"Jungkook, wo gehen wir hin?" frage ich den Dunkelhaarigen schon zum gefühlt hundertsten Mal, während er mit seinen Händen meine Augen verdeckt und mich vorsichtig führt.
"Schatz, warte es ab." höre ich ihn rau lachen und spüre auch sogleich ihn einen Kuss auf meinen Schopf hauchen, was mir ein leises Kichern entlockt. Noch vor dem Abendessen hat Jungkook mich dazu aufgefordert, mich umziehen zu gehen und er hat meiner Familie mitgeteilt, dass wir heute uns nicht mehr zu ihnen gesellen werden. Somit führt er mich seit einigen Minuten mit verschlossenen Augen durch eine ruhige Gegend, wobei er mir nicht mitteilen will, wo wir uns überhaupt befinden.
"Ich nehme jetzt meine Hände von deinen Augen und dann darfst du sie öffnen, mein Engel." haucht er mit seiner tiefen Stimme in mein Ohr und lässt meine Nackenhaare sich aufstellen. Zaghaft nicke ich somit mit dem Kopf und genieße seinen heißen Atem auf meiner Haut. Somit nimmt er seine Hände von meinen Augen und langsam öffne ich meine Augen, wobei ich diese auch sofort geschockt aufreiße.
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"Ist das für mich..?" frage ich unglaubwürdig und drehe mich mit großen leuchtenden Augen zu meinem Freund.
"Für wen denn sonst, mein Pabo~" haucht er neckend an meine Lippen und sofort schlinge ich lachend meine Arme um seinen Nacken, während mein Freund mich an sich drückt.
"Danke! Danke! Danke!" freue ich mich riesig über seine Überraschung und küsse sein ganzes Gesicht ab, was ihm ein raues Kichern entlockt. Letztendlich drücke ich ihm meine Lippen auf, jedoch löse ich mich lächelnd von ihm, noch bevor er den Kuss erwidern kann.
"Wofür war das?" fragt er mit einem Lächeln auf den Lippen, während er seine Hände auf meiner Hüfte ruhen lässt und mich näher an sich zieht. Ich sehe ihm an, dass er ebenfalls die Nähe zu mir vermisst hat und es ihn sehr freut, dass ich mich von mir aus nach unserem Streit ihm näher.
"Nur so." lächel ich ihn an und kuschel mich an seine trainierte Brust. Somit genießen wir beide für einige Zeit die Nähe des jeweils anderen ehe ich mich leicht von ihm löse und das Wort ergreife.
"Wieso hast du dir die Mühe gegeben?" sehe ich mit strahlenden Augen in seine funkelnden, während der Dunkelhaarige meine kleinen Hände in seinen großen warmen hält.
"Ich wollte dir eine Freude bereiten." spricht er, jedoch weiss ich, dass dahinter mehr steckt. Da ich es aber nicht in die Länge ziehen will, belasse ich es einfach dabei.
"Wollen wir uns setzen?" zeigt er schmunzelnd auf seine Überraschung und lächelnd, nicke ich mit dem Kopf. Somit setzen wir beide uns hin und mein Freund fängt an das Essen aus dem Korb aufzutischen.
"Das sind alles deine Lieblingsspeisen, also wirst du auch alles aufessen." sieht er mir lächelnd in die Augen und lässt mich durch diese liebevolle Geste dahin schmelzen. Er ist immer so fürsorglich und zeigt mit jeder Tat, wie viel ich ihm bedeute.
"Unter einer Bedingung." halte ich ihm lächelnd meinen Zeigefinger vor die Nase und lachend nickt er mir.
"Du wirst das aaalllleeees mit mir essen." deute ich mit meinen Armen auf das ganze Essen.
"Wie kann man nur so süß sein?" spricht er in Gedanken und betrachtet mich aus liebevollen Augen, weshalb ich verlegen meinen Blick senke und mit meinen Fingern spiele.
"Kookie.." nuschel ich verlegen und spüre das leichte erröten meiner Wangen.
"Ist es denn gelogen?" ärgert er mich und kommt mir näher.
"Yahh!! Hör auf!" haue ich ihm gegen die Brust und plustere meine Wangen auf.
