Teil 100

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„Leute, kann ich mal kurz eure Aufmerksamkeit haben?" fragte FP etwas später, als er und Lily wieder zurück im Whyte Wyrm waren.
Er stand auf der Bühne und wartete, bis die Gespräche verstummt waren.
„Was hat er denn jetzt vor?" fragte Sam.
Chris zuckte mit den Schultern und sah zur Bühne.
„Ich habe keine Ahnung."
„Wie ihr alle ja inzwischen sicher wisst, haben wir vor zwei Wochen etwas ziemlich.. Interessantes erfahren, was Lily und Sam betrifft," sagte FP und ein Raunen ging durch das Whyte Wyrm.
Unzählige Blicke richteten sich auf Lily und Sam.
„Es hat sich herausgestellt, dass die beiden FBI-Agents sind, die geholfen haben, dass die Serpents vom Verdacht des Drogenhandels losgesprochen wurden," fuhr er fort.
„Für Chris und mich war das genauso ein Schock wie für euch alle, aber wir haben das mit den beiden geklärt."
„Da hat er aber einiges ausgelassen," meinte Sam trocken.
„Naja, im Grunde war es so."
Lily zuckte mit den Schultern.
„Die Frage ist nun, ob die beiden weiterhin Mitglied der Serpents bleiben. Wenn ihr mich fragt, stellt sich die Frage eigentlich nicht, aber da das hier immer noch eine Demokratie ist, sollten wir darüber abstimmen," meinte FP.
„Ihr wisst, wie es abläuft. Alle die dafür sind, dass die beiden weiterhin zur Gang gehören?"
Sam und Lily beobachteten gerührt, wie um sie herum überall Arme in die Höhe schossen und in der gesamten Bar „aye" zu hören war.
FP, der ebenfalls die Hand gehoben hatte, grinste.
„Das sieht doch gut aus. Ich frage jetzt mal nicht, wer dagegen ist. Diejenigen müssen einfach damit leben, dass Sam und Lily weiterhin dazugehören," meinte er und sprang von der Bühne.
„Tja, dann willkommen zurück bei den Serpents, Babe," schmunzelte Chris, zog Sam an sich und küsste sie zärtlich.
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss.
„Und wo ist meine Jacke?" fragte sie etwas später schmunzelnd.
„Die ist noch in meinem Trailer und wartet darauf, dass du sie wieder anziehst," antwortete er und küsste sie nochmal kurz.
„Dann sollten wir zum Trailer gehen, meinst du nicht?"
Sam sah ihn schmunzelnd an.
„Da sage ich nicht nein," grinste Chris und wandte sich dann an Snake.
„Ich haue mal ab. Morgen bin ich wieder da und du kannst wieder nur Gast sein. Ich schulde dir wirklich was für deine Hilfe."
„Nein, tust du nicht. Ich mache es gerne und wenn du oder ihr noch ein paar Tage ausspannen wollt, wäre das auch okay," antwortete Snake und sah zwischen Sam und Chris hin und her.
„Ich hab genug ausgespannt. Ich freue mich schon darauf, wieder hinter der Theke zu stehen," meinte Sam lächelnd.
„Da, du hast es gehört," grinste Chris.
„Na gut," grinste Snake.
„Schönen Abend noch euch beiden."
Chris und Sam verließen die Bar. Lily sah ihnen schmunzelnd hinterher und sah dann zu FP, der zu ihr kam.
„Scheint so, dass der Serpent King seine Königin zurück hat," schmunzelte er und zog sie an sich.
„Hui, Königin? Ich habe gedacht, Prinzessin," grinste Lily und schlang die Arme um seinen Hals.
„Ja, das auch. Du wirst immer meine Prinzessin bleiben, aber offiziell bist du meine Königin," erklärte er lächelnd.
„Hört sich verdammt gut an," lächelte Lily und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Lass uns auch gehen, okay? Es ist schon spät und ich muss morgen wieder früh raus," meinte er.
„Ja klar. Wie gut, dass danach Wochenende ist," grinste Lily und ließ ihn los.
„Na, so ruhig wird das aber auch nicht. Gladys bringt Jellybean vorbei," gab FP zu bedenken.
Er legte den Arm um Lily und gemeinsam verließen sie die Bar.
„Egal. Ich freue mich schon darauf, sie zu sehen," lächelte Lily.

„Danke übrigens für den schönen Abend, FP."
„Ich habe zu danken, Prinzessin," antwortete er und hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe, ehe sie den Trailer betraten.
Jughead schlief scheinbar schon, denn es war alles ruhig und die Tür zum Schlafzimmer war geschlossen.
„Bleibst du heute Nacht bei mir?" fragte Lily und sah ihn bittend an.
„Ich weiß, du willst es langsam angehen, aber ich vermisse es, in deinen Armen einzuschlafen."

„Ja, ich bleibe bei dir," lächelte FP und gemeinsam gingen sie ins Schlafzimmer, wo er die Tür hinter ihnen schloss.
Verwundert sah er zu dem Hemd, das auf dem Bett lag.
„Wo kommt das denn her? Das habe ich schon gesucht," meinte er und nahm es.
„Ich hatte es mit nach New York genommen," antwortete Lily etwas verlegen.
„Ich wollte etwas von dir haben. Sorry."
„Schon okay," schmunzelte FP.

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