Kapitel 87

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Am selben Abend stehe ich vorm Spiegel im Bad und schon wieder ist mein Kopf voller Gedanken die mich nicht loslassen. Wieso bin ich jetzt auf einmal so eifersüchtig auf diese blöde Kuh. Verhält sie sich den wirklich so verdammt anderes alles es die Fans beispielsweise sonst tun? Naja irgendwie ja schon sonst wäre ich wohl nicht so eingeschnappt. Immerhin hatte ich das Gefühl noch nie bei einem seiner Fans und davon hat er auch jede Menge. Selbst bei keiner dieser Grid Girls war ich je eifersüchtig, immerhin schenkt er denen nicht einmal ein bisschen seiner Aufmerksamkeit. Ich werde von Fabio aus meinen Gedanken gerissen. „Du siehst toll aus" kommt es von ihm. Ich drehe mich um und sehe ihn in der Türe stehen. Ich lächle ihn an und sage dann „Ich habe nur eine Jeans und eine Weise Bluse an." „Macht doch nichts. Du siehst trotzdem toll aus" entgegnet er mir während er auf mich zu kommt. Er packt mich an der Hüfte und sagt „Außerdem liebe ich es, wenn deine Haare offen sind." Er streicht mir eine Strähne hinter mein Ohr und küsst mich. In diesem Moment frage ich mich wie ich überhaupt solche Gedanken haben kann, dass ich ihm nicht vertraue?

Wir machen uns also auf dem Weg zum Restaurant und ich weiß jetzt schon das das wieder mühselig wird so zu tun als wären wir kein Paar. Doch in der Öffentlichkeit muss das nun mal sein. Bevor wir aussteigen gibt mir Fabio noch einen Kuss und dann gehen wir rein. Am einem Runden Tisch in einer Ecke sitzen bereit die anderen. Fabio stellt mich ihnen vor und ich reiche ihnen allen die Hand. Da fragt mich diese Frau gleich „Sprichst du denn kein Spanisch?" „Nein leider nicht" antworte ich ihr und da kommt gleich wieder von ihr „Oh ich kann dafür fast kein Englisch." Auch einer der Jungs sagt dann gleich „Ja ich kann auch fast kein Englisch." Ich setze mich hin und sage dann „Oh keine Sorge ihr könnt euch ruhig in Spanisch unterhalten das macht mir nichts aus. Immerhin habt ihr Fabio lange nicht mehr gesehen und da wollt ihr euch natürlich unterhalten." Daraufhin fangen sie sich auch schon in Spanisch zu unterhalten an und ich frage mich ob das wirklich so eine gute Idee war das ich das gesagt habe. Denn nun sitze also einfach nur da und muss dann auch noch zusehen wie diese Izzy ihre Hand gleich neben Fabio liegen hat und während der Unterhaltung immer wieder nach ihr greift. Als das Essen kommt bin ich heil froh, weil sie jetzt das Besteck in ihre Hand nehmen muss. Während des gesamten Essens unterhalten sie sich nur in Spanisch und ich komme mir vor wie fehl am Platz. Ich zähle die Sekunden und als endlich die Rechnung kommt atme ich auf.

Der gestrige Abend war einfach nur anstrengend. Und so wache ich recht spät am nächsten Morgen auf. Auch Fabio scheint geschafft von gestern denn er liegt immer noch schlafend neben mir. Ich streiche ihm über seine Haare und da sehe ich wie er langsam die Augen aufschlägt. „Guten Morgen" sagt er mit einem lächelnd. „Guten Morgen." „Na willst du Frühstücken?" Ich drehe mich um zur Uhr und sage dann „Wohl eher Mittagessen." Daraufhin grinse ich ihn an und auch ihm kommt ein lächeln. Er drückt mir einen Kuss auf die Lippen und dann stehen wir beide auf. Noch ganz verschlafen und auch noch in Schlafbekleidung gehen wir beide runter um uns etwas zu Essen zu machen. Als wir dann am Esstisch sitzen frage ich ihn „Wirst du heute auch fahren gehen?" „Nein ich denke nicht, der Abend gestern war echt lange" antwortet er mir und schaut dabei ins seine Müslischüssel. Nicht nur für dich, denke ich mir dabei nur. „Außerdem bist du ja auch nur ein paar Tage hier und da könnten doch auch wir beide was machen?" fragt er mich. „Ja klar und was schwebt dir da vor?" „Naja ich würde trotzdem gerne trainieren gehen, aber das könnte wir ja auch zusammen machen?" „Ja sicher." „Wie wäre es, wenn wir später laufen gehen?" „Ja klar gerne" antworte ich ihm noch und dann esse wir beide einmal unser mittags Frühstück auf.

Am späten Nachmittag, wenn es schon wieder etwas kühler hier ist gehen wir raus eine Runde laufen. Und ich muss sagen das ist um Welten anstrengender als bei mir Zuhause. Denn hier ist ein Hügel oder wohl eher Berg, nach dem anderen während bei mir alles flach ist. Ich bin schon genug beschäftigt mit Atmen und Fabio läuft einfach lässig neben mir her, der Angeber. Gerade noch rechtzeitig kommen wir jedoch wieder zuhause an, denn es fängt an zuzuziehen und die Wolken werden dunkler. „Scheint so als ob es heute noch regnen wird" sage ich als wir gerade das Haus betreten und ich aus der großen Fensterfront blicke. Fabio legt seine Arme von hinten um mich und sagt dann „Na hoffentlich wird es ein festes Gewitter. Dann kannst du dich an mich kuscheln." Ich drehe mich grinsend um und sage dann „Aber ich habe doch gar keine Angst vor Gewitter." „Vielleicht willst du dich ja trotzdem zu mir kuscheln" antwortet er mir mit einem lächeln und küsst mich. Im nächsten Moment hebt er mich auch schon hoch und ich schlinge sofort meine Arme um ihn. Er trägt mich rauf ins Badezimmer, erst dort lässt er mich wieder runter. Er zieht sofort sein Shirt aus und auch meines Folgt gleich. Er küsst mich heftig während ich den Bund seiner Hose öffne. Er zieht sie sich aus und küsst mich dann erneut. Er wandert langsam an mir hinunter und stellt sich dann auf die Knie. Er steift auch mir meine Hosen ab und küsst mich dort. Ich ergreife seine Haare und versuche weiterhin stehen zu bleiben. Ich werfe meinen Kopf in den Nacken und spüre die Erregung in mir hochsteigen. Als er aufhört blicke ich runter zu ihm und sehe in grinsen. Er steht langsam auf und streift dabei mit seinen Händen meinen Körper entlang. „Drehst du schonmal das Wasser, ich komme gleich nach" flüstert er mir ins Ohr. Als er dann durch die Türe wieder ins Schlafzimmer verschwindet schlucke ich kurz und drehe dann das Wasser in der Dusche auf. Ich prüfe mit der Hand die Temperatur und steige dann hinein. Ich lasse das Wasser über meine Haare und mein Gesicht laufen. Dann spüre ich auch schon wieder Fabio wie er seine Hände von hinten um mich schlingt. Er streicht mir meine Haare hinter mein Ohr und fährt dann mit seinen Lippen sanft über es. „Halt still" höre ich ihn flüstern und dann kann ich auch schon spüren wie er von hinten in mich eindringt. Ein kräftiger schlag bringt mich zum aufstöhnen. Fabio hält mich von hinten fest und ich spüre jeden stoß. Als er sich wieder aus mir zurück zieht dreht er mich schnell zu sich um. Er drückt mich gegen die Nassen Fließen und küsst mich dann hart auf den Mund während er mich aufhebt und wieder in mich eindringt. Ich schlinge meine Arme um ihn und kann spüren wie ich langsam aber doch erschöpft werde. Das Wasser rinnt an uns beiden hinunter. Als sich Fabio dann wieder aus mir entfernt flüstert er mir ins Ohr „Kannst du stehen?" Doch ich bin zu erschöpft zu Antworten und versuche einfach zu nicken. Doch recht wackelig stellt er mich wieder vor ihm ab. Er atmet schwer aus und nimmt dann mein Gesicht in seine Hände und küsst mich.

Ich ziehe mich gerade wieder an als es an der Türe klingelt. Ich sehe Fabio neben mir an der sich ebenfalls gerade anzieht und frage ihn „Erwartest du jemanden?" „Nein, ich sehe mal wer da ist." Und mit diesen Worten geht er die Treppe runter. Ich ziehe mich fertig an und lausche dann als ich höre wie Fabio die Türe öffnet. Und als ich diese Stimme höre kann ich es nicht glauben...

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