Kapitel 143

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,, Remus?", kam es von Ebonee verwundernd. ,, Ebonee, Gott sei Dank. Euch geht es allen gut!", sagte er ruhig und packte seinen abgefransten Mantel zur Seite. ,, Wie geht es den anderen?", fragte Harry sofort. Ebonee packte den Text und das Bild in die Hosentasche. Das musste zuerst warten, sie war erpricht darauf, wie es den anderen ging. ,, Den geht es gut. Gleich nach dem ihr verschwunden seit, haben wir die restlichen Todessern verscheucht. Alle sind unversehrt davon gekommen. Man hatte sich nur nach euch erkundigt.", meinte Remus und grinste breit, als er alle vier munter und gesund vor sich sah. ,, Warum bist du hier, Remus?", fragte Harry etwas verwirrt. ,, Na ja, ich wollte mich nach euch umsehen, wie es euch geht. Außerdem müsst ihr jetzt sehr vorsichtig sein, ihr werdet überall gesucht. Plakate hängen in den Winkelgassen von euch, und es wird sogar ein Preis von 100.000 Galleonen geben, der jenige der euch an das Ministerium weitergibt!", erklärte Remus. Ebonee tauschte kurz einen unruhigen Blick mit den anderen. ,, Seit Scrimgeor tot ist, ist keiner mehr sicher. Pius Thicknesse ist nun der neue Zaubereiminister und sie haben eine neue Strategie entwickelt. Hier lest es selbst!", sagte er tonlos und kramte aus seinem Mantel den Tagespropheten heraus. Alle schlugen die erste Seite auf und zum Vorschein kamen Pius Thicknesse, Umbridge, Yaxley, Albert und Mafalda.

Magie ist Macht

Der neue Zaubereiminister ist Pius Thicknesse. Seine Mitarbeiter und er haben beschlossen alle Muggel aufzufordern sich beim Ministerium zu melden. Jeder Muggel der versucht zu fliehen oder es vertuscht, wird eleminiert. Kein Muggel hat das Recht Zauberei zu studieren, da sie kein magisches Blut in sich tragen und die Gesellschaft gefährden. Auch die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei wird untersucht auf Muggelabstämmige.

Ebonee wurde schlecht als sie diesen Artikel las. Die ganzen Kinder die sich gefreut hatten auf eine Zaubererschule zu kommen, dürften nicht mehr, das sie muggelstämmig sind. ,, Wieso stellt sich Ihr-wisst-schon-wer nicht als Zaubereiminister auf?", fragte Ron verwirrt. Remus lachte kurz. ,, Das ist er Ron. Aber glaubst du er hat Lust am Schreibtisch zu sitzen und irgendwelche Papiere auszufüllen? Er beherrscht sie alle. Alle tun was er verlangt!", meinte Remus bitter. Ebonee schaute auf das Bild.

