When your life changes, do you keep going or do you go back?

Kapitel 134

Als ich aussteige sehe ich erst wo wir eigentlich sind. Ein Autohaus. Hä? Wieso machen wir denn hier einen Zwischenstopp? Doch etwas verwirrt sehe ich mich um. Als Fabio mir dann meine Krücken reicht frage ich ihn „Was machen wir hier?" „Wirst du schon sehen" entgegnet er mir bloß. Dieses Blöde heimliche Getue, ich hätte damals damit nicht anfangen sollen. Das hängt mir ja ewig nach...

Ich humple also mit den beiden Jungs hinein ins Autohaus. Dort kommt uns gleich ein freundlicher Mitarbeiter entgegen. Marcel redet zuerst mit ihm da sowohl ich als auch Fabio kein Wort verstehen. Nach einigen komisch klingenden Wörtern hin und her kommt es dann in Englisch von dem Mitarbeiter „Wenn sie mir bitte folgen würden." Immer noch skeptisch was das hier wird folgen ich den Jungs, wohl gemerkt immer noch im Schnecken Tempo also in eines der Glas Büro. Der Mitarbeiter hält uns die Türe auf und nachdem ich dann auch nach gefühlten Stunden eingetreten bin stellt sich dort gleich ein anderer Mitarbeiter vor „Bitte setzen sie sich. Also Herr Quartararo wir haben telefoniert." „Ja genau" entgegnet er ihm und ganz ehrlich könnte mir mal jemand verraten was hier los ist? Kauft sich Fabio etwa ein neues Auto...oder...? Oh mein Gott er wird doch wohl nicht. Dann trifft es mich wie einen Schock. Mit großen Augen sehe ich zu Fabio und verfolge gespannt das Gespräch weiter. „Also... sie wollten ein neues Auto kaufen für ihre Freundin. Ich nehme an das sind sie" antwortet der Mitarbeiter und dabei fällt sein Blick auf mich. „Ja ganz genau" lächelt mich Fabio an. Ich ziehe meine Augenbrauen nach oben und sage dann „Nein, der da ist seine Freundin. Denn mir kaufst du bestimmt kein neues Auto" erwidere ich die Antwort wohl eher zu Fabio und zeige dabei auf Marcel neben mir. „Also ich würde das Auto nehmen" wirft Marcel in die Unterhaltung ein. „Vergiss es" antwortet ihm Fabio an mir vorbei. „Du hast kein Auto mehr und brauchst eines. Wieso soll ich dir dann keines kaufen?" fügt Fabio lächelnd wieder an mich gerichtet dazu. „Wieso? Ich sag dir wieso, du kannst mir nicht einfach ein neues Auto kaufen! Weißt du eigentlich wie viel das kostet?!" bringe ich ihm etwas aufgebracht entgegen. „Ja ich weiß das sogar ganz genau, immerhin bezahl ich es ja" neckt er mich nur. Ich sehe ihn mit einem vorwurfsvollen Blick an und lege dabei meinen Kopf etwas schräg. „Sie es als 1 Jahres Geschenk unsere Beziehung" fügt Fabio nur schmunzelnd hinzu. „Also das Geschenk würde ich annehmen" wirft Marcel nochmals in Gespräch ein. Dabei drehe ich mich mit wütendem Blick zu ihm und schon hält er wieder die Klappe. „Hey Carino. Jetzt komm schon. Was ist da schon dabei. Du weißt das sowas für mich nichts Besonderes ist und ich dir sowas ermöglichen kann. Und das will ich auch. Außerdem verdienst du nichts mehr, du hast also keine andere Wahl denn ich werde dich nicht immer überall hinfahren können" fügt Fabio mit unheimlich süßem Blick noch hinzu. „Du lässt nicht locker oder?" antworte ich ihm mit einem schnauben. Daraufhin schüttelt er nur mit einem Grinsen im Gesicht den Kopf. „Du Arsch" füge ich gespielt wütend noch hinzu. „Heißt das du bist bereit für dein Auto zu unterschreiben" antwortet er nur grinsend. „Jaaa" antworte ich leicht genervt aber auch irgendwie glücklich über seine süße Art. Er drückt mir schnell einen Kuss auf die Wange und widmet sich dann wieder dem Mitarbeiter hier. Der wird sich wohl was gedacht haben, bei unserem Gespräch...

Kurz darauf ist auch schon alles unterschrieben und ich bin stolze Besitzerin von... ja von was denn für einem Auto eigentlich? Ich habe das gar nicht nachgesehen...hmm... Naja ich werde es wohl gleich herausfinden. Marcel, Fabio und ich ihm Schlepptau marschieren wieder hinaus zu Marcels Auto. Einer der Mitarbeiter bringt das Auto nach draußen und erklärt uns dann nochmals alles. Gespannt warte ich mit den Jungs draußen auf das Auto und als dann eines um das Eck des Autohauses biegt kann ich es nicht glauben. Nein, das kann unmöglich jetzt mein Auto sein das gehört sicher jemand anderen und wir warten auf das nächste das kommt. Aber nein der Mitarbeiter bleibt mit dem Wagen bei uns stehen und steigt aus. Ein Nagel neuer Audi RS 6 in Mattem Grau steht vor uns. Ich kanns nicht glauben... Ich sollte Fabio wohl öfters für mich Sachen aussuchen lassen. „Und gefällt er dir?" fragt mich Fabio und legt den Arm grinsend um mich. „Ob er mir gefällt?! Er ist der Wahnsinn! So einen wollte ich immer schon haben" antworte ich ihm und komme dabei aus dem Staunen nicht mehr raus. Fabio drückt mir einen Kuss auf den Scheitel und sagt dann „Ich weiß, das hast du mir mal gesagt." Ich blicke hoch in seine Augen und bin wieder mal hin und weg von ihm. „Danke" antworte ich ihm leise. „Du musst mir nicht danken, außerdem hatte ich gehofft ich kann damit auch mal fahren?" schmunzelt er mir entgegen. „Na wer denkst du wird nach Hause fahren?" frage ich ihn und halte etwas mein eingegipstes Bein und Krücken hoch. „Stimmt. Ja genau" fügt er dem noch hinzu und dann fängt der Mitarbeiter und das Auto etwas erklären an. Es hat wirklich alles was es haben kann, so verdammt viel High-Teck Technik ist in diesem Auto verbaut das ist ja nicht zu glauben.

Dann verabschiedet sich der Mitarbeiter mit einem Händeschütteln bei uns und weil ich aus dem grinsen nicht mehr raus komme falle ich Fabio um den Hals. Meine Rippen danken es mir Mal wieder aber ich freue mich einfach so. Auch wenn ich eigentlich von ihm keine solche Geschenke bräuchte muss ich sagen hat das schon was, das er sowas einfach so kaufen kann. Ich Grinse Fabio einfach nur an und er grinst zurück als er sagt „Also bist du mir nicht mehr böse das ich es für dich gekauft habe?" „Mal überlegen..." murmele ich vor mich hin und gebe ihm dann ein entscheidendes Kopfschütteln zu verstehen. Er zieht mich an der Taille noch etwas zu sich heran und küsst mich. „Also willst du jetzt nach Hause fahren?" fragt mich Fabio als er sich wieder von mir löst. Ich nicke nur grinsend und beiße mir dabei auf die Unterlippe. „Gut dann packen wir noch deine Sachen ins Auto und dann geht's los.""

Nachdem wir alles im Auto verstaut haben und die Kofferraum Türe zu geht nehme ich Marcel in den Arm. „Bis dann Marcel. Danke für alles. Ich habe dich lieb." „Ich dich auch kleine" fügt er nur hinzu und ich kann mir sein grinsen dabei förmlich vorstellen. Ich überdrehe kurz die Augen aber um ehrlich zu sein finde ich den Spitznamen von ihm schon richtig süß. Ich löse mich aus der Umarmung und Fabio und Marcel schlagen nochmal ein. „Danke für alles Bro" entgegnet Fabio ihm. „Kein Problem." Fabio hält mir die Türe auf und ich steige auf den Beifahrersitz. Ich staune nicht schlecht während Fabio meine Krücken noch hinten verstaut. Fabio steigt dann auch ein und Marcel sagt noch „Wir sehen uns in 2 Wochen in Brno." „Alles klar bis dann" antwortet ihm noch Fabio und dann fahren wir auch schon los.