Majesty JIKOOK

XLIV

Jimin

"Ohh hallo Jungkook!" scheint Jackson meinen Blick verfolgt zu haben und winkt dem Dunkelhaarigen mit einem Lächeln auf den Lippen zu. Dieser nickt mit einem kleinen Lächeln meinem Nebenmann zu und blickt dann wieder in meine Augen. Unsicher erwidere ich seinen Blick, jedoch muss ich den Augenkontakt abbrechen, als Jackson wieder zum Reden ansetzt.

"Verbringst du oft Zeit in diesem Garten? Du wirkst hier sehr friedvoll?" fragt er mich interessiert und lächelt mich an.

"Oh..ehm ja, ich liebe es hier zu sitzen. Ich finde es hier sehr beruhigend." antworte ich ihm und erwidere unsicher sein Lächeln.

"Du Jim-.."

"Jackson mein Sohn, wir können gehen, wenn du soweit bist!" wird Jackson durch eine immer näher kommende Stimme unterbrochen. Als wir uns zur besagten Richtung richten, erkennen wir auch schon zwei Personen näher kommen. König Wu und Jungkook kommen auf uns zu, weshalb ich sofort aufstehe und mein Nebenmann es mir nach tut.

"Oh hallo, König Wu." lächelt mich der ältere Herr an und unbeholfen verbeuge ich mich vor ihm.

"H-hallo eure Hoheit." erwidere ich sein Lächeln und versuche Jungkook's Blick nicht zu erwidern.

"Du hast aber gute Manieren mein Junge und so ein hübsches Gesicht." lächelt mich mein Gegenüber an, wodurch ich leicht um die Nase herum erröte.

"Vielen Dank."

"Jackson, können wir gehen?" richtet er seine Aufmerksamkeit nun auf seinen Sohn und aus dem Augenwinkel erkenne ich, wie mir Jungkook näher kommt und sich neben mich stellt.

"Selbstverständlich Vater. Jimin, wollen wir heute Abend vielleicht etwas unternehmen?" wendet Jackson plötzlich seinen Blick zu mir, wodurch er mich ziemlich überrascht und ich nicht weiss, wie ich antworten soll.

"Entschuldige Hyung, aber Jimin wird heute Abend schon mir Gesellschaft leisten." ertönt plötzlich die Stimme des Dunkelhaarigen, wodurch ich meinen verwirrten Blick kurz zu ihm gleiten lasse.

"Oh, kein Problem. Viel Spaß euch beiden dann. Nach dir Vater." richtet sich Jackson nun an seinen Vater. Somit verabschieden Jungkook und ich uns noch von den beiden ehe wir alleine unter dem Blütenbaum zurück bleiben und mein Bruder noch konzentriert mit seinem Boot spielt. Sofort richte ich meinen Blick zum Jüngeren, damit ich Jungkook nicht so lange anstarre.

"Jimin?" höre ich nach einiger Zeit Jungkook's Stimme.

"Ja, mein König?" drehe ich mich lächelnd zu ihm um. Er scheint überrascht über die Tatsache zu sein, dass ich lächel, da er mir für einige Sekunden nur in die Augen sieht. Jedoch fängt er sich schnell wieder und erwidert mein Lächeln.

"Willst du den Abend heute mit mir verbringen?" fragt er mich, während er mir tief in die Augen blickt. Ich habe das Gefühl, als würde die Zeit stehen bleiben, während Blüten vom Baum auf uns herab fallen.

"Gern." sehe ich in seine wunderschönen Augen und kann mir eine leichte Röte auf meinen Wangen nicht verkneifen. Jedoch werden wir beide durch eine liebliche Stimme unterbrochen.

"Jungkookie Hyuuuung!" rennt Jihyun schon in Jungkook's Arme und schlingt seine Arme um den Nacken des Älteren, während dieser seinen kleinen Körper hoch hebt.

"Hallo Hyunie." drückt Jungkook meinen Bruder näher an sich heran.

"Ich wusste nicht, dass du hier bist, sonst hätte ich dich mit meinem Boot spielen lassen!" nickt Jihyun bestätigend mit dem Kopf.

"Alles gut mein Kleiner." winkt Jungkook ihm nur lächelnd ab.

"Hyung?" fragt er dann Jungkook, während wir uns alle auf den Boden setzen und Jihyun sich an Jungkook's Brust kuschelt.

"Ja?"

"Hab ich dich und Jiminie Hyung beim Küssen gestört?" fragt er, während er entschuldigend auf den Boden sieht. Sofort laufe ich rot an und frage mich, wie Jihyun nur darauf kommt. Verlegen senke ich meinen Blick und spiele mit dem Saum meines Oberteils.

"Nein, hast du nicht. Wir haben nur geredet." lacht der Dunkelhaarige über die Niedlichkeit von meinem Bruder.

"Oh..dann wollt ihr euch bestimmt jetzt küssen! Ich geh rein, damit ihr allein sein könnt!" somit steht mein Bruder auch schon abrupt auf, während er buchstäblich in das Schloss rennt und mich verdutzt und errötet mit Jungkook zurück lässt.

"I-ich sollte dann auch rein.." will ich aufstehen, um den Dunkelhaarigen nicht weiter zu stören, jedoch werde ich mit einer Hand an meinem Handgelenk aufgehalten.

"Ich dachte, wir verbringen den Abend zusammen." das hatte ich schon längst vergessen. Verstehend nicke ich ehe ich mich wieder auf den Boden setze.

"Jimin?"

"Ja..?"

"Ich mag es nicht, wie Jackson sich dir gegenüber verhält." spricht der Dunkelhaarige nach einigen Minuten und fragend, drehe ich mich zu ihm.

"Wie?" frage ich und lege meinen Kopf schief.

"Ich mag es nicht, wie er dich ansieht..dir näher kommt..beinahe deine Lippen berührt hätte." spricht Jungkook, während er mich ansieht und sich mir langsam nähert.

"S-Sie haben das gesehen.." stelle ich beschämt fest und senke meinen Blick.

"Ja und das hat mir ganz und gar nicht gefallen. Als ich zu Jihyun gesagt habe, dass ich nicht will, dass sich andere Alphas dir nähern, meinte ich es auch so." verstehend nicke ich nur  mit dem Kopf und schäme mich sehr darüber, dass er dies gesehen hat.

"Tut mir leid, wenn dies dir missfä-.."

"Ich will auch nicht, dass sich mir ein anderer Alpha als Sie nähert." unterbreche ich den Dunkelhaarigen, während ich meinen Blick hebe und in seine dunklen Augen sehe.

Seine Aussage missfällt mir überhaupt nicht, sie gefällt mir sogar. Ich will nicht, dass sich jemand anderes als Jungkook mir nähert und das kann der Dunkelhaarige auch wissen. Ich mag Jackson nur als einen guten Freund, aber auch nicht mehr.

Wegen meiner Antwort bildet sich ein kleines Lächeln auf den Lippen des Älteren. Er kommt mir näher und haucht einen sanften Kuss auf meine Wange, welcher mich verlegen um die Nase erröten lässt. Jungkook sieht mich derweil belustigt an ehe er aufsteht und mir seine Hand entgegen streckt. Verwirrt blicke ich auf seine Hand und dann in seine Augen, was er zu bemerken scheint.

"Wir wollen doch den Abend zusammen verbringen, also komm." lächelt er mich an. Unbeholfen nehme ich seine Hand entgehen, woraufhin er mich auch schon hoch zieht. Dadurch komme ich ihm ungewollt näher, sodass sich unsere Brustkörbe berühren. Er hebt eine Hand und streicht mir eine Haarsträhne hinter das Ohr.

"Diese Krone sieht wunderschön an dir aus. Wenn du magst, geh dich umziehen. Ich holle dich in 20 Minuten vor deiner Tür ab." spricht er sanft auf mich zu. Zögerlich nicke ich ihm zu und begebe mich mit ihm in das Schloss, wo wir uns in unsere jeweiligen Zimmer begeben.

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