Teil 116

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„Wir sind echt weit gekommen. Hätte ich nicht gedacht", sagte Lily später, als die 4 zusammen im Restaurant an einem Tisch saßen.

„Das sind wir auch nur, weil in Oklahoma kein einziges Motel mehr frei war", sagte FP, schnitt ein Stück von dem Steak ab, das er sich bestellt hatte mit einer Portion Folienkartoffel, und aß es. Was haltet ihr von einer kleinen Poolparty?" grinste Lily.

„Ich bin dafür", hörte man Sam sagen.

„Ich glaube, die haben wir uns auch verdient", grinste Chris und trank einen großen Schluck Bier. Später waren sie am Pool, der umringt von den Motelzimmern. Chris war schon im Wasser und FP sprang hinterher.

„Ach, der Safe ist angekommen. Snake hat es mir mitteilt. Könntest du ihn uns einbauen?", fragend und bittend sah Chris FP an.

„Klar. Sag mir nur, wo ihr ihn hin haben wollt", antwortete FP und lehnte sich mit dem Rücken an den Poolrand. Die Arme hatte er auf den Steinen außerhalb des Pools liegen.

„Ich rede mal mit Sam darüber. Und schon mal Danke", grinste Chris.

„Nicht dafür", meinte FP.

Sam und Lily saßen jeweils auf einer Liege, die gegenüber des Pools nebeneinander aufgereiht waren.

„Bereust du es?" wollte Lily von Sam wissen.

„Was? Dass ich New York hinter mir lasse? Nein, bestimmt nicht. Ich freue mich auf den Neuanfang mit Chris. Ich glaube, man nennt sowas Schicksal."

Sam sah Lily an.

„Und du?"

„Nein. Ich auch nicht. FP ist meine große Liebe und glaub mir, ich bin froh, dass er mir das alles verziehen hat. Er ist der 1. Mann in meinen Leben, dem ich voll und ganz mein Leben anvertraue. Ich vertraue ihm blind."

„Ja, weil er dich auch liebt. Sonst wäre das so ausgegangen wie mit Gladys", meinte Sam.

„Ach die", winkte Lily ab.

„Sie ist immer noch der Meinung, dass ich nur eine Bettgeschichte bin und er sie immer noch liebt, weil sie die Mutter seiner Kinder ist", sagte Lily.

„Na und? Das kannst du auch werden, Mutter seines Kindes oder Kinder. Nur mit einem Unterschied, DICH liebt er und DAS sollte Gladys sich auch endlich mal eingestehen. Sie will ihn nur zurück, weil er sich geändert hat und sich wieder in den Griff bekommen hat. Aber DAS hat er nur DIR zu verdanken. DU warst immer für ihn da und nicht sie."

Sam trank einen Schluck von dem Sekt, den sie mit zum Pool gebracht hatten.

„Und jetzt vergiss diese Gladys endlich."

„Ich versuch es."

Auch Lily trank einen Schluck Sekt.

„Morgen können wir es ja noch langsam angehen lassen. Haben es doch bald geschafft", meinte Lily.

„Das heißt, wieder um 10 Uhr frühstücken?", grinste Sam.

„Genau", grinste Lily und stand auf. Sie ging zum Poolrand und sprang kopfüber ins Wasser. Kurz vor FP tauchte sie wieder auf.

„Na wieder ein Männergespräch?" grinste Lily FP und Chris frech an.

„Jawohl, Agent Morgan. Ich bekenne mich schuldig. Werde ich jetzt verhaftet?", schmunzelte FP, legte seine Arme um sie und zog sie an sich.

„Das überlege ich gerade, Mr. Jones."

Lily schmiegte sich FPs Brust.

„Ich lasse euch mal alleine", grinste Chris, schwamm zum Rand des Pools, stütze sich mit beiden Händen am Poolrand ab und stieg aus dem Wasser.

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