Endlich war Wochenende. Für viele hieß dieses auch ein Tag nach Hongsmeade, aber für ein paar Schüler hieß es Quidditchspiel.
Ebonee ging mit zitternden Knien hinunter zum Spielfeld, wo ihr viele Gryffindors entgegenliefen. ,, Du machst das Ebonee!" ,, Mach die Hufflepuffs platt!" ,, Du machst Gryffindor den Sieg!" Aber es gab auch unmotivierende Sprüche von den Slytherins, wie z.B. Malfoy und Tessa. ,, Hey Evans. Pass auf, dass du nicht vom Besen fliegst....!", fuhr Malfoy sie an und Tessa lachte begnügt. Mit knirschenden Zähnen, ging sie hinunter, wo sich alle Gryffindorspieler versammelten. ,, Gut. Wir werden heute in die Offensive gehen, so wie wir es beim Training gelernt haben. Harry, du musst auf Cedric Diggory aufpassen. Er ist ein brillianter Sucher. Ebonee du passt auf den Hüter Ted Coleman auf. Ihr anderen, spielt einfach so gut, wie ihr immer spielt. Wir werden heute gewinnen!", rief er zu seinen Spielern die alle miteinander sich beklatschten. Harry kam zu Ebonee. ,, Du machst das. Pass einfach auf, dass du keinen Klatscher abbekommst!", sagte Harry freundlich und Ebonee stupste ihn kurz freundschaftlich zur Seite. ,, Wir zählen auf dich, Ebonee. Keine Angst, wir passen auf das kein Klatscher, dir je in die Nähe kommt!", sagten Fred und George gleichzeitig und Ebonee kicherte kurz auf. ,, Alle bereitmachen!", rief Wood und alle nahmen ihre Besen zur Hand und stellten sich alle in einer Reihe auf. Ebonee atmete laut und versuchte ihr Herz zur Beruhigung zu zwingen.
,, Los gehts!", rief Wood und die Türen flogen auf. Alle Gryffindorspieler flogen hinaus. Man hörte Gejohle und Jubelrufe aus den Fanecken. Die Lehrer saßen ganz oben, Ebonee erkannte auch ihren Vater, der abseits der anderen Lehrer saß. Ebonee flog ein paar Runden und hielt in der Luft an, als Madam Hooch den Rasen betrat. Ebonee reihte sich neben Katie und Angelina ein, die ihre Gegner genau inspizierten. Ebonee betrachtete ein etwas breiteren Jungen, der sie auch ganz genau betrachtete. Das war Ted Coleman, der Hüter. ,, Ich wünsche mir ein faires, schönes Quidditch! Das gilt für euch alle!", blaffte sie in die Runde, öffnete die Box und heraus kam der Schnatz und die Klatscher. Dann nahm sie den Quaffel in die Hand, zählte bis drei. Ebonee klemmte sich fest an ihren Sauberwisch und hielt den Quaffel im Blick, bevor der andere Jäger ihn ihr abnahm. ,, UND LOSSSS!", brüllte Madam Hooch und Ebonee sauste los. Sie hatte den Quaffel als erstes in der Hand und flog so schnell sie konnte. Sie trickste ein paar Hufflepuffs aus. Nun war aber ein etwas schnellerer Hufflepuffspieler hinter ihr und drohte den Quaffel gleich wegzunehmen. Sie warf ihn zu Angelina, die den Quaffel wiederum zu Katie warf. ,, GENAUUUU. WEITER SO!", rief Wood von seiner Position aus. Ebonee flog sich wieder frei, nahm sich den Quaffel und war nun vor Ted Coleman. Sie nahm ihre ganze Kraft zusammen und schmiss ihn in den oberen Ring. Es gelang ihr. ,, WAHNSINNN! EBONEE EVANS ERZIELT EIN TOR, 10 PUNKTE FÜR GRYFFINDOR!", brüllte Lee Jordan. Die Gryffindors jubelten stark. Es waren nur ein paar Slytherins dabei die booten, darunter Malfoy, Crabbe, Goyle, Pansy und Tessa.
Nun gab es einen Gegenangriff. Ebonee versuchte mitzuhalten und den Quaffel dem anderen Jäger aus der Hand gleiten, bis sie Harry bemerkte, der versuchte gegen Cedric den Schnatz zu kriegen. In dem Moment wo sie kurz abgelenkt war, sauste ein Klatscher knapp an ihrer Nase vorbei. ,, Srry Ebonee!", rief George und flog weiter. Ebonee jagte dem Jäger aus der Gegenmannschaft wieder hinterher, bis sie Regentropfen bemerkte. Es fing an zu regnen. ,, Angelina. Du übernimmst die Seite!", rief Ebonee ihr zu und Ebonee übernahm die rechte Seite. Beide flankierten nun den Jäger, sodass Ebonee ihm den Quaffel abnehmen konnte. Sie flog sofort zur anderen Seite. Der Wind peitschte ihr ins Gesicht und Regentropfen hinderten ihr, besser zu sehen. Trotz allem konnte sie jeden austricksen. George und Fred machten ihr den Weg von den Klatschern frei und sie warf den Quaffel kurz Katie zu, die den Ebonee wieder zupasste und sie den nächsten Quaffel reinbekam. ,, 20 Punkte für Gryffindor, was für ein Hammer Zusammenspiel!", kommentierte Lee Jordan. Nun fing es auch noch an zu Gewittern. Von Harry war aber keine Spur mehr zu sehen, genauso wenig von Cedric. ,, Wir müssen nun etwas intensiver spielen!", schrie Wood seinen Spielern zu. Nun kam der Gegner wieder und erzielte dieses mal ein Tor. Ebonee wich schnell einem Klatscher aus, bekam den Pass von Wood und flog mit schnellen Zügen durch das Spielfeld. Angelina flog sich frei und Ebonee konnte ihr den Quaffel zuwerfen, dieses mal erzielte sie ein Tor. ,, Angelina bekommt den Pass von Ebonee und und und... sie trifft......!", kam es von Lee Jordan und die Gryffindors jubelten ohne Ende. Ebonee wollte gerade weiter machen, bis sie eine Kälte spürte. Eine unangenehme, anziehbare Kälte. Das letzte mal hatte sie sowas gespürt, als der Dementor im Zug war. Dementor? Angst durchfuhr Ebonees Körper. Sie hielt Ausschau nach Harry, ob er das gleiche spürte, aber es war unmöglich ihn bei diesem Unwetter mitten auf dem Spielfeld zu suchen. ,, EBONEEE KONZENTRIERE DICH!", keifte Wood sie an, denn sie hatte den Jäger verpasst. Sie spurtete sofort los und versuchte ihn noch einzuholen, aber vergebens, er traf. Sofort passte Wood den Quaffel zu Angelina. Ebonee spielte sich vorne frei, bekam ihn und traf. ,, WOOOWWW! Ebonee Evans 2. Klasse und schon so begabt. Manoman..... was für eine Jägerin!", kommentierte Lee Jordan und Snape schaute mit schlitzenden Augen zu Lee Jordan, der sofort verstummte und das Spiel weiter kommentierte. ,, Und Ebonee übergibt den Quaffel an Angelina und und was ist das?", kam es plötzlich von Lee Jordan. Ebonee hatte den Quaffel in der Hand und wollte gerade das nächste Tor machen, als sie Harry erkannte. Er ist vom Besen gefallen. Er stürzte gerade 10 Meter in die Tiefe. Bevor sie etwas tun konnte, kamen plötzlich zwei Gestalten von oben auf sie herab. Sie ließ vor Schreck den Quaffel fallen und wollte sich gerade vom Staub machen, bis die Dementoren schon an ihr saugten. Vor Bewusstlosigkeit, verlor sie auch ihren Halt am Besen und fiel wie Harry in die Tiefe und bekam nichts mehr mit.
Snape sah seine Tochter, wie sie jedes mal ein Tor erzielte. Sie war wirklich talentiert und irgendwie machte es ihn auch Stolz. Noch nie war ein Snape ein Quidditchspieler gewesen und sie ist es, und dazu noch eine verdammt gute. Er hatte sich abseits hingestellt und betrachtete das Spiel genau. Doch als er bemerkte wie Harry Potter vom Besen fiel und zwei Dementoren auf seine Tochter zu steuerten, wurde er starr vor Schreck und Angst. Er brachte vor Schreck auch kein Ton mehr heraus. Dann fiel seine Tochter ebenfalls in die Tiefe. Bevor Snape etwas tun konnte, hatte Dumbledore schon alles unter Kontrolle.
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Harry Potters Halbschwester
FanfictionEin kleines Mädchen, dass nichts von Zauberei wusste, wird mit 10 Jahren damit konfrontiert. Sie lebte in einer kleinen Familie, wo sie kaum etwas zu essen bekam, geschweige denn richtige Manieren gelernt hatte. Als sie auf die hogwartsschule kam, l...