Undercover

Teil 117

Chris und Sam waren schon fleißig dabei, Sams Sachen vom Anhänger zu laden und schnappten sich gerade die letzten Kartons.
„Treffen wir uns später noch im Whyte Wyrm?" fragte Chris.
„Klar, gerne. Wir haben immerhin etwas zu feiern. Sams Geburtstag und dass unsere beiden Traumfrauen jetzt hier leben," antwortete FP grinsend und nahm einen der Kartons.
„Stimmt," grinste Chris.
„Soll ich euch noch helfen?"
„Nein, das kriegen wir schon hin," winkte Lily ab.
„Okay, dann bis später."

Chris verschwand mit dem letzten Karton in seinem Trailer.
„Traumfrauen, ja?" fragte Lily FP schmunzelnd.
„Absolut," antwortete er lächelnd, beugte sich zu ihr und küsste sie zärtlich.
Lily erwiderte seinen Kuss zärtlich, bis FP sich von ihr löste.
„Sorry, der Karton wird schwer. Merk dir, wo wir aufgehört haben. Da machen wir später weiter."
Er zwinkerte ihr schmunzelnd zu und trug den Karton in den Trailer.
„Na toll, die ruhigen Nächte sind also vorbei," grinste Jughead und nahm einen Karton vom Anhänger.
„Na na, nicht so frech, Bürschchen," lachte Lily und nahm ebenfalls einen Karton.

„Hey Sam, willkommen zurück," begrüßte Alex sie ein paar Stunden später im Whyte Wyrm lächelnd und setzte sich mit einem Glas Whiskey zu ihr an den Tisch.
Chris war gerade mit Snake im Büro, um irgendwas zu besprechen.
„Oder soll ich lieber sagen ‚Willkommen neue Nachbarin'?"
„Na, so neu auch nicht, aber danke, Alex," lächelte Sam.
„Wie war die Fahrt?" fragte er.
„Ruhig und gemütlich. Wir haben uns nicht stressen lassen und es war interessant, mal mehr vom Land zu sehen als nur LA oder New York," antwortete Sam.
„Das glaube ich. Es gibt ein paar schöne Gegenden hier. Ich bin schon öfter mit meiner Harley durchs Land gefahren und habe einiges gesehen. Es ist eigentlich schon viel zu lange her seit meinem letzten Roadtrip. Ich glaube, ich sollte das mal wieder machen," grinste er.
„Das passende Auto hast du ja jetzt dafür," schmunzelte Sam.
„Stimmt, aber wenn ich wirklich demnächst nochmal einen Roadtrip mache, dann nur mit meiner Harley. Ein Auto, egal wie toll es ist, gibt einem nicht dieses Gefühl von Freiheit wie ein Motorrad," antwortete er.
Sam nickte.
„Ich weiß, was du meinst."
„Apropos Harley. Sie wartet immer noch darauf, dass du sie reparierst," grinste Alex.
„Und ich kann es kaum erwarten, damit anzufangen, glaub mir. Ich komme morgen mal vorbei und werde erstmal schauen, was überhaupt alles gemacht werden muss und welche Ersatzteile ich brauche. Wird sicher ziemlich viel," meinte Sam.
„Aber ist zu schaffen. Sie braucht nur ein bißchen Zuneigung," schmunzelte Alex.
„Ach ja? Zuneigung?" fragte Sam schmunzelnd und sah ihn an.
„Was sagt dir überhaupt, dass es eine Sie ist? Vielleicht ist es auch ein Er."
„Wenn es ein Er ist, braucht es erst recht ein bißchen Zuneigung. Männliche Egos sind sehr empfindlich," erwiderte Alex und grinste leicht.
„Wir sprechen aber immer noch von der Harley, ja?" fragte Sam grinsend.
„Natürlich."
Alex sah sie lächelnd an.

„Leute, alle mal herhören," hörten sie Chris plötzlich rufen und alle Blicke wandten sich ihm zu.
„Wir ihr vielleicht wisst, wohnen Sam und Lily ab heute permanent bei uns. Die beiden verrückten Ladies haben ihre schicken New Yorker Apartments verlassen, um hier bei uns zu leben," fuhr er grinsend fort, was Jubel unter den Serpents auslöste.
Sam musste lachen, stand auf und ging zu ihm. Chris legte seinen Arm um sie und drückte sie an sich. Cobra sah ihr nach und trank einen Schluck von seinem Whiskey.
„Außerdem hatte die Wahnsinnsfrau hier in meinem Arm vor ein paar Tagen Geburtstag. Das müssen wir noch richtig nachfeiern," erzählte er weiter.
„Heute Abend gehen deswegen alle Getränke aufs Haus."
Das löste beinahe noch einen lauteren Jubel aus.
„Du bist verrückt, Cowboy," grinste Sam und küsste ihn kurz.
„Nach dir, Babe. Vollkommen verrückt," schmunzelte er und ließ sie los, um hinter den Tresen zu gehen, wo Snake aus dem Zapfen gar nicht mehr herauskam.
„Kommst du klar?" fragte Chris ihn, während er eine Flasche Sekt aus dem Kühlschrank nahm.
„Natürlich. Ich habe mittlerweile schon Übung," antwortete Snake grinsend.
„Und ich habe ja Hilfe."