Ein kleines Mädchen, dass nichts von Zauberei wusste, wird mit 10 Jahren damit konfrontiert. Sie lebte in einer kleinen Familie, wo sie kaum etwas zu essen bekam, geschweige denn richtige Manieren gelernt hatte. Als sie auf die hogwartsschule kam, l...
Ebonee erwachte langsam. Sie öffnete ihre Augen und erkannte Dunkelheit. Sie schaute verwirrt um sich. Wo war sie? Was ist passiert? Als sie langsam wieder klar denken konnte, fiel es ihr sofort wieder ein. Sie waren auf der Flucht zusammen mit Lupin, bis sie bewusstlos wurde. Sofort griff sie nach ihrem Zauberstab. Panik übermannte sie. War sie etwa wieder gefangen? Als sie die Umgebung endlich wahrnehmen konnte, beruhigte sie sich. Irgendwie hatte sie es geschafft zum Fuchsbau zu gelangen. Genau vor ihr, war das hell erleuchtete Haus von den Weasleys. Aber wo war Lupin? Schnell lief sie den Hang hinauf, bis zur Haustür, dann klopfte sie energisch. Lupin öffnete die Tür als erstes und als er Ebonee erkannte, tat er alles andere als sie glücklich aufzunehmen. Er packte sie grob gegen eine Wand und starrte ihr mit einem scharfen Blick in die Augen. Alle waren schon da. Sie starrten mit großen Augen und besorgten Blicken zu den beiden auf. Ebonee sah schreckhaft zu Lupin. ,, Sag mir, Ebonee Evans. Wann haben wir uns das erste mal richtig miteinander unterhalten?", fragte er mit einem scharfen und energischen Ton. Ebonee stutzte leicht. Sie wusste nicht was hier gerade passierte. Aber anscheinend hatte sie keine andere Wahl. ,, Auf dem Astronomieturm!", piepste sie hervor und ihre Augen weiteten sich, ob sie etwas falsches gesagt hatte, aber Lupins fester Handgriff ließ nach, dann umarmte er Ebonee kräftig. ,, Tut mir leid. Ich musste prüfen, ob du wirklich Ebonee bist. Wir sind verraten wurden und mir wurde der Imperius Fluch aufgehetzt. Ich musste wissen ob du eine Betrügerin bist.", sagte Lupin nachsichtig und Ebonee nickte immer noch etwas verschreckt. Jetzt drängten sich auch Harry, Hermine, Ron und Ginny hervor und umarmten sie kräftig. ,, Aber wie bist du denn hier her gekommen?", fragte Harry erstaunt. Auch Lupin und die anderen Auroren schauten interessiert auf. ,, Ich weiß es nicht. Auf einmal lag ich vor dem Haus, bewusstlos.", meinte Ebonee krächzend. Sie zitterte immer noch am ganzen Leib. Als sie endlich ein Blick nach vorne erhaschen konnte, erkannte sie George, wie er auf dem Sofa lag, mit einem halben Ohr und sofort schoss ihr Vater ihr wieder in den Kopf. ,, Es war Snape!", schoss es aus Ebonee heraus, als sie George sah. ,, Bist du dir sicher, es hätte jeder sein können!", meinte Arthur. ,, Ich bin mir zu hundert prozentig sicher. Es war sein Fluch!", sagte Ebonee mit hochgereckten Kinn. Harry schaute hasserfüllt zu George Ohr. Noch ein Grund mehr, Snape zu hassen! Als Ebonee sich umblickte, sah sie sofort das Mad Eye fehlte und dann fielen ihr auch die letzten Erinnerungen in den Kopf. Bevor sie etwas sagen konnte, kam Bill schon und erzählte alles. ,, Mad Eye ist tot.", entfuhr es ihm kurz und knapp. Alle wurden still. Tonks bekam Tränen in den Augen. Ebonee dachte an den Vorfall zurück und ihr wurde leicht übel. ,, Munduncus hatte ein Blick auf Voldemort geworfen und ist disappariert.", meinte Bill ruhig. Alle sahen verschreckt und trauernd in die Leere. Mad Eye war ein guter Auror, ein mutiger, furchtloser und starker Auror. In den nächsten Stunden sagte kaum einer ein Wort. Die meisten legten sich sofort ins Bett, Ebonee, Harry, Ron und Hermine gehörten dazu. Ebonee machte sofort die Augen zu und versuchte an nichts zu denken, aber es war schwieriger als gedacht. Sie versuchte immer wieder die Augen zu zu machen, aber es klappte nicht. Sie holte die grüne Kette heraus, die ihr Dumbledore vor seinem Tod ihr noch geschenkt hatte. Sie leuchtete nicht, was sie beruhigte. Es war ein tolles Geschenk. Sie verdankt Dumbledore dafür viel, sehr viel. Wie sehr sie sich wünschen würde, dass er noch lebte, genauso wie Sirius, Mad Eye und ihre Mutter. All die Menschen sind durch Voldemorts Hand getötet wurden und durch die Hand ihres Vaters. Eine Träne rollte ihre Wangen hinunter. Sie hatte zusammen mit ihrem Bruder kein leichtes Leben. Sie mussten eine Aufgabe im Leben bewältigen, die einem unvorstellbar erscheint. Ein letztes Mal schloss Ebonee ihre Augen und dies mal wurde sie etwas ruhiger. Sie fiel in einen tiefen Schlaf.
Ebonee lag in einem dunklen Raum. Keine Geräusche. Nur Stille und die Angst zu sterben. Ihre ganze Haut war verdreckt und Schürfwunden waren auf ihrer Haut zusehen. Ihre Klamotten waren voller Löcher und so dreckig, dass man meinen könnte, sie hatte nie etwas anderes angehabt. Sie könnte als eine Gefangene aus Azkaban gelten. Sie lag in einer Ecke, wimmernd und verängstigt, was als nächstes passieren könnte.
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In dem Moment wurde ihre Kerkertür geöffnet. Vor ihr stand Wurmschwanz. ,, Mitkommen, Evans!", blaffte er quiekend. Er zog seinen Zauberstab und Ebonee wurde wie eine Marionette hochgehoben. Sie stöhnte vor Schmerzen. ,, Jemand will dich sehen", quiekte er vergnügt. Er packte Ebonee so fest, dass sie schon fast schreien würde. Sie hatte bei jedem Schritt enorme Schmerzen. Sie gingen durch mehrere, kalte Gänge. Sie hatte keine Ahnung wo sie war, sie wusste nur das es etwas böses ist.
Ganz oben im Malfoy Manor Raum, wo der lange Tisch war, saßen Voldemort, Bellatrix, Snape, Avery, Macnair, die Malfoys, Yaxley, Mulciber, Thicknesse, Alecto und Greyback. Voldemort saß wieder am Tischende. ,, Wie läuft es in der Schule, Severus? Passen sich alle meinen Bedingungen an?", fragte Voldemort zischend und seine schlangenhaften Augen hefteten sich an Snapes. ,, Ja, mein Herr. Avery und Alecto bringen es ihnen so gut es geht bei!", meinte Snape ruhig. ,, Sehr gut. Ich habe euch heute hergerufen um euch zu zeigen, wen ich fassen konnte und diese Person wird uns auch verraten wo Potter und die anderen versteckt sind", zischte Voldemort als er das aussagte. Seine Augen leuchteten, als er die Treppengeräusche hörte.
Wurmschwanz hatte Ebonee ein Sack über den Kopf gehangen, damit sie ja nicht erkannte, wo sie flüchten konnte. Ebonee blieb stumm, sagte nichts. ,, Und da kommen sie!", sagte Voldemort. Alle Augen von den Todessern blickten zu der Gefangenen, die ein Sack auf dem Kopf hatte, sodass man sie nicht erkennen konnte. Wurmschwanz hatte sie grob festgehalten. ,, Wurmschwanz ich würde dich bitten dieses abzunehmen, es wäre ja unhöflich wenn wir zu der Person sprechen, die uns nicht sieht", höhnte Voldemort. ,, Ja, Herr. Wird gemacht, Herr!", piepste Wurmschwanz. Er packte den Sack grob an und hob ihn hoch, dann schmiss er Ebonee nach vorne, die stöhnend auf allen vieren landete. Ihr Gesicht war zornverzerrt und voller Angst. Als Wurmschwanz sie grob hochhob und Ebonee in die Menge blickte. Alle Blicke waren höhnisch und stolz, nur einer blieb ausdruckslos, der ihres Vaters....