Das zweite freie Training geht zu Ende und ich sehe wie Fabio die Boxengasse wieder rein fährt. Als er in der Box ankommt und seinen Helm abnimmt sieht er recht zufrieden aus von dem heutigen Tag. Auch seine Zeiten bestätigen das. Wahrscheinlich freut er sich aber wie alle anderen einfach wieder das sie wieder auf ihren heiß geliebten Motorrädern fahren können. Die Leidenschaft mit der das hier alle Fahrer machen ist einfach nur unglaublich und vor allem auch unglaublich ansteckend. Sie machen das mit so viel Passion das es einfach nur atemberaubend zum mit anschauen ist. Wie muss es dann wohl erst für sie sein, wenn sie da drauf sitzen? Und wieder einmal werde ich aus meinen Gedanken geholt. Fabios Crew Chief Diego stupst mich von der Seite an und sagt „Ähm Shirin, Fabio ist schon vor einer Minute gegangen. Nur damit du weißt." Grinsend sage ich einfach nur „OH danke." „Aber hey, wir haben auch kein Problem damit, wenn du hier bei uns bleibst. Immerhin haben wir dich gerne hier." „Das ist wirklich nett, danke." Als Diego das Klemmbrett das er in der Hand hat auf den Tisch neben uns legt antwortet er mir „Aber klar doch. Du bist uns immer Herzlich willkommen. Auch wenn Fabio nicht hier ist, kannst du immer kommen." „Danke ich werde mal darauf zurückkommen und vielleicht könnt ihr mir ja auch das ein oder andere über ein MotoGP Bike dann zeigen?" „Aber sicher doch. Sehr gerne sogar." Mit einem Lächeln und einem „Okey, bis dann" verabschiede ich mich noch und gehe dann hinten aus der Box. Ich sehe mich etwas um und suche dann Fabios Container. Und das ist gar nicht mal so leicht, bei den ganzen die hier stehen. Ich lese die Namen der Fahrer die auf den Containern stehen und gehe so Reihe für Reihe vor. Marc Marquez, Alex Marquez, Alex, Rins, Aleix Espargaro, Aron Canet, ich nuschle alle Namen so vor mich hin bis ich plötzlich jemanden rufen höre „Hey braucht du vielleicht Hilfe?" Ich drehe mich um und sehe dann Iker auf mich zukommen. „Hey Iker" begrüße ich ihn. Grinsend füge ich dann noch hinzu „Sehe ich so verloren aus?" Ebenfalls Grinsend antwortet er mir „Naja schon ein bisschen. Komm ich glaube ich weiß wo Fabios Container steht." „Danke" sage ich noch bevor wir uns weiterbewegen. „Und wie war der erste richtige Trainingstag bei KTM?" „Oh buh. Naja eigentlich war es ganz gut." „So überzeugend klang das jetzt aber nicht." „Naja ich tue mir immer noch etwas schwer mit der GP Maschine klar zu kommen. Es war letztes Jahr schon unglaublich hart. Aber ich möchte beweisen das ich wirklich in die MotoGP Klasse gehöre und dafür muss ich halt hart arbeiten." „Ich bin mir sicher, dass du das packen wirst." „Danke. Ja das hoffe ich wirklich." „Ich werde auf jeden Fall dir immer die Daumen drücken." „Was meinst du mit immer?" sieht mich Iker verwirrt an. „Naja das konntest du ja nicht wissen... Aber du gehörtest zu den Fahrern die ich schon immer gerne im Rennen verfolgt habe und dabei auch fleißig die Daumen gehalten habe. Und naja dadurch das ich dich jetzt auch noch persönlich kenne, gibt es keinen Grund dir nicht weiterhin die Daumen zu drücken." „Ich wüsste da einen" kommt es plötzlich dazwischen von Fabio der gerade aus seinem Container zu uns kommt. Grinsend sage ich dann zu ihm „Na bist du etwas eifersüchtig?" „Auf Iker? Nein auf keinen Fall." Ich schaue ihn geschockt an doch dann fügt er noch hinzu „Nein war doch nur ein Scherz Mann." Er klopft ihm auf die Schulter und sagt dann noch „Ihr hättet eure Gesichter sehen sollen." „Du bist ein Idiot. Das weißt du hoffentlich" sage ich ihm daraufhin nur. „Ja und ich bin dein Idiot" zwinkert er mir zu. Daraufhin muss ich einfach nur Kopfschüttelnd grinsen. „Alles klar. Na dann, ich hoffe das nächste Mal findest du den Container dann" fügt Iker unserem Gespräch hinzu. „Ja alles klar. Bis dann, danke" und damit machen Fabio und ich uns in die andere Richtung auf und fahren wieder ins Hotel.