"Ich hör ja schon auf." lacht er und drückt mit seinen Zeigefingern in meine Wangen, sodass die Luft aus diesen dringt und meine Lippen sich spitzen ehe er einen kleinen Kuss auf meine Lippen haucht. Dabei bemerke ich leider auch, dass er sich schnell wieder von mir löst, mit der Angst ich würde seine Nähe nicht wollen. Ich lasse ihn still machen, jedoch verletzt es mich schon, dass er sich noch immer Vorwürfe wegen unserem Streit macht und sich zurückhält.
"Na komm, fangen wir an." spricht er noch ehe wir gemeinsam anfangen die ganzen Speisen zu essen und die gemeinsame Zeit zu zweit zu genießen. Es vergehen Stunden in denen wir bloß herumalbern und miteinander reden. Da wir aber auch außerhalb der Stadt sind und niemand sich hier befindet, müssten wir uns eigentlich auch nicht zurückhalten..wären da nicht Jungkook's Gedanken. Da gerade eine angenehme Stille herrscht, in der mein Freund kurz an seinem Handy zugange ist, will ich dann auch dieses Thema ansprechen, da es sowohl mich, als auch ihn, sehr belastet.
"Kookie..?" ergreife ich leise das Wort und spiele mit dem Saum meines Oberteils. Sofort legt er daraufhin sein Handy aus der Hand und widmet seine Aufmerksamkeit mir.
"Ja, Minie?"
"Du weisst, dass wir uns vertragen haben..oder..?" frage ich ihn leise und sehe schüchtern in seine wunderschönen Augen.
"Natürlich." spricht er verwirrt, jedoch auch etwas nervös.
"Du musst dich also auch nicht zurückhalten.." ergreife ich leise das Wort und sehe ihm weiter in die dunklen Augen.
"Jimin..ich.."
"Ich will nicht, dass du dir weiter Vorwürfe machst, Jungkook. Wir sind zusammen und Streitigkeiten sind in einer Beziehung normal..wir werden uns bestimmt noch öfter streiten..so sehr ich das auch nicht will..bitte denk nicht mehr daran..außerdem, bist du nicht der Einzige, der Fehler gemacht hat, ich habe auch vieles falsch gemacht.."
"Ich weiss.." atmet er gestresst aus und fährt sich mit einer Hand durch die Haare ehe er mir wieder in die Augen sieht.
"Ich merke, dass du dich mir auch nicht mehr näherst und..das verletzt mich..weil ich dir nah sein will.." erzähle ich ihm die Wahrheit und sehe ihm betrübt in die Augen. Wir beide haben uns einander schon lange nicht mehr genähert und zu sehen, dass er sich zurückhält und sich von mir fernhält, verletzt mich sehr.
"Jimin, das war nicht meine Absicht. Ich wollte dich nicht bedrängen und dir deinen Freiraum lassen." erklärt er sich und sieht mir entschuldigend in die Augen, weshalb ich nur verstehend nicke, jedoch den Kopf senke.
"Du weisst, dass ich mich dir nähern will.." spricht er und nimmt meine Hand in seine.
"Dann tue es.." sehe ich ihm tief bittend in die Augen. Auf meine Worte hin rutscht er mir dann langsam näher, in meinen Augen nach einer Bestätigung suchend..
"Bist du dir sicher?" fragt er sicherheitshalber und streicht eine Strähne aus meinen Augen, während er meinen Lippen nähert kommt und diese Worte an meine Lippen haucht.
"Zeig mir deine Liebe, mein Alpha.." sofort legt er daraufhin seine Lippen behutsam auf meine und wohlig seufzend, erwidere ich den gefühlvollen und liebevollen Kuss. Langsam drückt er mich runter in die Decke und seine Berührungen zulassend, verschränke ich meine Arme hinter seinem Nacken und spiele mit seinem seidigen schwarzen Haar.
Sich seinem gegenüber wollend hingebend, küssen wir uns voller Liebe und Sehnsucht. Unsere Lippen schmigen sich perfekt einander, verlangen sehnsüchtig und wollend nach den Berührungen des anderen Paares, lösen dabei jedes Mal ein unbeschreiblich wunderschönes Gefühl in mir aus.
