch so kleines Keuchen von ihm war wie Musik in ihren Ohren und traf sie direkt in ihr Lustzentrum. Sie liebte es zu wissen, dass sie dafür verantwortlich war. Sie blinzelte zu, während sie mit ihrer Zunge seine Penisspitze langsam umkreiste. Chris hatte die Augen geschlossen und seine Lippen waren leicht geöffnet. Sein Atem ging schwer und hin und wieder entfuhr ihm ein lustvolles Stöhnen. Sam intensivierte ihre Liebkosungen wieder, woraufhin Chris seine Finger ins Laken krallte und sich auf die Unterlippe biss. Auf seiner Brust hatten sich mittlerweile kleine Schweißperlen gebildet.
„Du solltest besser aufhören, wenn du.."
Ein weiteres Stöhnen ließ seinen Satz unbeendet. Sam ließ von ihm ab und hauchte kleine Küsse auf seine Leisten, ehe sie sich wieder langsam zu ihm hoch küsste. Chris blinzelte zu ihr und zog sie ungeduldig zu sich hoch, um sie in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Mit einer kurzen Bewegung öffnete er dabei ihren BH, den er ihr sofort vom Körper streifte und neben das Bett warf. Sam seufzte leise in den Kuss hinein, als seine warmen Hände ihre Brüste umfingen und sie massierten, wobei Chris seine Daumen wie zufällig wieder und wieder über ihre bereits erregt aufgerichteten Brustwarzen gleiten ließ.
Sam löste sich mit einem Keuchen von ihm und legte ihre Stirn gegen seine, als er eine seiner Hände zielstrebig in ihren Slip gleiten ließ und ihren empfindlichsten Punkt massierte. Sie umfasste seine Schultern fest und drängte sich an ihn, während sie die Lustwellen genoss, die Chris mit seinem Tun durch ihren Körper schickte.
„Sieh mich an, Babe" befahl er ihr mit rauer Stimme.
Sam öffnete ihre Augen, ihre Stirn noch immer an seiner, und sah direkt in seine Augen, in denen sie die Leidenschaft förmlich lodern sehen konnte. Unwillkürlich hielt sie den Atem an. Plötzlich war die Atmosphäre im Wohnwagen wie elektrisch aufgeladen, was zum einen sicherlich mit dem Gewitter zu tun hatte, das draussen noch immer tobte, und zum anderen an seinem Blick, der ihr buchstäblich den Atem raubte. Sie stieß die Luft, die sie angehalten hatte, mit einem Stöhnen aus, als Chris zwei seiner Finger in sie gleiten ließ, und sie kämpfte gegen den Drang an, ihre Augen zu schließen. Sie wollte diesen elektrisierenden Blickkontakt auf keinen Fall unterbrechen.
„Ich muss dich spüren, bitte" flehte sie ihn schließlich erregt an.
„Dann sollst du mich haben," raunte er ihr zu.
Allerdings konnte er es selbst kaum erwarten, Sam wieder zu spüren und sich vollkommen in ihr zu verlieren. Ohne den Blick von ihr zu lassen, zog Chris seine Hand zurück, griff zu dem kleinen Schränkchen neben dem Bett und holte eines der Kondome aus einer Schublade. Jetzt doch den Blickkontakt unterbrechend, nahm Sam es ihm ab, öffnete vorsichtig die Schutzfolie und streifte es ihm mit einer geübten Bewegung über, ehe sie ihn in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte.
Sie merkte, wie Chris' Hände wieder zu ihrem Slip glitten und mit einer kurzen Bewegung hatte er ihn ihr vom Körper gerissen.
Sam blickte ihn überrascht an, musste dann jedoch leicht grinsen. Zum Glück hatte sie genügend eingepackt. Seinen Blick festhaltend ließ sie sich nun langsam auf ihn sinken und stöhnte leise auf, als er sie schließlich ganz ausfüllte. Chris' Augen weiteten sich kurz etwas und er stieß ein leises Keuchen aus, wobei er seine Hände zu ihrem Po gleiten ließ und ihn fest umfasste. Sam richtete sich ein wenig auf und stützte sich mit ihren Händen auf seiner Brust ab, ehe sie anfing, sich langsam auf ihm zu bewegen. Gemächlich ließ sie ihre Hüften kreisen und spannte hin und wieder ihre Muskeln an, was Chris fast um den Verstand brachte. Er hatte keine Ahnung, wie lange er diese süße Qual aushalten würde. Gleichzeitig hoffe er jedoch, dass sie ewig so weitergehen würde. Seine Finger gruben sich in ihre Haut, während er versuchte, ihre Bewegungen zu steuern, doch Sam griff nach seinen Händen, verschränkte ihre Finger mit seinen und behielt das langsame Tempo bei.