Fabios P.o.V
Als wir das Zimmer betreten werfe ich gleich meine Sachen auf das Bett und sage währenddessen „Ich werde erstmal Duschen gehen." Ich drehe mich zu ihr um, nehme sie an der Taille zu mir und frage sie dann „Wie siehts aus? Kann ich dich dazu überreden mitzukommen?" Sie blickt mir grinsend in meine Augen und sagt dann „Du meinst mit dir hier Duschen zu gehen? Nein." Schmollend sehe ich sie an. Da füge sie noch hinzu „Allerdings diese Riesen Badewanne würde ich gerne mal ausprobieren." Sofort bildet sich wieder ein Grinsen bei mir und ich gebe ihr einen Kuss auf die Lippen als ich meinen griff zu ihren Hüften gleiten lasse. Sie legt ihre Hände an mein Gesicht und da wird mir klar wie sehr ich das über den Tag vermisst habe. Da ich heute so viel am Circuit zu tun hatte die ganze Zeit, war kaum Zeit dafür. Ich löse mich aus dem Kuss und sage „Na dann los." Sie geht voraus die ersten Schritte in Richtung Badezimmer und da kommt mir eine Idee. Ich betrachte sie von hinten und klopfe ihr dann auf den Po. Doch plötzlich dreht sie sich lachend zu mir um und ich sehe sie geschockt an. „Was sollte das denn bitte?" fragt sie mich lachend. „Ähm. Ich wollte damit nur zeigen das du einen tollen Hintern hast?" antworte ich unsicher darüber, was wohl jetzt die Richtige Antwort sein soll. Doch sie dreht sich nur Grinsend und kopfschüttelnd um und geht ins Bad. Ebenfalls Grinsend folge ich ihr nun ins Bad. Sie sieht sich erstmal noch ihm Bad um und ich finde ihr erstauntes Gesicht einfach nur bezaubernd. Für mich ist das ganze schon normal geworden und da finde ich es schön zu sehen wie sehr sie es fasziniert und es doch genießen kann. Als sie das Wasser der Wanne aufdreht lasse ich die Tür hinter mir wieder ins Schloss fallen. Daraufhin dreht sie wieder zu mir um und ich stehe bereits dicht vor ihr. Ich nehme sie erneut in einen Kuss und sie nimmt derweilen mein Shirt in ihre Hände und zieht es mir langsam aus. Sie streicht mein Sixpack von unten nach oben entlang und begutachte es dabei ganz genau. Ich liebe ihren Blick dabei, sie sieht dann immer so verdammt süß aus. Dann streicht sie weiter meine Arme hinunter und diesmal fällt ihr Blick auf meine Tattoos auf meinem Arm. Bei denen ich hoffe das bald eines für sie dazu kommen wird. Danach wandert ihr Blick wieder zu meinem. Ich verfalle wieder ganz ihren unglaublich strahlenden Augen. Sie lässt mich einfach stehen und tritt ein paar Schritte an mir vorbei und beginnt sich auch auszuziehen. Ich beobachte sie noch kurz dabei und gieße derweilen noch etwas Schaum ins Badewasser. Dann ziehe ich mich ebenfalls ganz aus und steige dann gleich in die Badewanne die bereits eine schöne Schaumschicht über dem Wasser aufweist. Sie steigt ebenfalls in das schöne warme Wasser und lehnt sich mit dem Rücken an mich. Ich verschränke meine Arme vor ihr und streiche dabei über ihre. Sofort legt sie ihren Kopf auf meine Brust, schließt dabei die Augen und ich genieße es einfach hier mit ihr sein zu können.
