Teil 30

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„Magst du mir auch etwas über Alex erzählen?" fragte Chris, während er und Sam nach dem Essen am Strand spazieren gingen. Da der Wind doch aufgefrischt hatte, trug Sam sein Jackett über ihrem Kleid. Ihre Schuhe trug sie in ihrer Hand.
„Wie war er? Wie habt ihr euch kennengelernt? Obwohl.. das hattest du mir schon erzählt. Das war bei den Schaustellern, oder?"
Sam nickte.
„Ja, stimmt. Er hatte schon ein paar Jahre für sie gearbeitet, als Lily und ich dazugestoßen sind. Es war bei weitem keine Liebe auf den ersten Blick. Ehrlich gesagt, hatten wir uns anfangs nicht ausstehen können und sind uns aus dem Weg gegangen, wo wir nur konnten. Ich fand ihn überheblich, er fand mich zickig. Naja, irgendwann hat es dann doch gefunkt und von heute auf morgen waren wir quasi unzertrennlich," erzählte sie.
„Er war im Grunde ein sehr fröhlicher, positiver Mensch, der das Leben geliebt hat und vor allem schnelle Autos. In seiner Freizeit ist er oft Rennen gegen andere gefahren. Zugegeben, die waren nicht immer legal, aber es hat ihm Spaß gemacht und er ist zum Glück nie erwischt worden. Es ist eigentlich die blanke Ironie, dass er ausgerechnet durch einen Autounfall ums Leben gekommen ist. Auch wenn es nicht seine Schuld war."
Sam sah zum Meer und kämpfte gegen die Tränen an, die in ihre Augen traten. Noch mehr als Paul zu verlieren tat ihr weh, nicht richtig über ihn reden zu können oder darüber, was ihm tatsächlich passiert war. Aber es musste sein und sie hoffte, dass er ihr das verzieh, wo auch immer er war.
Chris legte seinen Arm um ihre Schultern, drückte sie an sich und hauchte einen Kuss auf ihre Haare.
„Es ist so verdammt unfair," sagte er leise.
Sam nickte, immer noch mit den Tränen kämpfend. Chris zog sie in seine Arme und nun brachen bei Sam alle Dämme und sie fing hemmungslos an zu schluchzen. Nicht nur wegen Paul, sondern auch wegen dem Gespräch vom Nachmittag mit Josh, das sie tiefer getroffen hatte als sie hatte zugeben wollen. Sie verstand, dass er, als Pauls bester Freund, es vermutlich nicht gerne sah, dass sie sich in einen anderen Mann verliebte und sie war ihm dankbar, dass er in der schweren Zeit immer für sie da gewesen war, aber er hatte am Nachmittag eine deutliche Grenze überschritten und sein Verhalten war absolut nicht okay gewesen. Es ging ihn nichts an, wie sie ihr Leben lebte bzw. es weiterlebte.
Chris hielt sie an sich gedrückt und streichelte beruhigend über ihren Rücken, während sie weinte.

„Lass uns nach Hause fahren, okay?" fragte er leise, als sie sich schließlich wieder beruhigt hatte.
Sam nickte, löste sich von ihm und wischte sich verlegen die Tränen von den Wangen, wobei sie vorsichtig unter den Augen her wischte, um ihr Make-up nicht noch mehr zu verwischen.
„Sorry, ich sehe sicher aus wie ein Waschbär," scherzte sie und griff nach dem Taschentuch, das Chris ihr hinhielt.
„Quatsch, du siehst bezaubernd aus," erwiderte er schmunzelnd.
Sam musste lachen und schniefte.
„Lügner."

„Hey, gar nicht!" kam es gespielt empört von Chris und sie mussten beide lachen, während sie zurück zum Restaurant schlenderten.
Zehn Minuten später saßen sie im Auto und Chris fuhr Richtung Trailerpark. Sie schwiegen während der ganzen Fahrt, aber es war ein angenehmes Schweigen.
„Übernachtest du bei mir oder möchtest du lieber alleine sein?" fragte er, als er in den Trailerpark einbog.
„Ich möchte nicht allein sein," antwortete Sam und sah zu ihm.
„Okay."
Chris fuhr zu seinem Trailer und parkte das Auto vor der Garage, ehe er ausstieg, um das Auto herumging und ihr die Tür aufhielt.
„Danke," lächelte sie und stieg aus, immer noch die Schuhe in der Hand.
Chris schloss das Auto ab und gemeinsam gingen sie zu seinem Trailer, wo er ihr den Vortritt ließ, bevor er ihn auch betrat und die Tür hinter sich schloss.
„Möchtest du noch was trinken?" fragte er sie.
Sam schüttelte den Kopf.
„Ich würde lieber gleich schlafen gehen, wenn das okay ist."
„Natürlich. Ich bin auch müde."
Gemeinsam gingen sie ins Schlafzimmer, wo Sam ihre Schuhe abstellte und Chris' Jackett auszog. Sie hängte es an den Kleiderbügel, der von außen am Schrank hing und sah zu Chris, der sich gerade das Hemd aus der Hose zog und sich die Schuhe abstreifte.
Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie sich, ohne den Blick von Chris zu lassen, die Träger ihres Kleides über die Schultern streifte, mit den Armen rausschlüpfte und sich das Kleid langsam über die Hüften schob, sodass es an ihren Beinen herunterrutschte und sie nur mit ihrem Slip bekleidet im Raum stand.
Chris, der gerade sein Hemd aufknöpfte, sah kurz zu ihr, aber sein Blick blieb an ihr hängen und Sam konnte die Überraschung in ihm lesen. Er hielt damit inne, sein Hemd aufzuknöpfen und sah sie einfach nur an. Sam erwiderte seinen Blick unsicher, weil sie keine Ahnung hatte, was sein Schweigen bedeutete.
„Sag doch bitte etwas," bat sie ihn leise.
Chris lächelte und kam nun zu ihr.
„Du bist wunderschön, Babe," sagte er leise, hob ihr Kinn an und küsste sie zärtlich.
Sam schmiegte sich an ihn und erwiderte seinen Kuss. Nach einer Weile machte sie sich daran, sein Hemd weiter aufzuknöpfen und ließ ihre Hände über seine muskulöse Brust gleiten. Seine Bauchmuskeln spannten sich merklich an, als sie leicht mit ihren Fingernägeln über sein Sixpack fuhr.
Chris löste sich von ihr und sah sie forschend an.
„Möchtest du das wirklich?"
Sam nickte.
„Aber hab ein wenig Geduld mit mir, ich möchte nichts falsch machen," bat sie ihn.
„Babe, du kannst nichts falsch machen, glaub mir," versicherte er ihr.
Sie sah ihn an, wobei sie ihm langsam das Hemd über die Schultern streifte, das er gleich darauf auszog und auf den Boden fallen ließ. Sam trat nun noch etwas näher an ihn heran und begann damit, kleine Küsse auf seinen Oberarm zu hauchen bis hoch zu seiner Schulter. Schmunzelnd sah sie, wie sich eine Gänsehaut dort ausbreitete, wo sie Küsse auf seine Haut gehaucht hatte. Sie seufzte und schloß kurz die Augen, als Chris seine Hände über ihren nackten Rücken gleiten ließ.
Chris' Lippen suchten ihre Lippen und verschlossen sie wieder mit einem zärtlichen Kuss, wobei er seine Hände über ihren Po bis zu ihren Oberschenkeln wandern ließ, die er mit einen kräftigen Griff umschloss und sie so hochhob, sodass sie ihre Beine um seine Hüften schlingen konnte. Langsam ging Chris mit ihr zum Bett, wo er sich mit ihr auf die Bettdecke sinken ließ.
Er begann damit, kleine Küsse auf ihren Hals zu hauchen, während seine Hand über ihren Oberschenkel nach oben wanderte, über ihre Hüfte, ihre Taille, bis hin zu ihrer Brust, die er sanft umfasste. Sam stieß ein leises Keuchen aus. Er ließ sich Zeit dabei, sich tiefer zu küssen, fuhr ihre Schlüsselbeine mit seiner Zunge nach, ehe er sich über ihr Dekolleté zu ihren Brüsten küsste. Ein leises Stöhnen erfuhr Sam, als er mit seiner Zunge ihre Brustwarze umkreiste. Sie presste ihren Kopf ins Kissen, bog ihm ihren Oberkörper entgegen und krallte ihre Finger in seine Haare, als er sich nun ihrer anderen Brust widmete und dabei immer wieder köstliche Lustwellen in ihren Unterleib schickte. Sie blinzelte zu ihm, als Chris sich nun tiefer küsste und sie biss sich auf die Unterlippe, als er mit seiner Zunge über ihre Leisten fuhr. Er blickte zu ihr, als er seine Finger in ihren Slip hakte und ihn ihr abstreifte. Er landete achtlos neben dem Bett.
Wieder begann Chris damit, kleine Küsse auf ihre Haut zu hauchen, diesmal an der Innenseite ihres Oberschenkels. Abwechselnd knabberte er an der empfindlichen Haut und fuhr anschließend mit der Zunge darüber, während er sich gemächlich ihrem Lustzentrum näherte. Sam hatte das Gefühl, dass jede noch so kleine Berührung von ihm kleine Stromstöße durch ihren Körper jagte, die sich alle an einer Stelle zu sammeln schienen. Ihr Atem ging unregelmäßig, ihre Hände wanderten unruhig über die Bettdecke, auf der sie lag, um sich in den Stoff zu krallen, als sie Chris' warmen Atem an ihrem Lustzentrum spürte und kurz darauf seine Zunge an ihrem empfindlichsten Punkt. Sie stöhnte leise und bog sich ihm entgegen, doch er legte seine Hand auf ihren Bauch, und hielt sie fest, während er sie zärtlich verwöhnte.
Sam schloss die Augen und ließ sich von den Gefühlen, die Chris in ihr hervorrief, davontragen. Es dauerte nicht lange, bis sie merkte, dass sie unweigerlich auf ihren Höhepunkt zusteuerte.
„Chris.."
Fahrig griff sie nach seiner anderen Hand, deren Finger sich sofort mit ihren verschränkten, und schon hatte sie das Gefühl, dass die Welt um sie herum explodierte.
Chris lag neben ihr und ließ eine Hand über ihren Körper gleiten, der immer noch von gelegentlichen Schauern erzitterte, als Sam wieder von ihrer Wolke 9 herunterkam. Chris sah sie lächelnd an, als sie zu ihm blinzelte.
„Das war.. wow.." flüsterte sie, weil ihre Stimme ihr nicht richtig gehorchen wollte.
„Gut," schmunzelte er, beugte sich zu ihr und küsste sie zärtlich.
Sam erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich. Sie hatte bei weitem noch nicht genug von diesem Mann. Sie fuhr mit ihren Händen über seinen Rücken und machte sich dann daran, den Gürtel seiner Hose zu öffnen, ehe sie den Knopf und den Reißverschluss öffnete. Chris half ihr dabei, die Hose samt Shorts auszuziehen, die er ebenfalls einfach neben das Bett warf. Sam ließ ihre Hand über seine Brust tiefer gleiten, über seinen Bauch, wo sie die wohldefinierten Muskeln unter der Haut ertasten konnte, bis hin zu seinen Leisten, wo sie seine Erektion umfasste.
Chris löste sich mit einem lustvollen Laut von ihr, der eine Mischung aus einem Keuchen und einem Stöhnen war. Sam beobachtete ihn, während sie ihre Hand gemächlich auf und ab bewegte. Er hatte die Augen geschlossen und sein ganzes Gesicht drückte pure Lust aus, was Sam etwas mutiger werden ließ. Sie verstärkte ihren Griff um ihn ein wenig, was Chris ein erneutes Stöhnen entlockte. Er legte seinen Kopf auf ihrer Schulter ab, sein heißer Atem streifte ihre Haut. Langsam begann er sein Becken im gleichen Rhythmus wie ihre Hand zu bewegen, während ihm immer wieder leise Seufzer entfuhren. Sam konnte nicht beschreiben, wie sehr sie seine Reaktionen auf ihre Berührungen anmachten. Es war lange her, dass sie so empfunden hatte.

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