„Du quälst mich ganz schön," stieß Chris schwer atmend hervor.
Er genoss jedoch jede Sekunde davon.
„Ich quäle mich selbst damit," erwiderte Sam leise, senkte sich wieder auf ihn und schloss ihre Augen.
Sie liebte es, ihn zu spüren und wollte ihr Liebesspiel soweit wie möglich in die Länge ziehen.
Chris ließ ihre Hände los, setzte sich auf und schlang seine Arme um sie.
„Gibt keinen Grund dafür. Laß dich gehen, Babe. Zeig mir, wie sehr du es liebst, mich zu spüren," raunte er ihr ins Ohr, was Sam ein leises Stöhnen entlockte.
Seine Worten trafen sie direkt unter der Gürtellinie und hatten genau die Wirkung, die Chris sich erhoffte. Sie steigerte das Tempo ihrer Bewegungen etwas. Chris wiederum schlang seine Arme um sie. Sam ließ ihren Kopf mit einem völlig entrückten Gesichtsausdruck, den Chris unglaublich sexy fand, in den Nacken fallen, wobei sie sich näher an ihn drängte. Ein paar Momente lang genoss Chris diesen Anblick, ehe er sich auch völlig seinen Gefühlen hingab und sein Kopf sich auf Autopilot schaltete.
Es dauerte nicht lange, ehe der ganze Wohnwagen mit lustvollem Stöhnen, leisem Keuchen und gelegentlich geflüsterten Liebkosungen erfüllt war. Chris hatte das Gefühl, dass sein gesamter Körper unter Strom stand. Jede von Sams Berührungen und das lustvolle Reiben ihrer Haut an seiner verursachte ein heißes Prickeln in ihm, das sich langsam, aber sicher zu einer Explosion aufbaute. Er hatte längst aufgegeben, es hinauszögern zu wollen und er genoß jeden Moment in vollen Zügen. Schon bald hatte er keine Ahnung mehr, wo sein Körper aufhörte und Sams anfing. Sie waren eins.
Sams lustvolles Stöhnen an seinem Ohr, die Art, wie sie sich an ihn klammerte und wie sie das Tempo ihrer Bewegungen steigerte, rissen ihn plötzlich aus seinem Rausch und signalisierten ihm, dass sie kurz vor ihrer eigenen Explosion stand. Wie automatisch umfasste Chris ihre Hüften mit einem festen Griff, um ihre Bewegungen zusätzlich zu steuern.
„Laß dich gehen.." raunte er ihr heiser ins Ohr und kaum hatte er diese Worte hervorgebracht, merkte er, wie sie sich rhythmisch um ihn herum zusammenzog, ihr Körper sich für einen Augenblick versteifte und sich ihre Finger in seine Schultern gruben.
„Chris.."
Diese überaus erotische Art und Weise, wie sie seinen Namen in dem Moment höchster Ekstase ausstieß, sorgte dafür, dass auch er seinen Höhepunkt erreichte und sich mit einem tiefen Stöhnen der Explosion der Gefühle hingab, während er Sam an sich presste.
Es dauerte einige Momente, ehe er wieder Herr seiner Sinne war und seine Arme, die er um Sam geschlungen hatte, etwas lockerte. Sie beide waren außer Atem und er konnte noch immer kleine Schauer spüren, die durch Sams Körper gingen.
„Oh Mann, was war das?" fragte Sam einige Momente später leise.
„Es war atemberaubend," antwortete Chris leise und küsste sie zärtlich, ehe er sie mit einem liebevollen Blick ansah.
„Ich liebe dich, Sam."
Sie erwiderte seinen Blick lächelnd und streichelte über seine Wange.
„Ich liebe dich auch."
Gemeinsam ließen sie sich zurück in die Kissen sinken, wo Sam sich von ihm löste und sich neben ihn legte, um sich an ihn zu kuscheln. Lächelnd schloss sie die Augen.
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Undercover
FanfictionSam Walker und Lily Morgan sind zwei FBI-Agentinnen aus New York, die ihren Kollegen aus LA bei einem Gang-Problem unter die Arme greifen sollen. In LA wird ihnen schnell klar, dass sie nicht nach Anhaltspunkten für die Schuld der Southside Serpent...