Shirins P.o.V.
Als wir mit dem Bad fertig sind ruft Fabio gleich den Zimmerservices und lässt und das Abendessen hochbringen. Als es dann einige Minuten später an der Tür klopf kann ich kaum mehr erwarten etwas zu essen. Denn ich bin schon verdammt hungrig. Doch zu meinem Bedauern kommt leider nicht das essen durch die Tür, sondern Maverick. Als ich mich wieder auf das Bett setze begrüße ich ihn „Hey Mack. Wie geht's dir?" „Oh gut danke. Ich hoffe ich störe euch nicht?" „Nein, nein. Bleib ruhig wir warten nur aufs Essen" antworte ihm Fabio darauf. „Also erzähl. Was gibt's?" fragt ihn Fabio, der sich auf einen der Sessel beim Tisch fallen lässt. Maverick setzt sich ihm gegenüber und fängt dann etwas mit ihm in Spanisch reden an. Ich steige noch zurück weiter am Bett und nehme dabei mein Handy in die Hand. Eine Nachricht von Gracy ist oben. Sie hat mir einige Bilder geschickt von ihrer Arbeit. Sie hat zusammen mit der Trainerin eine kleine Gruppe Welpen, die jetzt jede Woche zu ihnen kommen und zusammen trainiert werden von ihnen. Und man sind die süß. „Ohhhh" seufze ich so vor mich hin, weil ich diese Welpen einfach nur zum anbeten finde. Da sehe ich wie Mack und Fabio mich vom Tisch aus fragend ansehen. „Was ist?" frage ich die beiden. „Was ist denn so Ohh?" fragt mich Fabio grinsend. Ich lächle, steige vom Bett runter und gehe zu ihnen. „Sieh doch nur. Die sind doch einfach nur Ohh" sage ich, eigentlich an beide gerichtet und halte ihnen mein Handy hin. Da sehe ich auch bei den beiden den Gesichtsausdruck den wohl auch ich hatte. „Oh ist das ein Labrador?" fragt mich Mack und zeigt auf einen der Welpen. Ich werfe selbst noch einmal einen Blick drauf und sage dann „Ja könnte sein." „Ohh, Minnie sah fast genauso aus als Welpe" antworte er mir daraufhin. „Du hast auch einen Hund?" frage ich ihn überrascht. „Ja sie ist auch ein Labrador. Früher hatte ich einen Husky aber sie ist leider schon verstorben." „Oh das tut mir leid. Aber mir gefallen Huskys auch unheimlich gut. Vor allem die Braunen. Aber für meine Eltern war ein Husky zu aufgedreht deshalb haben wir dann einen anderen gekauft" antworte ich ihm darauf. „Was für einen?" fragt er mich. „Einen Border Collie" sage ich trocken. Ich sehe es Maverick an das er nicht ganz weiß was er sagen soll also helfe ich ihm „Ich weiß was du dir jetzt denkst. Glaub mir dasselbe habe ich mir damals auch gedacht." „Das ist doch zu gut wie kein Unterschied zwischen einem Border Collie und einem Husky, oder?" fragt er mich. „Tja das sehe ich auch so, aber naja was soll man machen. Aber ich muss auch sagen ich bin wahnsinnig froh das ich jetzt Catch habe. Er verfolgt mich auf Schritt und Tritt bei meiner Arbeit und ist auch sonst absolut immer bei mir." „Ja das kann ich gut verstehen. Ich freue mich auch immer, wenn ich wieder zuhause bin und Minnie bei mir habe." Und da höre ich es plötzlich erneut an der Türe klopfen und hoffe das es diesmal das Essen ist.
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When your life changes, do you keep going or do you go back?
FanfictionShirin steht an einem wichtigen Punkt in ihrem Leben. Doch plötzlich wird alles was sie sich für die Zukunft vorgenommen hat durcheinander gebracht. Für was wird sie sich entscheiden? Für das Leben auf das sie schon seit Jahren hin gearbeitet hat un...