,, Wie können sie so etwas derartiges nur tun!", sagte Hermine voller trauer

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,, Wie können sie so etwas derartiges nur tun!", sagte Hermine voller trauer. Ebonee stimmte ihr zu und beim Anblick von Umbridge wurde ihr speiübel. Diese Frau ist echt eine Schlange. ,, Aber kommen wir nun dazu warum ich wirklich hier bin. Ich wollte fragen ob ihr mich mit in eure Pläne einbauen könnt? Ich könnte euch helfen. Euch beschützen und Rückendeckung geben!", schlug Remus vor. Alle blickten sich kurz an, doch Harry war strikt dagegen. ,, Es tut mir leid Remus, aber ich kann leider nicht davon erzählen. Wenn zu viele von den Plänen wissen wird das kein gutes Ende nehmen!", meinte Harry trocken. ,, Ich dachte mir schon das du das sagst!", sagte Remus etwas beleidigend. ,, Aber ihr könntet mich trotzdem mitnehmen. Ich könnte euch begleiten!", sagte er und dieses schien Harry gar nicht schlecht zu finden. Ebonee fragte sich warum Harry es ihm nicht anvertraute, sagte dazu aber nichts mehr. Bevor Harry etwas sagen konnte, war es Hermine die sprach. ,, Und was ist mit Tonks?", fragte sie. Remus Miene wurde ganz bleich und abwesend. ,, Sie kommt schon alleine klar. Ich bin mir sicher, Harry, dass dein Vater gewollt hätte das ich bei euch bleibe und euch unterstütze!", sagte Remus nachtragend und ging nicht weiter auf Tonks ein. Ebonee bemerkte sofort das etwas nicht stimmte. ,, Ist zwischen euch alles in Ordnung?", fragte Ebonee kurz angebunden und wurde leicht rot um die Nasenspitze. ,, Alles bestens, ja! Und? Nimmt ihr mein Angebot an?", fragte Remus kühl, wich dabei aber jeden einzelnen Blick aus. ,, Remus. Irgendwas ist doch?", hakte Harry nach und Remus platzte es sofort heraus. ,, Tonks ist Schwanger!", entblößte er und seine Miene war alles andere als erfreut. Hermine kreischte auf vor Freude. Ebonee lächelte. Ron beglückwünschte und Harry strahlte. ,, Und nimmt ihr mein Angebot jetzt an?", fragte er nochmals. Harrys Strahlen erstarb sofort. ,, Aber du musst doch bei Tonks bleiben. Sie unterstützen, bei ihr bleiben!", meinte Harry verdutzt. ,, Tonks kommt gut alleine klar, außerdem ist sie bei ihrer Familie. Dort wird sie gut untergebracht sein!", sagte er. ,, Harry, dein Vater würde wollen das ich dir helfe!", meinte Remus nochmals. Harry dagegen schaute sehr verblüfft aus. ,, Das glaube ich nicht. Mein Vater würde wollen, das du bei deinem eigenen Kind bleibst. Er würde wollen das das Kind mit seinem Vater zusammen aufwächst!", widersetzte sich Harry lautstark. Dieses mal wurde Remus etwas nervöser. ,, Aber versteht ihr denn nicht? Ich habe etwas falsches gemacht, ich hätte niemals mit ihr....... ich habe ihr etwas schlimmes angetan. Ich bin eine schlimme Person. Ein Monster. Ich bin ein Werwolf, und ich habe Tonks Unheil angetan und dem Kind. Wahrscheinlich wird aus dem Kind auch ein Werwolf sein. Was habe ich da nur in die Welt gesetzt! Ich habe schreckliches getan.... Ich werde kein guter Vater sein können....ich bin.....ich bin.... dazu nicht geeignet!", trotzte Remus. Hermines Augen standen unter Tränen. Auch Ebonee sah mit Tränen zu ihm auf. ,, Das kannst du nicht sagen, du wirst ein sehr guter Vater sein....", stammelte Hermine trauernd. ,, Du musst bleiben, Remus. Dein Kind und Tonks brauchen dich...!", meinte Ebonee und wischte eine ihrer Tränen weg. Der einzige der kein Mitgefühl zeigte war Harry. ,, Ach ich weiß nicht. Wird er ein so guter Vater sein? Wenn er abhaut und nicht bei seiner Familie bleibt. Wenn er davor flieht!", setzte Harry an. ,, ich......ich fliehe nicht...... Ich versuche nur Abstand zu halten....ich bin kein Vater. Harry dein Vater würde wollen das ich bei dir bleibe!", krächzte Remus, offenbar leicht verärgert das Harry nicht zustimmte. ,, Nein das würde er nicht. Er würde wollen das du bei deinem Kind bleibst. Er würde niemals wollen, das sein Kind ohne Vater aufwächst.", sagte Harry stur. Remus blickte verzweifelt auf. ,, Wenn du Tonks und dein Kind im Stich lässt, bist du ein Feigling. Ein Feigling das sich vor seinem eigenen Kind versteckt.", beschimpfte Harry ihn immer weiter. Nun stand Remus wütend auf, sodass der Stuhl umfiel, erhob seinen Zauberstab. ,, Dein Kind wird sich immer fragen, warum bin ich ohne Vater aufgewachsen und er muss sich eingestehen das er ein Feigling als Vater hatte...!", sagte Harry immer weiter. Diesmal ist Harry zu weit gegangen. ,,Expelliarmus!", knurrte Remus und Harry knallte gegen die Wand, dann packte er seinen Reiseumhang und verschwand. ,, Remus!", riefen Hermine und Ebonee hinterher, aber man hörte nur noch ein Apparieren.

Harry Potters HalbschwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt