Jimin
Ich wache durch die Sonnenstrahlen im Zimmer auf und wische mir mit meinen Fäusten erst einmal durch die Augen, um diese an die Helligkeit zu gewöhnen. Langsam tun diese dies auch und ich lasse meinen Blick zu meiner Rechten wandern, wo Jungkook mit dem Bauch auf der Matratze liegt, noch immer in seiner Kleidung von gestern.
Während ich ihn in Ruhe mustere, fällt mir die gestrige Nacht wieder ein. Wir haben uns gestritten und ich habe bis fünf Uhr morgens auf ihn gewartet, jedoch kam er nicht. Ich frage mich, wann er wieder gekommen ist.Seufzend stehe ich langsam vom Bett auf, bedacht darauf ihn nicht zu wecken, und begebe mich in das Badezimmer. Auch wenn ich noch wütend wegen gestern bin, will ich dennoch, dass er die restlichen Minuten in Ruhe schlafen kann. Im Bad wasche ich mir nur das Gesicht, da ich bereits gestern Abend geduscht habe und betrete wieder das Schlafzimmer. Dort erblicke ich auch schon Jungkook, welcher wohl aufgewacht ist und an seinem Handy zugange ist. In Stille begebe ich mich zum Kleiderschrank und ziehe mir eine helle zerrissene Jeans und ein schwarzes Tshirt von mir an, da ich einige meiner Kleidungen in Jungkook's Schrank untergebracht habe, während ich deutlich den Blick des Dunkelhaarigen auf mir spüre.
"Ignorierst du mich jetzt?" ertönt plötzlich seine tiefe Morgensstimme, weshalb ich mich zu ihm umdrehe.
"Nein, ich fand es nur nicht nötig das Wort zu ergreifen.." spreche ich leise und begebe mich auf meine Bettseite, um nach meinem Handy zu greifen.
"Das sah gestern ganz anders aus." spricht er plötzlich abwertend, weshalb ich ihn aus zusammen gekniffenen Augenbrauen mustere. Ich kann verstehen, wenn er ebenfalls wütend ist, jedoch muss er nicht direkt in einem abwertenden Ton mit mir sprechen.
"Du hättest mir nicht antworten müssen, wenn du es nicht wolltest.." antworte ich nur leise und hoffe, dass er es endlich dabei belässt, jedoch hat er anscheinend ganz andere Pläne.
"Sei froh, dass ich überhaupt gekommen bin.." nuschelt er zu sich selbst, was ich jedoch zu hören bekomme und dadurch selbst noch wütender werde.
"Was soll das denn heißen?! Natürlich musst du kommen, ich bin dein Freund!" spreche ich wütend. Es tut mir ja leid, dass ich ihn gestern anscheinend gestört habe, jedoch sollte er auch nicht vergessen, dass er noch immer einen Freund an seiner Seite hat.
"Schrei mich nicht an!" steht er nun ebenfalls wütend auf und steht auf seiner Bettseite.
"Dann bring mich nicht dazu! Tut mir leid, wenn ich dich gestern anscheinend sehr gestört habe! Wird nicht wieder vorkommen!" will ich wütend aus seinem Zimmer stürmen, jedoch erklingt wieder seine Stimme.
"Wohin gehst du?!"
"Zum Frühstück! Kannst ja nachkommen, wann immer du willst!" antworte ich ihm wütend und verlasse auch schon den Raum. Ich kann nicht glauben, dass er wegen gestern Nacht mich so anfahren muss. Er selbst ist derjenige, der öfter eifersüchtig ist, aber wenn dies mal auf mich abfärbt, endet es in einem Streit.
Langsam begebe ich mich zum Speisesaal und versuche mich währenddessen etwas zu beruhigen, was mir auch einigermaßen gelingt. Im Saal erblicke ich jedoch König Xao, welcher auf Jihyun's Platz alleine am Tisch sitzt. Jihyun ist schon längst in der Schule, weshalb die Frühstückszeiten über Xao auf seinem Platz sitzen wird. Anscheinend gefällt es ihm sehr neben mir.
"Guten Morgen." verbeuge ich mich vor ihm und lächel ihn leicht an.
"Ohh, guten Morgen." steht er sofort lächelnd auf und haucht einen Kuss auf meinen Handrücken, wie bei unserer ersten Begegnung. Lächelnd lasse ich ihn machen, da er bis jetzt meiner Meinung nach nichts verwerfliches getan hat. Ganz im Gegenteil, es ist eine liebevolle Geste und wird bei Adeligen oftmals durchgeführt.
"Wieso sind Sie bereits am Tisch? Das Frühstück fängt erst in 25 Minuten an, oder hat man dies Ihnen nicht mitgeteilt?" frage ich ihn und setze mich neben ihn.
"Doch selbstverständlich, jedoch bin ich ein Frühaufsteher und fand es dann in meinem Zimmer langweilig. Es freut mich dich hier anzutreffen." lächelt er und dreht sich leicht in meine Richtung, sodass wir uns besser unterhalten können.
"Vielen Dank. Gefällt Ihnen der Aufenthalt bisher? Haben Sie eventuell Wünsche?" frage ich ihn lächelnd, da ich ebenfalls will, dass er seinen Aufenthalt hier genießt.
"Nein, alles bestens, vielen Dank." lächelt er abwinkend und somit enden wir beide zusammen in einem Gespräch. Nach seinen Erzählungen zu urteilen, ist Keox ebenfalls ein sehr schönes Königreich.
Mit der Zeit gesellt sich auch meine Familie zu uns, jedoch führen wir beide unser Gespräch weiterhin fort. Er ist tatsächlich ein interessanter Mann, welcher vieles schon in seinem Leben erlebt hat. Letztendlich gesellt sich nun ebenfalls der Dunkelhaarige zu Tisch, jedoch bemerke ich seine Anwesenheit nicht, da ich ziemlich vertieft in unser Gespräch bin und meinem Gegenüber aufmerksam und mit einem Lächeln auf den Lippen zuhöre."Bitte lasst es euch schmecken." ertönt plötzlich die tiefe Stimme von Jungkook, weshalb ich mich nun auch an ihn widme und mein Nebenmann scheint ihn ebenfalls vorhin nicht bemerkt zu haben.
"Ahh Jungkook, guten Morgen." lächelt er den Dunkelhaarigen an, welcher ihn ebenfalls kurz begrüßt, jedoch wendet er danach seinen intensiven Blick an mich. Den Blickkontakt abbrechend, richte ich mich jedoch wieder an mein Essen und blicke während des Frühstücks auch nicht mehr zu ihm.
Nach dem Frühstück, verabschiede ich mich auch schon von allen, während meine Großmutter, Mutter, Tante, Eunwoo und Yeyi sich bereits zurück gezogen haben, da mein Großvater, Vater und Onkel mit Jungkook und König Xao im Rat erwartet werden.
"Entschuldigt mich bitte." verabschiede ich mich bei allen und erwidere noch Xao's Lächeln ehe ich auch schon den Saal verlassen will.
"Jimin." ertönt plötzlich Jungkook's Stimme, weshalb ich mich noch kurz zu ihm begebe und er mich an meinem Arm näher an sich zieht. Fragend sehe ich zu ihm und nähere mich ihm, sodass wir leise, nur unter uns reden können.
"Ich habe dir gesagt, du sollst dich von ihm fernhalten." knurrt er mir leise entgegen und sieht mir eindringlich in die Augen.
"Ich mache doch nichts." erwidere ich den intensiven Blickkontakt und sehe, wie er eine Beule in seine Wange drückt.
"Das sah gerade anders aus."
"Soll ich etwa nicht mehr höflich unseren Gästen gegenüber sein?" sehe ich ihm verwirrt und genervt in die Augen.
"Du weisst genau, dass er kein gewöhnlicher Gast ist." spricht er leise dominant gegen meine Lippen. Jedoch habe ich keine Lust mehr auf die Diskussion und löse mich, meine Augen verdrehend, aus seinem Griff ehe ich auch schon den Saal verlasse. Sein bedrohlicher Blick und seine wütende Aura währenddessen sind mir natürlich nicht entgangen.
Die Blicke meiner Familie während des Frühstücks sind mir zudem nicht entgangen. Sie haben gemerkt, dass Jungkook und ich Probleme miteinander haben, jedoch sind sie glücklicherweise nicht weiter darauf eingegangen. Dies wäre nämlich neben unserem Gast alles andere als angebracht.
Zudem habe ich jedoch auch das Bedürfnis mich mit jemandem auszutauschen und um Rat zu fragen, jedoch will ich einerseits auch Jungkook's und meine Probleme nicht offen legen. Ich weiß immerhin nicht, ob er damit einverstanden wäre. Dieses Thema betrifft uns beide und vielleicht will er auch nicht, dass ich unsere Beziehungsprobleme offenkundig lege. Somit laufe ich weiter den Gang entlang, jedoch betrete ich nicht wie immer Jungkook's Zimmer, sondern entscheide mich dazu meins zu betreten.
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Majesty JIKOOK
Fiksi Penggemar"Das war ein Befehl!" "Eure Majestät, ich kann nicht.." _____________________________ mpreg smut fluff Jikook Vhope Namjin FSK 18 Highest Rankings: Royal: #4 Castle: #1 King: #1 Jikook: #1 Kookmin: #1 Namjin: #1 Vhope: #1 Omega: #1 Boy×Boy: #1 Jungk...