Harry Potters Halbschwester

Kapitel 147

Als alle im Fahrstuhl angelangt waren, wurden sie von Yaxley aufgehalten, einem Todessern, der ebenfalls auf Voldemorts Seite war. ,, Cattermole! In meinem Büro regnet es immer noch.", knurrte er Ron an. Ron schluckte. ,, Dann wäre ein Schirm nicht schlecht!", brachte er mutig hervor. Yaxley lachte nicht, sein Gesicht war von Falten gezeichnet. ,, Ich bin gerade auf dem Weg nach unten, Cattermole. Um ihre Frau ins Verhör zu nehmen. Also wäre meine Frau mit einem falschen Blutsstatus ins Verhör gebracht werden, ich glaube dann wüsste ich wo meine Prioritäten liegen! Ich gebe ihnen eine Stunde!", sagte er und verschwand. Der Fahrstuhl ging zu und fuhr los. ,, Oh Gott meine Frau ist da unten ganz alleine!", jammerte Ron nachzüglich. ,, Ron! Du hast gar keine Frau!", bemerkte Harry und Ebonee musste sich ein kleines kichern verkneifen. ,, Abteilung für Magische Strafverfolgung!", sagte die kühle Ministeriumshexe. ,, Hier musst du raus, Ron!", sagte Hermine und schubste ihn ein wenig, damit er voranging. ,, Versuch es mit Finite Incantatem!", meinte Hermine noch und der Fahrstuhl fuhr weiter. ,, Ebonee, du bleibst dicht neben mir.", befahl Harry und Ebonee nickte in sich hinein, sie war sehr aufgeregt. ,, Wenn wir Umbridge nach einer halben Stunde nicht gefunden haben, verschwinden wir und kommen an einem anderen Tag wieder!", sagte Harry zu Hermine, die leicht nickte. ,, Ministeriumsabteilung!", sagte die kühle Frauenstimme. In dem Moment öffnete sich die Fahrstuhltür und Umbridge stand dort mit einem Klemmbrett in der Hand. Ebonee weitete ihre Augen, sie inspizierte Umbridge sofort und entdeckte das Amulett an ihrem Hals. Sie wollte versuchen Harry Zeichen zu geben, aber es war schwerer als gedacht. ,, Ah Mafalda. Sehr gut, Trevors schickt sie oder? Dann können sie ja gleich mitkommen!", sagte sie mit ihrer mädchenhaften hohen Stimme. Sie trat in den Fahrstuhl. Ebonee musste Platz machen. ,, Albert, wollen sie nicht aussteigen?", stellte Umbridge kühl fest. Harry erschrak sich kurz und trat aus dem Fahrstuhl. Ebonee wusste nicht was sie machen sollte! Harry folgen, oder bei Hermine und dem Amulett bleiben? Was sollte sie tuen? Obwohl Harry ihr nachdrücklich gesagt hatte, dass sie bei ihm bleiben sollte. In der letzten Sekunde trat sie aus dem Fahrstuhl und hakte sich kurz bei harry ein, damit er Bescheid wusste, das sie bei ihm war. Dann begann sie zu flüstern: ,, Harry. Umbridge hat das Amulett um. Ich habe es gesehen." Harrys Augen wurden groß. ,, Hol du Ron. Geht nach unten zum Verhörraum. Ich schaue mich in ihrem Büro nochmal um, ob sie vielleicht da das Amulett versteckt hat, vielleicht ist es ja eine Fälschung!", hauchte er ihr ins Ohr. Ebonee verstand sofort. Sie drückte auf den fahrstuhlknopf, während Harry sich einen Weg zu Umbridge Büro suchte. Ebonees Herz klopfte stark, bis zu ihrem Kinn. Sie hatte Angst. Plötzlich hörte sie zwei bekannte Stimmen. Arthur Weasley und Kingsley. ,, Ich weiß, sie wollten es eigentlich erst nächstes Jahr tuen, aber wie ich die Zeitung gesehen habe, haben sie es jetzt schon veröffentlicht. Sie wollen so schnell wie möglich alle Zauberer auf ihre Seite ziehen!", hörte sie Arthur beim Vorbeigehen. Was wurde in der Zeitung gezeigt? Ebonee wurde neugierig. Bevor sie in den Fahrstuhl eindrang, ging sie zum Quartier der Tagesprophetenerstellung. Sie sah viele Zauberer an einem Tisch hocken, während sie die Zeitungen ordneten. Ebonee drang hinein und erhaschte schnell einen Blick auf die Zeitung. Auf der Titelseite war ein Bild von Harry Potter und Ebonee Evans zu sehen. 

Unerwünschte Geschwister Nummer Eins

Das stand auf der Titelseite. Ebonee konnte es nicht fassen. Als sie kurz den Artikel überflog, musste sie fast eine Träne verlieren. Dort stand das Harry und Ebonee an dem Tod von Dumbledore verantwortlich waren, weil sie als letztes gesehen wurden sind auf dem Astronomieturm. Sie versuchen jetzt alle Menschen auf ihre Seite zu ziehen. Ebonee wurde wütend. Sie holte ihr Zauberstab heraus. ,, Incendio!", fluchte sie leise und die Zeitungen gingen in Flammen auf. Die Mitarbeiter kreischten und brachten sich sofort in Sicherheit. Ebonee flüchtete aus dem Raum und rannte zum Fahrstuhl hinunter zu Ron.