Kapitel 3

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Gilderoy Lockhart beendete den Satz mit all seinen Büchern. Er übergab Harry Potter all seine Bücher und zwar kostenlos. Viele der aussenstehenden Schüler sahen sehr beleidigt und neidisch zu Harry hinauf. ,, Komm Miss Sheeps wir kaufen ihre Bücher!", sagte Mr Anderson schnell um ja nicht mit Gilderoy Lockhart in Kontakt zu kommen. Ebonee staunte über diese Bücher. Sie waren viel größer und älter als die Bücher die Tina besaß. Ihre waren neu und rochen nach Chemie. Diese rochen nach alten Büchern und sahen viel lehrreicher aus. Sie gab dem Buchverkäufer die Galleonen, verabschiedete sich und zusammen bahnten sie sich einen Weg nach draußen. Auf dem Weg dorthin sah sie Harry, mit vielen Rotschöpfen, einer braunhaarigen und zwei Blonden Männern. Sie diskutierten. Ebonee konnte aber nicht mitbekommen worüber, denn Mr Anderson schritt schnellstens aus der Buchhandlung. Ebonee musste schnell Schritt halten um ihm folgen zu können. ,, Nun Miss Sheep. Ich werde sie nun zum Bahnhof Kings Cross bringen und von dort aus werden sie nach Hogwarts fahren!", erklärte er mit einem Grinsen und hielt seinen Arm hin. Ebonee hielt die Luft an, schloss die Augen und fasste den Arm des Mannes an. Zusammen apparierten sie zum Bahnhof. Ebonee kannte diesen Bahnhof. Dort haben sie manchmal die Tante von ihrer Ziehmutter abgeholt. Mr Anderson drehte sich zu Ebonee um. ,, Hier ist deine Fahrkarte. Es war mir ein Vergnügen mit ihnen Bekanntschaft zu machen, Miss Sheeps. Ich hoffe sehr das sie eine angenehme Reise haben und sich in Hogwarts wohlfühlen werden. Ich wünsche ihnen nur das beste. Also dann, ab zum Gleis neun dreiviertel und los gehts!", ermunterte Mr Anderson sie und verschwand sofort wieder. Ebonee schaute auf ihre Fahrkarte. Gleisneundreiviertel? Das gibt es doch gar nicht, jedenfalls hatte sie davon noch nie gehört. Sie rollte ihren Koffer durch die Menschenmassen und schaute verzweifelt auf die Gleisen. Gleis 1, Gleis 2, Gleis 3, Gleis 4, Gleis 5, Gleis 6, Gleis 7, Gleis 8, Gleis 9, ... aber nichts von Gleis Neundreiviertel. Voller Verzweiflung blieb sie beim Gleis 9 stehen und sah sich um. Keine Zauberei, keine Anfahrt, kein Zug. War sie etwa falsch? War sie doch keine Zauberin? Doch plötzlich kam ihr etwas im Augenschein. Die rothaarige Familie und Harry Potter. Voller Freude schaute sie genau hin was die Familie tat. Alle rothaarigen liefen auf eine Wand zu und kamen durch. Aber nicht auf der anderen Seite wieder raus. Sie waren verschwunden. Ebonee machte große Augen. Doch plötzlich bekam sie Angst. Was wenn die Mauer sie nicht durchließ und sie dagegen lief? Wenn sie doch nicht zu dieser Schule gehörte? Dann würde sie zu ihren Zieheltern zurückkehren und ihr erbärmliches leben weiter leben müssen. Als nur noch Harry Potter und ein anderer Rotschopf dastanden, zwang sich Ebonee sich vorzustellen. ,, Ähm....entschuldigung....!", hüstelte sie kurz um sich aufmerksam zu machen. Die beiden Jungs starrten sie an. Der Rotschopf misstrauisch und Harry Potter eher vertraulich. ,, Wie komme ich zum Gleis neundreiviertel?", fragte sie die beiden mit piepsender Stimme. Die beiden entspannten sich ein wenig. ,, Du kannst mit uns zusammen gegen die Wand rennen, wir müssen auch noch durch!", sagte Harry freundlich und schaute Ebonee mit seinen grünen Augen an, die Ebonee auch hatte. ,, Gerne", sagte sie glücklich und schloss sich den beiden Jungs an. Harry rannte als erstes los, dann der Rotschopf und dann Ebonee. Alle drei rannten zur Wand, aber als Harry ankam, kam er nicht durch, genauso wenig wie der Rotschopf und Ebonee. Sie alle drei krachten gewaltig gegen die Wand. Die Wagen von Harry und dem anderen Jungen lagen zur Seite gekippt mit allesamt ihren Sachen. Ebonee lag mit heftigen Schmerzen am Boden und ihre schlimmste Befürchtung ist wahr geworden. ,, Wieso kommen wir nicht durch die Mauer?", fragte Harry entsetzt. ,, Keine Ahnung aus irgendeinem Grund hat sich das Tor verschlossen!", brachte Ron hervor und sah nicht glücklich aus. ,, Scheisse, der Zug fährt genau um 11, wir haben ihn verpasst!", blaffte Harry hervor und trat mit wütender Miene gegen seinen Koffer. ,, Hey, ihr drei! Was sollte das?", fragte ein strenger Schaffner. ,, Entschuldigung, wir haben mit dem Wagen unsere Kontrolle verloren!", log Ron schnell und gab Harry einen vielsagenden Blick. ,, Es ist bestimmt wegen mir!", schaltete sich Ebonee schnell ein und sah mit einem traurigen Blick zu Boden. Harry und Ron sahen sich an. ,, Nein, es liegt an keinem von uns. Es muss ein Problem sein, vielleicht ein Zaubereiproblem!", meinte Harry schnell und sah zu Ebonee rüber. ,, Die Frage ist was machen wir", kam es von Ron und er sah total entsetzt aus. Ebonee bemerkte wie er rot um die Nasenspitze wurde. Harry überlegte stark, bis ihm etwas geniales einfiel. ,, Ich würde vorschlagen wir warten am Auto!", sagte Harry entschlossen und Ron fiel die Kinnlade herunter. ,, Klar das Auto!", sprach er monoton und beide Jungs sahen Ebonee an. Harry half ihr hoch und richtete ihren Koffer. ,, Wir gehen jetzt zu Rons Auto, von dort aus fliegen wir nach Hogwarts!", erklärte er kurz angebunden. Ebonee sah mit großen Augen zu den beiden auf. ,, Wir fliegen? Echt? Mit einem Auto?", entfuhr es ihr und in ihrer Stimme konnte man erkennen, dass sie so etwas noch gar nicht kannte. ,, Bist du mit Zauberei aufgewachsen?", fragte Harry neugierig. Ebonee machte eine kleine Grimasse. ,, Nein, leider nicht. Ich wohne bei Zieheltern. Sie sind keine Magier. Das ist auch gut so!", beendete sie den Satz mit schnaubender Nase. ,, Wer bist du überhaupt!", kam es nun von Ron, während sie zum Autoparkplatz liefen. Ebonee reckte ihr Kinn empor. ,, Mein Name ist Ebonee Sheeps!", gab sie von sich und holte kurz ihr Zauberstab heraus um es an einem anderen Platz zu verstauen. Harry eilte sofort herbei und versteckte ihn. ,, Mensch, doch nicht in der Öffentlichkeit, wenn das ein Muggel sieht, sind wir dran..!", fuhr Harry sie an und hielt Ausschau ob es jemand gesehen hatte. Ebonee machte große Augen und verstaute es sehr schnell. ,, Und wer seid ihr?", fragte sie um die peinliche Szene zu überspielen. ,, Ich bin Harry Potter!", sagte der Junge und war etwas entspannter als Ebonee nichts dazu sagte. ,, Ich bin Ron Weasley!", entpuppte sich der Rotschopf und grinste kurz. Alle drei hielten bei einem blauen Ford an. Ron öffnete den Kofferraum und verstaute die Koffer und ihre ganzen anderen Sachen wie Tiere. ,, Setzt euch rein!", befahl Ron und setzte sich ans Lenkrad. Harry neben ihm und Ebonee hinter den beiden. Sie sah aufgeregt drein und wartete ab was passierte. Ron gluckste kurz und wurde etwas rot, als er den Wagen nicht anbekommen hatte. Dann beim nächsten mal hatte es geklappt und er startete den Motor, dann schaltete er auf einen Knopf und er flog los. Er hob sich von ihrem Parkplatz in die Lüfte, immer höher, bis sie hoch genug waren um losfliegen zu können. Ebonee staunte und sah aus dem Fenster, bis ihr drei Muggel auffielen, die dieses Schauspiel mit erhobenen Augenbrauen und fallenden Kinnladen beobachteten. ,, Ähm Ron, dürfen die Muggel dieses sehen? Ich glaube nicht das es für sie ,,normal" ist", sprach sie perplex aus. ,, Ja stimmt, aufpassen!", nuschelte er und drückte einen weißen Knopf, neben dem Schalthebel. Als Ebonee aus dem Fenster schaute, sah sie wie das Auto sich unsichtbar färbte. Während der Fahrt erklärten die Jungs alles über Hogwarts und ihre Häuser. Sie sagten auch das nur die hinterhältigsten Leute nach Slytherin kamen und das dort der mieseste Hauslehrer sei, Professor Snape. Vor dem sollte sie sich in Acht nehmen. Dann kamen sie plötzlich auf das Thema Harry Potter. Warum er mit Gilderoy Lockhart fotografiert wurde. Für Harry war dieses Gespräch peinlich, aber Ebonee wollte unbedingt alles wissen. Harry erklärte ihr alles über seine Eltern, dass sie für ihn gestorben sind, dass Voldemort sie umgebracht hatte und das er den Todesfluch überlebt hatte. Das Voldemort seinen Tot möchte, wenn er wieder aufersteht und das er letztes Jahr ihm schon begegnet ist. Ebonee hörte genau zu und fand es faszinierend. Anscheinend erlebte man viel in dieser Schule, besonders mit den beiden Jungs. ,, Ich möchte auch nach Gryffindor!", sagte Ebonee dann und lächelte die beiden an.

Harry Potters HalbschwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt