Kapitel 144

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Nach dem Lupin verschwunden war, war eine geheizte Stimmung im Raum. Alle fanden das Harry überreagiert hatte und das er ihn niemals als Feigling beschimpfen hätte sollen. Doch Harry fand das er richtig gehandelt hatte. Er glaubte fest daran, dass sein Vater niemals gewollt hätte, dass er sein eigenes Kind im Stich lassen würde. ,, Immerhin hatte es gewirkt!", sagte er nur und war wieder mit anderen Dingen beschäftigt. Ebonee hatte in dem ganzen Aufruhr vergessen von den ausgeschnittenen Texten zu erzählen. ,, Übrigens. Schaut mal was ich unter einem Schrank gefunden hatte. Jemand hatte es durchwühlt und etwas abgeschnitten!", sagte Ebonee und kramte es aus ihrer Tasche heraus. Harry sah sofort auf, Hermine und Ron näherten sich. Als Harry das Bild erblickte, wo er mit seinem Vater zu sehen war, wunderte er sich und den Text, den seine Mutter geschrieben hatte. ,, Glaubst du diese Person, die diese Ausschnitte geklaut hatte, hatte dich bewusstlos gezaubert?", fragte Ron nachsichtig. ,, Aber wer würde so etwas tun? Wer würde von meiner Mutter so etwas haben wollen?", fragte Harry verwirrt. Auch Ebonee konnte sich kein Reim daraus machen, sogar Hermine nicht. ,, Ich behalte es erstmal bei mir!", meinte Harry und steckte es in seine Hosentasche. Damit war das Thema auch erstmal erledigt. Ebonee hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht und beobachtete Harry dabei, wie er mit einem Medaillon herumspielte. Plötzlich fiel ihr etwas ein. ,, Harry. Darf ich nochmal den Zettel sehen, vom Medaillon!", bat sie und Harry übergab ihr den. ,, R.A.B.", wiederholte sie ein paar mal und schloss dabei die Augen. Irgendwo hatte sie diese Zeichen auch gesehen. Plötzlich fiel es ihr ein. Sie rannte die Treppen hoch, Harry folgte ihr. Gleich neben Sirius Zimmer, war das Zimmer von seinem Bruder Regulus Actulus Black. ,, Schau R.A.B.", sagte Ebonee und war stolz auf sich. ,, Sirius Bruder!", meinte Harry fassungslos.

Sie alle setzten sich zusammen unten an den Tisch, aßen ihre Suppen und diskutierten über Sirius Bruder. ,, Nur er wusste wo das richtige Medaillon ist!", krächzte Harry und war etwas verärgert, dass sie nichts weiter hatten, als ein kleinen Zettel. Plötzlich hörten sie Gerappel in einem Hinterraum. Ebonee holte sofort ihren Zauberstab heraus. Harry stand langsam auf und öffnete mit einem mal die Tür. Dort stand Kreacher. Harry packte ihn grob. ,, Gibts zu du spionierst uns nach!", fuhr Harry ihn an. ,, Kreacher hatte bloß beobachtet!", gab er krächzend zu. ,, Kreacher du musst uns eine Frage beantworten. Bitte ehrlich!", sagte Harry so freundlich wie es nur ging. ,, Dieses Medaillon, das Richtige davon wo ist es?", fragte Harry direkt. Kreacher grunzte hervor. ,, Kreacher!", ermahnte Harry ihn. ,, Das Medaillon war hier. Es wurde gestohlen.", krächzte Kreacher. ,, Von wem?", fragte Hermine sofort weiter. ,, Du minderwertiges SCHLAMMBLUT!", fluchte Kreacher laut heraus. Harry stellte sich vor Hermine. ,, Antworte hier!", befahl er. Kreacher sah ihn böse an, aber er wusste das er dem Befehl folgen musste. ,, Es war ein Mann. Mitten in der Nacht. Er hatte viele Dinge mitgenommen. Kreacher hatte versucht ihn aufzuhalten, aber es ist Kreacher leider nicht gelungen.", wimmerte er. ,, Wer war der Mann?", fragte Ebonee nun und schaute in die wässrigen, gequälten Augen von Kreacher. ,, Mundungus Fletcher. Mundungus Fletcher!", zischte Kreacher wutentbrannt. ,, Such ihn!", befahl Harry sofort. Kaum eine Sekunde später war Kreacher disappariert. Ebonee konnte ihr Glück kaum fassen. ,, Wir sind immer näher dran an den neuen Horkrux!", sagte sie in die Runde. ,, Ja aber wir müssen noch schauen, wie wir ihn zerstören müssen. Das Schwert ist verschwunden. Ohne dem Schwert können wir keinen Horkrux zerstören!", erwiderte Hermine hart und darauf hatte leider keine eine andere Antwort. Niemand wusste wo das Schwert versteckt war. Ebonee wollte sich gar nicht ausmalen, in welchen Händen dieses Schwert war, vielleicht sogar in Voldemorts selbst....

Harry Potters HalbschwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt