Kapitel 125

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Am nächsten morgen standen alle sehr früh auf. Da Wochenende war, war noch keiner im Gemeinschaftsraum, außer Ginny, Hermine, Ron, Ebonee und Harry. ,, Ginny, wen hast du alles aus der DA befragt?", fragte Harry an sie gewandt. Ginny zählte Neville, Dean, Seamus, Parvati, Padma, Lavender und Luna auf. Harry nickte ihr zustimmend zu. ,, Gut, ich muss gleich los. Bevor es soweit ist, Ebonee du sollst dich nochmal kurz bei Dumbledore melden.", sagte Harry zu ihr. ,, Jetzt?", fragte sie etwas verwundert. 

Mit schnellen Schritten lief Ebonee die Gänge entlang. Was wollte Dumbledore noch von ihr? Sie gab das Passwort zum Wasserspeier und stand vor Dumbledores Bürotür. Doch bevor sie klopfen wollte, hörte sie laute Stimmen. ,, ...Haben sie sich je überlegt das sie vielleicht zu viel verlangen, dass sie zu viel voraussetzen, ist ihnen jemals durch ihren brillanten Kopf gegangen das ich das nicht länger tun möchte!", hörte sie Snapes kalte Stimme. ,, Ob mir das durch den Kopf geht ist nicht von Belange, ich werde nicht länger mit ihnen verhandeln, Severus. Sie haben zugestimmt, jede Diskussion erübrigt sich!", erwiderte Dumbledore und er klang sehr erschöpft. Ebonee hörte Schweigen, dann wurde die Tür aufgerissen und Snape sah sie finster an. 


Ebonee schreckte etwas zurück, blickte aber mit einem funkelnden Blick zurück

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Ebonee schreckte etwas zurück, blickte aber mit einem funkelnden Blick zurück. Doch Ebonee konnte erkennen, dass noch etwas anderes in seinem Blick zu erkennen war, doch sie konnte nicht enträtseln was. Er schaute sie kurz in die Augen, dann wandte er sich ab und verschwand mit schnellen Schritten. 

Ebonee blickte ihm noch nach. Was hatte er mit Dumbledore besprochen? Sie öffnete die Tür und drang hinein. ,, Ah Ebonee. Schön, sie haben meine Nachricht erhalten!", sagte Dumbledore freundlich. Ebonee schluckte kurz. ,, Ich wollte ihnen mitteilen, dass ich mit Harry gleich auf reisen gehe. Ich werde Hogwarts verlassen. Wir beide haben deine Fähigkeiten geübt und ich bin mir sicher das du sie in dunklen Zeiten einsetzen wirst und kannst. Du bist sehr talentiert. Aber der Grund warum ich dich hergeschickt habe war, du wurdest vor ein paar Tagen von Scabior einem Greifer angegriffen. Jemand hatte mir alles mitgeteilt. Ich wollte dir nur sagen, sei in dieser Zaubererwelt nicht zu neugierig, Ebonee. Wer auch immer vor dir steht, der dir zu unheimlich vorkommt oder gefährlich rüber kommt, abwenden, ignorieren, verschwinden oder gar verhexen. Niemals mit ihnen reden und zögern. Du musst immer auf der Hut sein. Du musst schnell reagieren, wenn es zu Angriffen kommen sollte. Sobald du zögerst, hast du verloren. Ich wollte dir, bevor ich mit Harry verschwinde noch etwas mitgeben.", sagte Dumbledore und Ebonees Augen weiteten sich bei jedem neuen Satz den Dumbledore anwendete. Sie wurde von einem Greifer angegriffen? Dumbledore kramte eine Kette heraus. Eine wundersame grüne Kette. ,, Ich habe sie von jemanden mal bekommen. Sie ist sehr wertvoll und nützlich. Ich schenke sie dir. Sie soll dich beschützen auf deinem weiteren Weg und der Suchaktion mit Harry. Diese Kette erkennt nicht jeden Todessern, aber er weiß über mehrere Bescheid. Sobald du diese Kette ummachst und ein Todessern oder Greifer vor dir stehen sollte, leuchtet diese Kette sofort und du weißt es ist Gefahr und du kannst diesen Menschen nicht vertrauen.", sagte Dumbledore und übergab ihr die Kette. Ebonee war sprachlos. Sie nahm die Kette an und sah Dumbledore voller Freude und Dankbarkeit an. Als sie Dumbledore in die Augen blickte, musste sie fast heulen. Immer wieder dachte sie an Snapes und Malfoys Komplott gegen Dumbledore. Diese Worte blieben ihr immer wieder im Hals stecken. Sie sah bedrückt zu ihm herauf. ,, Du wirst eine großartige Hexe werden mit tollen Talenten und irgendwann wenn das alles vorbei ist, wirst du sehen wer alles auf der guten Seite war, merk dir meine Worte Ebonee.", sagte Dumbledore weise. Ebonee konnte immer noch nichts sagen. Sie nickte nur und schaute zu Boden. ,, Du bist stärker als du denkst. Ich weiß es und welche Bürde du auch immer mit dir trägst, du kannst sie besiegen!", sagte Dumbledore mit einem matten Lächeln. Doch Ebonee konnte nicht lächeln. Sie wunderte sich kurz, ob er ihre Gedanken durchschaut hatte und wusste wer ihn umbringen wollte, doch dann hätte er ganz anders reagiert. Sie setzte ein gezwungenes Lächeln auf. ,, Ich bin stolz auf dich Ebonee. Du bist mutig und stark. Du bist eine wahre Gryffindor. Merk dir noch eins: Auch wenn du nicht siehst wer dich liebt, der Schatten ist dir immer ein Schritt voraus!", sagte er noch und entließ Ebonee. Als Ebonee die Tür geschlossen hatte und ihre neue Kette anschaute, wunderte sie sich etwas. Was meinte er mit all diesen Worten? 

Harry Potters HalbschwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt