Ginny holte eine Explosivbohne heraus. Von Fred und George Sammlungen und Erfindungen. Das musste nur gut werden. Während Snape sich gerade über einen Gryffindor hermachte, nutzte Ginny die Gelegenheit und warf die kleine, winzige Bohne unauffällig in den Kessel von Tessa, die gerade ihren Schlaftrunk vorbereitete. Ebonee und Ginny gaben gerade Scharfsgarbe mit rein und rührten es um und warteten gespannt auf die kleine Explosion. Als Snape sich Ebonee zu wandte und ihren Trank betrachtete, konnte er nichts aussetzen. Nur bei Ginny, schien er etwas zu finden. ,, Mrs Weasley, sie haben Schlafbohnen vergessen. Wenn sie nächstesmal nicht aufpassen, werde ich ihnen ein paar Schlafbohnen unterjubeln. 5 Punkte Abzug für Gryffindor!", knurrte er hervor und Tessa gackerte. Ebonee und Ginny gaben sich kurz einen vielsagenden Blick und in dem Moment, flog der Kessel von Tessa in die Luft und löste sich in Luft auf, nur die Flüssigkeit fiel auf Tessas Kopf, die sofort los schrie. Ebonee biss sich auf die Lippen und unterdrückte ein Lachen, genauso wie Ginny. Snape reagierte sofort. Er ging schnellstens zu Tessa. ,, Mrs Lawson, gehen sie mit Miss Kindson sofort zum Krankenflügel!", zischte er und beide verschwanden sofort aus dem Klassenraum. Snape ließ die Flüssigkeit mit einem Hieb verschwinden und starrte mit bedrohlichen und erdolchenden Augen in die Runde. ,, Wenn ich erfahre wer diese Explosion verursacht hat, wird es bis zu seinem Schuljahresende bitter bereuen.", sagte er mit einer ruhigen, bedrohlichen Stimme und alles war still. Ebonee biss sich nun auch noch auf die Zunge um ja nicht zu kichern. Sie musste immer wieder an Tessas Gesichtsausdruck denken. Als Ebonee kurz aufschaute, erschrak sie sich. Snapes drohender Blick lag auf ihr. Doch genau in dem Moment klingelte es und die erste Stunde war vorüber. Ebonee füllte etwas in ihre Phiole, legte das kleine Fläschchen sofort auf den Pult und verschwand schnell aus dem Klassenraum. Ginny folgte ihr sofort. ,, Das war ja mal abgefahren. Hast du Tessas Blick bemerkt?", sagte Ginny belustigend und Ebonee nickte kaum merklich. ,, Was ist los?", fragte Ginny etwas enttäuscht, dass Ebonee sich nicht freute. ,, Snape hatte es gewusst. Er wusste das ich es war.", sagte sie bedrückt. Ginny schaute sie kurz verrückt an. ,, Aber wenn es so ist, er kann es nicht beweisen. Nun hab dich nicht so. Es hat immerhin alles geklappt.", sagte Ginny und klopfte ihr kurz auf die Schulter. Ebonee lächelte kurz zurück. ,, Das stimmt, ich mache mir nur Sorgen, was Snape mit uns vorhat!", gab sie besorgt preis und diesesmal schien auch Ginny kurz nachdenklich zu wirken.
Die letzte Stunde war VGDDK. Keiner aus Ebonees Klasse freute sich auf diese Stunde. Doch bevor sie in den Klassenraum gelang, kam ihr Harry entgegen. ,, Ebonee! Wie gehts dir? Ginny hatte mir alles erzählt.", meinte Harry und nahm Ebonee kurz in die Arme. ,, Alles gut Harry. Wir haben Tessa schon dafür büßen lassen. Sag lieber, wie gehts dir?", fragte sie und Harry schaute zur Seite. ,, Mir gehts gut. Ähm, denk dran heute Abend um 18.00 Uhr und morgen um 18.00 Uhr ist Quidditchtraining!", erinnerte Harry sie noch, doch Ebonee sah ihn entsetzt an. ,, Scheisse. Ich muss heute bei Snape nachsitzen....!", jammerte sie und Harry sah sie mitleidig an. ,, Dann pass auf, dass du nicht noch bei Umbridge nachsitzen musst. Ich muss heute Abend auch bei ihr nachsitzen, da ich die Wahrheit über Voldemort erzählt hatte. Ich würde mich vor der in Acht nehmen.", meinte Harry noch und verschwand in der Menschenmenge. ,, So ein Mist. Ich wollte heute Abend auch mal beim Quidditchtraining mitmachen!", beschwerte sich Ginny und schien etwas verärgert. ,, Du? Als was denn?", fragte Ebonee leicht beeindruckt. ,,Als Sucherin. Ich weiß Harry ist es schon, aber mir macht es total Spaß. Ich könnte mich aber auch als Treiberin abgeben. ", meinte sie und sah Ebonee lächelnd an. Als sie sich beide an eine Wand setzten und auf Umbridge warten, kam ihnen Luna Lovegood entgegen. ,, Luna. Komm doch zu uns!", rief Ginny sie herbei. Dieses mal trug sie keine Radisschenohrringe, sondern eine seltsame Kette. ,, Oh hi ihr beiden. Wir haben zusammen VGDDK.", sagte sie verträumt und fummelte an ihrer Kette herum. ,, Was für ein hübscher Anhänger!", bemerkte Ebonee und lächelte sie leicht an. ,, Danke, es beschützt mich vor Nargeln!", erklärte sie und Ebonee bekam einen leichten Lachkrampf, genauso wie Ginny. In dem Moment wurde die Tür geöffnet. Umbridge stand am Pult und hatte dieses mal ein pinken Rock, mit Rüschen und Blazer an. ,, Setzten sie sich bitte!", forderte sie auf. Ginny und Ebonee setzten sich in die letzte Reihe, genauso wie Luna. ,, Guten Morgen Klasse!", rief sie dann als alle saßen. ,, Morgen!", brummten manche hervor. Umbridge Augen quellten aufblitzend hervor. ,, Das geht doch noch etwas motivierter. Ich möchte das sie mich richtig begrüßen: Guten Morgen Professor Umbridge!", erwiderte sie breit lächelnd, wie eine Kröte. ,, GUTEN MORGEN PROFESSOR UMBRIDGE!", rief die Klasse im Chor und diesesmal schien sie zufrieden. ,, Nun denn. Ihr seit in der vierten Klasse und hattet bis jetzt noch keinen vernünftigen Lehrer in diesem Fach. Deshalb wird es mich freuen, euch mitzuteilen, das ihr Unterricht in diesem Fach nun geordnet und strukturiert ist.", sagte sie und verteilte mit ihrem Zauberstab Bücher. Als Ebonee das Buch sah, fielen ihr fast die Augen aus dem Kopf. Sie schlug es auf und las sich ein paar Zeilen durch. Sofort meldete sie sich. ,, Ja Miss Evans!", sagte sie in einer viel zu hohen Stimme. ,, Hier steht nicht wie man diese ganzen Zauber anwendet!", klagte sie und schaute Umbridge genau in die Augen. ,, Sie anwendet, AHAHAHA. Ich verstehe nicht wieso sie hier in meiner Klasse Zauber anwenden sollten. Sie lernen hier alles über Verteidigungszauber sicher und risikofrei. Deshalb würde ich sie alle bitten, ihre Zauberstäbe einzupacken!", befahl sie lächelnd. Ebonees Augen wurden groß. Hatte sie sich gerade verhört? Auch Ginny prustete sich leicht auf. ,, Und was ist wenn wir angegriffen werden?", fragte Ginny ohne sich zu melden. Umbridge sah sie scharf an. ,, Zuerst wird sich gemeldet und dann werde ich sie dran nehmen, um etwas zu sagen!", sagte sie in einem schärferen Ton. Ginny meldete sich nun. ,, Ja Miss....!", sie sah sie fragend an. ,, Weasley, Professor. Was ist wenn wir angegriffen werden?", fragte sie nun zum wiederholten mal. Umbridges Lächeln wurde wieder breiter. ,, Ich wüsste nicht wer sie angreifen sollte. Es gibt keinen dunklen Zauberer mehr. Sie sind alle in Sicherheit!", klärte sie auf und Ebonee konnte es nicht fassen. Nun konnte sie sich denken, warum Harry eine Strafarbeit bekommen hatte. ,, Nun denn. Dann fangen wir mit dem Unterricht an!", begann Umbridge die Stunde.
Als der Unterricht zu Ende war und alle den Klassenraum verließen, fingen Ginny, Ebonee, Luna und ein paar andere sich über Umbridge zu beschweren. ,, Ich kann es nicht fassen, dass sie Harry Potter nicht glauben. Solche Menschen sollten von Gartengnomen gebissen werden!", beschwerte sich Luna und beide fingen an zu lachen. Ebonee mochte Luna, ihre Verrücktheit und Schrägheit sind etwas seltsam, aber ihre Art und ihre Klugheit bewunderte Ebonee. ,, Na komm. Ab zum Abendessen!", forderte Ginny sie auf und sie liefen zur Großen Halle. Dort angekommen, beschwerten sich auch Hermine, Ron, Harry und viele weitere Personen sich über Umbridge. ,, Harry, Ebonee? Was ist mit heute Abend seit ihr dabei?", fragte Angelina die Kapitänin von Gryffindor. Ebonee schaute traurig zu Boden. ,, Nein, ich muss leider bei Snape nachsitzen.", sagte Ebonee trauernd und handelte von Angelina einen bösen Blick ein, genauso wie Harry. ,, Na gut. Ich hoffe am Donnerstag seit ihr dabei, denn da kommen neue Spieler zu uns. Ich möchte das wir sie alle gemeinsam kennenlernen. Bis dahin bitte keine Nachsitzstunden!", fuhr sie die beiden an und verschwand aus der Großen Halle. ,, Irgendwie hab ich das Gefühl, das Wood vom Wesen her nicht weg ist. Angelina wird ja genau wie er!", bemerkte Harry und alle fingen an zu lachen.
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Harry Potters Halbschwester
FanfictionEin kleines Mädchen, dass nichts von Zauberei wusste, wird mit 10 Jahren damit konfrontiert. Sie lebte in einer kleinen Familie, wo sie kaum etwas zu essen bekam, geschweige denn richtige Manieren gelernt hatte. Als sie auf die hogwartsschule kam, l...