Fabio Lotz mich auf einen der unzähligen schönen Bergstraßen hier in Andorra. Die Gegend hier ist unglaublich schön. Zwar das komplette Gegenteil von meinem Flachen zuhause in Schottland, aber ich liebe es einfach. Auch wenn für viele solche unterschiede seltsam sind, finde ich sie atemberaubend. Auch das mulmige Gefühl das ich hatte wegen dem fahren verschwindet langsam. Wie könnte es auch nicht. Bei der schönen Aussicht die sich mir hier bei strahlendem Sonnenschein auf den Bergstraßen Andorras bietet und dem dröhnen des Motors der wie Musik in meinen Ohren klingt. Das habe ich wohl auch meinem Freund zu verdanken der immerhin eine große Leidenschaft für solche Dinge pflegt. Na gut ich ja irgendwie auch aber dabei ist er sicher schlimmer als ich. Aber natürlich auch Fabios ständig auf mir wachender Blick, gibt mir ein gutes Gefühl. Ein Gefühl sicher zu sein, obwohl ich natürlich weiß das er am Beifahrersitz einen Unfall nicht verhindern könnte. Doch beim Autofahren ist es wie beim Reiten. Mann muss so schnell wie möglich zurück in den Sattel. Und auch wenn man geschlagene 6 Wochen nicht unbedingt als schnell bezeichnen kann so lag es ja an meinen Verletzungen das ich erst heute wieder Autofahren kann.
Nach einer Stunde fahrt sind wir auf einer Anhöhe angekommen und ich parke das Auto auf einem Kiesparkplatz. Wir beide steigen aus und wenn auch noch mit vorsichtigen Schritten, gehe ich zusammen mit Fabio an den Rand des Parkplatzes. Ich lehne mich an Fabios Schulter und genieße die Aussicht die sich mir bietet. Hohe Gipfel vor uns und nur eine Talstraße trennt die Berge hier. „Atemberaubend nicht wahr?" unterbricht Fabio die Stille. Ich schaue zu ihm auf und sage dann lächelnd „Ja das ist es." „Willst du ein Stück gehen?" fragt er mich. „Hmhm" gebe ich ihm nickend zurück. Er nimmt gleich meine Hand in seine und so gehen wir einen Pfad auf der anderen Seite des Parkplatzes hoch. Nach einem guten Stück weit hinauf ist dort in einem Kessel aus mehreren Gipfeln ein See. Das dunkle Türkise Wasser schillert in der Sonne. Das rauschen des Baches der vom See hinab führt, prallt einige Meter von uns vorbei. Mit dem Bach führt eine angenehme Kühle Prise den Berg hinab. Nochmals drehe ich mich um und genieße den Ausblick von hier. Da spüre ich zwei Arme von hinten um mich greifen. Sofort spüre ich Fabios wärme und seinen Duft der an mir vorbeizieht. Er legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab und blickt mit mir nach vorne. „Endlich kann ich mit dir wieder solche Dinge machen" sagt er, was mir ein grinsen auf meine Lippen bringt. Doch nicht wegen dem was er gesagt hat, sondern viel mehr was ich mir dabei wieder denke. Und wieder mal kann ich nicht anders und muss meinen Gedanken freien lauf lassen. „Ich wüsste welche Dinge wir jetzt noch endlich wieder machen können" grinse ich ihn schelmisch von der Seite an. Fabio hebt sofort den Kopf und ich drehe mich zu ihm. Er zieht mich an der Taille zu sich ran und sagt dann „Du hast schmutzige Gedanken weist du das junges Fräulein?" Ich nicke nur und beiße mir dabei auf die Unterlippe. Fabio hebt nur seinen Blick an und schaut hoch in die Wolken. Als sein Blick wieder auf mich trifft küsst er mich und ich ziehe ihn an seinem Shirt noch näher zu mir. Als er sich wieder von mir löst frage ich ihn „Wollen wir nach Hause fahren?" Etwas unsicher sieht er mich an und ich füge dann hinzu „Du hast keine Ausrede mehr ich bin nicht mehr verletzt und somit kannst auch du mich nicht mehr verletzten." Wartend auf seine Antwort ziehe ich eine Augenbraue hoch. „Das vielleicht nicht aber so wie du darauf brennst habe ich angst mich zu verletzten" antwortet er schließlich grinsend da er die ernste Miene nicht mehr halten kann. Spielerisch haue ich ihm mit der Faust gegen die Brust und sage dabei „Ohh du Idiot!" Als er einen Schritt zurück macht als hätte ich ihn so hart weggeboxt packt er mich mit am Handgelenkt. Nicht gefasst darauf stolpere ich nach vorne in sein Arme. Denn natürlich war das nur eine Taktik von ihm und so fängt er mich lässig auf und zieht mich nah an seine Brust. Lächelnd blicke ich ihm in seine Augen. Seine umwerfend strahlend braunen Augen. Wiedermal ertappe ich mich dabei mich in ihnen zu verlieren. „Also gut fahren wir nach Hause" haucht er mir mit rauer Stimme entgegen. Was mir in diesem Moment eine Gänsehaut zaubert.
Wieder zuhause angekommen parke ich das Auto in der Garage. Als ich aussteige fragt mich Fabio „Und wie findest du das Baby?" Dabei streicht er mit seiner Hand über die matt graue Motorhaube und kommt auf meine Seite des Wagens. „Ja nicht schlecht." „Nicht schlecht? Das ist alles?" fragt er mich fast geschockt. Er holt mich an der Taille zu sich und fragt dann „Was braucht es denn damit du mal außer dir bist vor Freude?" „Nicht viel..." gebe ich ihm zurück. „Und was bedeutet nicht viel, wenn ich fragen darf?" gibt er mir die Frage und runzelt dabei die Stirn. „Nur ein etwa 1,80 cm großes Objekt mit Blonden Haaren unglaublichen Bauchmuskeln und braun strahlenden Augen, nicht mehr..." Grinsend schenkt mir Fabio für meine Antwort nur ein lächeln. Ich drücke mich nach oben und gebe ihm einen Kuss.
„Also willst du was essen?" frage ich ihn und gehe an ihm vorbei ins Haus. „Warte was?!" höre ich ihn mir hinterherkommen. „Ob du was essen willst?" frage ich ihn nochmals belustigt und gehe in die Küche. Ich öffne den Kühlschrank und merke dann den Blick von Fabio auf mir liegen. Ich schaue nach rechts und sehe ihn da sichtlich verwirrt an der Theke der Küche abgestützt stehen. „Was ist?" frage ich ihn grinsend und richte den Blick wieder in den Kühlschrank. „Wie was ist? Ich dachte wir würden...?" fragte er indiskret und kommt näher zu mir. Ich blicke ihm lächelnd in die Augen und lehne mich zu ihm rüber um ihm was ins Ohr zu flüstern. „Später vielleicht..." Als ich wieder mich von ihm entferne sehe ich den offenstehenden Mund und den fassungslosen Gesichtsausdruck an ihm. Lachend will ich wieder meinen Blick in den Kühlschrank richten als mich Fabio einfach packt und über seine Schulter wirft. „Ahhhh!" schrei ich lachend auf. Mit wohlbemerkt meinen Füßen wirft er die Kühlschranktüre zu und geht aus der Küche. „Aua das tut meinen Rippen weh" nörgle ich. „Jaja spar dir das. Damit hast du mich schon oft genug aufgezogen, das klappt nicht mehr" sagt er nur trocken und geht mit mir hinauf. Tja das hatte ich nun davon. Naja irgendwie war meine Gejammer gerade auch nicht sonderlich überzeugend mit meinem Lacher.
Im Schlafzimmer angekommen wirft mich Fabio kurzerhand vor ihm aufs Bett und kommt dann auch gleich über mich. Er küsst mich heftig während er sich mit seinen Armen seitlich an meinem Kopf abstützt. „Fabio..." hauche ich zwischen den Küssen hinein. Doch eine Reaktion bekomme ich darauf nicht. Wer brennt hier jetzt für das hier? „Fabio..." versuche ich es erneut aber außer, dass er nun auch mit seiner Hand unter mein Shirt verschwindet passiert nichts. Ich versuche energisch uns beide umzudrehen damit ich das sagen habe. Zum Glück ist Fabio so vertieft in dem was er tut das er das locker mit sich machen lässt. Als ich nun auf seinem Schoß sitze richte ich mich auf, fast geschockt sieht er mich an. Ich grinse ihn dabei nur an und beiße mir auf meine Lippen. Da zieht er mich auch schon an den Armen wieder runter zu ihm und küsst mich erneut. Und langsam fange auch ich mich in dem ganzen verlieren an. Kein wunder, wenn ich seine weichen Lippen an meinen spüre und sowohl seine harten Bauchmuskeln unter mir als auch etwas anderes das wohl langsam hart wird. Schnell starte ich also nochmals den Versuch und drücke mich mit Hilfe meiner Hände auf seiner Brust wieder hoch. Diesmal kann er mich nicht einfach wieder runter ziehen trotzdem setze ich schnell zum Sprechen an. „Fabio jetzt hör doch mal zu!" sage ich energisch wobei ich mir nicht ein grinsen bei seinem erneuten schon fast frustrieten Anblick nicht verkneifen kann. „Was ist?" fragt er mich lachend und drückt sich tiefer in die Matratze. „Wenn du bis am Abend warten würdest, verspreche ich dir das es noch besser wird" hauche ich ihm entgegen. Er allerdings wirft mir nur einen noch verwirrteren Blick zu und sagt „Das bezweifele ich." „Vertraust du mir etwa nicht?" frage ich ihn neckend. Er stützt sich mit seinen Ellenbogen ab und kommt mir wieder gefährlich nahe mit seinen Lippen. „Na gut aber wehe du lügst mich an."
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When your life changes, do you keep going or do you go back?
FanfictionShirin steht an einem wichtigen Punkt in ihrem Leben. Doch plötzlich wird alles was sie sich für die Zukunft vorgenommen hat durcheinander gebracht. Für was wird sie sich entscheiden? Für das Leben auf das sie schon seit Jahren hin gearbeitet hat un...