Am nächsten Tag wurde Ebonee von Hermine geweckt. ,, Frohe Weihnachten du Schlafmütze!", begrüßte Hermine sie und lächelte sie breit an. Ebonee wischte ihren Schlaf an den Augen weg und ging zusammen mit Hermine zu den anderen. ,, FROHE WEIHNACHTEN!", sagte jeder zu jedem und jeder packte seine Geschenke aus. ,, Ich habe noch nie Geschenke bekommen.... meine Zieheltern meinen, dass ich es nicht verdient hätte!", sagte Ebonee voller Aufregung, als sie ein Päckchen in der Hand hielt. Sie packte zuerst ein Päckchen von Harry aus, was eine Kette war, mit ihm und seiner Mutter. Ebonee machte sie sofort um und fiel Harry um den Hals. Als nächstes packte sie ein Geschenk von Ron aus, was Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen waren, dann Hermines mit einem Buch über Zaubersprüche, von Fred und George ein paar Scherzartikel, von Ken ein Buch über Quidditch und von jemanden unbekanntes ein Amulett, ein leuchtend grünes, genauso wie ihre Augen. ,, Wer hat dir das geschenkt?", fragte Harry neugierig, aber Ebonee zuckte die Achseln. Zusammen mit der Kette von Harry, machte sie das Amulett um. ,, Ebonee, du hast das Geschenk meiner Mum vergessen!", beteuerte Ron und wurde etwas rot um die Ohren. Ebonee packte es aus, und heraus kam ein gestrickter Gryffindorpullover. ,, Das ist echt nett. Deine Mutter ist ein Schatz", schwärmte Ebonee und zog ihn sofort über. Auch die anderen bekamen, ein Gryffindorpullover. Als alle ausgepackt hatten, vergnügten sie sich in einer Ecke und aßen Bertie Botts Bohnen, spielten Schach und redeten über die Geheimnisse. Nun bekam Ebonee endlich mit, warum sie immer getuschelt hatten. Sie glaubten, dass Malfoy der Erbe Slytherins ist und brauen einen Vielsafttrank. ,, Ihr hattet wirklich aus Snapes Zutatenschrank etwas stehlen können?", kam es undenkbar von Ebonee. ,, Ja, wir haben ihm ein Streich gespielt, mit Fred und Georges Scherzartikeln, eine Stinkbombe!", erklärte Ron und musste lachen, als er an die Situation dachte.
Nun war der letzte Tag der Ferien und alle kamen wieder zurück nach Hogwarts, Hermine, Ron und Harry haben herausgefunden, dass es nicht Malfoy war. Er hatte ihnen aber auch nicht sagen können, wer es ist.
Ginny kam auch wieder und sah immer noch genauso blass aus wie vorher auch.Zusammen mit Ken lief Ebonee die Treppen hinunter zu den Kerkern. ,, Du hast so viel verpasst. Ich war mit meinen Eltern Ski fahren. Es war so toll. Wir hätten dich locker mitnehmen können!", sagte Ken voller Freude. Ebonee war eher froh nicht dabei gewesen zu sein, da sie Ski fahren hasste. Sie war einmal mit ihren Zieheltern Ski fahren und das war das schlimmste Ereignis was ihr passiert war. Sie wurde ganz alleine auf einer Piste gelassen, ohne Essen oder Trinken und ohne Wärme. Erst nach Stunden wurde sie von einer anderen Familie mitgenommen. Der Gedanke wurde sofort weggerissen, denn Snape öffnete barsch die Tür zum Zaubertränke Unterricht auf und ließ ihre Schüler hinein. Er sah wütender aus als sonst. Als sich alle auf die Plätze platziert hatten, war alles ruhig und man konnte nur seine ölige, unheimliche, drohende Stimme erkennen. ,, In den letzten Tagen, wurde aus meinen Zutatenschrank Baumschlangenhaut geklaut. Es könnte auch jemand aus einer anderen Klasse gewesen sein, aber genauso hätte es auch hier aus der Klasse jemand gewesen sein!", zischte er die Klasse an und schaute dabei ganz besonders auf Ebonee. Ebonee wusste wer es war, würde sie aber niemals verpetzen. Unschuldig starrte sie zurück. ,, Wenn ich herausfinde wer das war, der wird Strafstunden auf den Hals bekommen, bis das Schuljahr zu Ende ist!", bellte er in die Klasse, die total stumm war. Nach dem er das gesagt hatte, begann er zu erklären, welchen nächsten Trank wir brauen sollen. Den Trank der lebenden Toten. Ebonee holte alle Zutaten heraus und begann an zu brauen, bis sie bemerkte dass sie Wehrmut vergessen hatte. Sie ging nochmal zum Zutatenschrank und bemerkte nicht, wie ein Slytherinmädchen etwas in ihr Trank tat, sodass er anfing zu blubbern. Als Ebonee zurückkam erschrak sie sich. Das Slytherinmädchen kicherte leise hinter ihrer Hand und gab Faust mit ihrer Komplizen. Ebonee sah das und meldete sich. Snape ging wie immer seine Runde, belohnte die Slytherins und gab miese Kommentare zu den Gryffindors und zog bei manchen Punkte ab. Als er Ebonees Hand sah, ging er sofort zu ihr hin. ,, Was haben sie für ein Problem, Miss Sheeps.", schnarrte Snape und als er den Trank von ihr sah, schmunzelte er leicht. ,, Sir, ich möchte mich beschweren. Mackenzie und Amber haben meinen Trank ruiniert. Sie haben da irgendwas reingetan!", beschwerte sich Ebonee und sah mit großen Augen zu Snape, der vor Wut die Augen schloss. Solche Kindergartenangelegenheiten!!!! ,, Ich glaube wohl eher, sie wollen jemanden die Schuld geben, obwohl es ihr eigener Missgeschick war, ich habe Miss Mackenzie und Miss Amber nicht an ihren Trank gesehen, 5 Punkte Abzug für Gryffindor.", fuhr er sie an und löschte ihren Zaubertrank, sodass sie nichts mehr machen konnte. Mit einem vernichtenden Blick schaute sie zu Mackenzie und Amber, die ihr Grimassen schnitten. ,, Vergess die. Die sind es nicht wert. Ein Zaubertrank der einmal daneben geht, ist bestimmt nicht schlimm!", meinte Ken und wollte sie beruhigen, aber Ebonee war richtig sauer. Knirschend mit den Zähnen, holte sie ihren Zauberstab heraus. Sie hatte letztens in dem Buch was Hermine ihr geschenkt hatte, einen interessanten Zauberspruch gelesen. ,, Avis", flüsterte sie und plötzlich flogen kleine Vögel aus ihrem Zauberstab und flogen direkt auf Amber und Mackenzie zu, die vor Schreck aufschrien und ihren Trank zur Seite stießen, sodass alle Schüler zurückwichen, um nichts von dem Trank abzubekommen. Ebonee steckte sofort ihren Zauberstab weg und musste insgeheim lachen. Ken sah sie erschrocken an, aber gab ihr zu verstehen, dass er es auch lustig fand. Snape stand sofort auf, entfernte die Vögel und sah bedrohlicher als sonst in die Runde. In seinem Blick waren messerscharfe schwarze Augen sichtbar. ,, WER WAR DAS?", fluchte er in einem sehr unnormalen ruhigen Ton. Ebonee versuchte nicht zu lachen, presste ihre Lippen zusammen und schaute unschuldig zu ihrem Lehrer rauf. Als Snape mit dem Blick bei ihr hängen blieb, wurde Ebonee etwas unruhig, aber das Klingeln rettete sie. Sie lief einer mit den ersten hinaus aus dem Raum.
Snape sah seiner Tochter unwirsch hinterher. So eine unverschämte Göre, aber er war auch ein bisschen verwundert über ihren Mut. Immerhin, glaubte er auch dass Mackenzie und Amber etwas bei ihr reingetan hatten, denn Ebonee war ein Ass in Zaubertränke, dank ihm und Lily, aber er wollte sich nichts anmerken lassen, in dem er Ebonee in Schutz nahm, dass wäre sehr auffällig gewesen, deshalb sagte er nichts zu Ebonees Verhalten, sondern hatte sie einfach nur wütend und drohend angestarrt, wovon sie dann vom Klingeln gerettet wurde.
DU LIEST GERADE
Harry Potters Halbschwester
FanfikceEin kleines Mädchen, dass nichts von Zauberei wusste, wird mit 10 Jahren damit konfrontiert. Sie lebte in einer kleinen Familie, wo sie kaum etwas zu essen bekam, geschweige denn richtige Manieren gelernt hatte. Als sie auf die hogwartsschule kam, l...