1 Jahr später – 03. August 2046, Spielberg Österreich
Nathanaels P.o.V.
Sachte höre ich immer lauter meinen Wecker neben meinem Kopf ertönen und werde somit von meinem Schlaf hinaus gerissen. Mit mehreren Blinzeln öffne ich schließlich meine Augen und nehme mein Handy um den Wecker auszuschalten. Als ich mein Handy wieder auf meinen Kasten neben mein Bett lege bemerke ich wie sich neben mir im Bett etwas bewegt. Lächelnd blicke ich auf meine Freundin die verschlafen neben mir leichte laute von sich gibt und sich somit näher an mich heran kuschelt. Ich schließe sie in meine Arme und atme ihren atemberaubenden Duft ein. Wie als würde ich auf einer Blumenwiese liegen atme ich tief ihren Geruch ein. Ich lege meine Lippen auf ihren Scheitel und sage dann mit sanfter Stimme „Sage, Liebling ich muss leider aufstehen." Sie regt sich wieder neben mir und macht mühsam ihre Augen auf. Ihre langen blonden Haare stehen zerzaust von ihrem Kopf weg und leichte Augenringe liegen untere ihren langsam aufgehenden Liedern. Lächelnd beobachte ich sie dabei wie sie sich langsam streckt und finde sie dabei einfach nur süß. So aufzuwachen, an das könnte ich mich gut und gerne gewöhnen. Ich hoffe natürlich sehr das für sie dasselbe gilt, denn heute war die erste Nacht die wir zusammen verbracht haben. Und das wahrscheinlich auch nur weil ich ihr bevor wir zum Circuit aufgebrochen sind nichts davon erzählt habe das ich in meinem Motorhome nun Mal nicht so viel Platz habe, immerhin teile ich es mir immer noch mit meinem Kollegen. Wirklich begeistert sah sie dann gestern Abend nicht darüber aus das wir zusammen in einem Bett schlafen sollen. Naja wir sind ja auch erst seit kurzem zusammen aber das sie mich zu meinen Rennen begleitet war schon vom ersten Moment mein größter Wunsch. Denn auch wenn wir eben erst seit kurzem zusammen sind hätte ich sie am liebsten immer so nah an meiner Seite.
„Guten Morgen" hauche ich ihr nun als ihre Augen endlich aufgehen zu. „Guten Morgen" gibt sie mir lächelnd zurück. Doch als würde sie plötzlich realisiert das sie nicht träumt, sondern dass hier die Realität ist reißt sie schlagartig ihre Augen auf und nimmt ihre Hand wieder von meinem Körper als sie wieder etwas Luft zwischen uns bringt. Sie setzt sich im Bett auf und schließt beschämt ihre Augen als sie ihre Hände darüberlegt. Ich lächle sie nur an und sage dann „Na? Gut geschlafen?" Sie blickt mich zwischen ihren Händen heraus an und sagt dann „Du findest das wahnsinnig witzig oder?" „Schon etwas, ja" sage ich leicht schmunzelnd. „Wisst ihr was ich nicht witzig finde?" kommt plötzlich die Stimme von meinem Freund Joshua mit dem ich eben mir zusammen ein Motorhome teile. Er lehnt sich an die Wand und sagt dann mit Zahnbürste im Mund „Das du schnarchst." Bei dieser Aussage schaue ich mit einem Grinsen zu meiner Freundin die empört und etwas verlegen immer noch hinter ihren Händen hinaus lugt und sich dann prompt die Decke über ihren Kopf zieht und sich damit wieder ins Bett legt. Sowohl Joshua als auch ich lachen über ihre Reaktion und während mein Freund wieder ins Bad verschwindet streiche ich über die Decke neben mir und sage „Na komm schon. Lass uns aufstehen." „Nein ich komme hier nicht mehr raus" sagt sie nur gedämpft von der Decke. „Siehst du ich wusste irgendwann wirst du gar nicht mehr aus dem Bett herauswollen. Dachte nur nicht, dass es so schnell geht" antworte ich ihr und stehe dabei auf. Schnell schlägt sie die Decke von sich runter und blickt mich dann empört an. „Nathan!" schreit sie dabei nur aufgebracht. Doch ihr schmunzeln verrät mir das sie es ebenso witzig findet. „Sage!" äffe ich ihre Stimme nach und verschwinde dann ebenfalls ins Bad. Doch nicht ohne noch einen Blick zu ihr zu werfen und sie grinsend und kopfschüttelnd am Bett sitzen zu sehen.
Ein bisschen später
Nachdem ich mich in meinem Motorhome umgezogen habe, wobei ich dabei immer wieder Sage's schmunzelnde Blicke an mir vorbei huschen sah, machen wir uns nun auf in meine Box. Kurz bevor ich jedoch ganz hinein gehe halte ich sie nochmals vor einer der Wandverkleidung auf. Ich blicke in ihre funkelnden Braunen Rehaugen aus denen sie mich ansieht. Ihre Nervosität ist ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Sanft lege ich meine Hand an ihre Wange und streiche ihr eine Strähne ihrer sanften Haare nach hinten. Kurz darauf küsse ich sie leidenschaftlich und spüre ihre zarten Hände an meiner Brust über der Lederkombi gegen mich drücken. Zögernd löse ich mich wieder von ihr und lächle sie nochmals an bevor wir dann schließlich in das rege treiben in meiner Box eintauchen.
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When your life changes, do you keep going or do you go back?
FanfictionShirin steht an einem wichtigen Punkt in ihrem Leben. Doch plötzlich wird alles was sie sich für die Zukunft vorgenommen hat durcheinander gebracht. Für was wird sie sich entscheiden? Für das Leben auf das sie schon seit Jahren hin gearbeitet hat un...