Majesty JIKOOK

CXCVIII

Jimin

"Komm schon, Jungkook!" ziehe ich den Dunkelhaarigen an der Hand schnell durch die Gänge, um endlich frühstücken zu können. Seine Rut und meine Heat sind schon zwei Wochen her, sodass wir beide jetzt wieder im Schloss sind und unseren gewöhnlichen Alltag haben.

"Schatz, was hast du denn?" höre ich ihn lachen, während er seinen Griff um meine Hand verstärkt.

"Ich bin am Verhungern und deinetwegen kommen wir zu spät~!" jammere ich vorwurfsvoll, weshalb er nun anfängt lauter zu lachen.

"Meinetwegen? Du konntest ja das Bad nicht verlassen."

"Das ist nicht meine Schuld. Meine Blase war voll."

"Für ganze 20 Minuten?"

"Ich bin halt komisch." zucke ich mit den Schultern und betrete mit ihm gemeinsam den Speisesaal.

"Dann pass gut darauf auf, dass du schön satt wirst, mein komischer Zwerg." haucht er schnell einen Kuss auf meine Wange ehe wir uns auch schon an unsere Plätze setzen und seine Worte ein kleines Lächeln auf meine Lippen zaubern. Seine Wirkung auf mich wird niemals nachlassen.

"Lasst es euch schmecken." spricht mein Mann und somit fange ich auch schon genüsslich an zu essen. Die Blicke meiner Familie auf mir bemerkend, wende ich mich mit einem fragenden Blick an sie und mustere sie aus großen fragenden Augen, während meine Wangen vollgestopft sind.

"Hmh?"

"Mein Sohn, stimmt etwas nicht mit dir? Du isst nie so schnell, nicht dass ich mich beschweren würde." ergreift mein Vater das Wort, weshalb ich verneinend mit dem Kopf schüttel ehe ich das Essen runter schlucke und zu sprechen anfange.

"Ich habe nur großen Hunger, Appa." lächel ich ihn an und verstehend, nickt er mir zu.

"Lass es dir schmecken, mein Sohn." lächelt mein Vater beruhigt und somit essen wir alle weiter, während mein Onkel sich mit meinem Vater über das letzte Meeting in der Firma unterhält und ich einen großen Happen von meinem belegten Brot nehme.

"Also soll ich die zwei Ordner noch einmal überarbeiten?"

"Ja, genau. Einfach nur kurz noch einmal die Zahlen kontrollieren, ob auch alles richtig ist." erklärt mein Vater, während mein Onkel verstehend nickt.

Plötzlich überkommt mich jedoch die Übelkeit, weshalb ich schnell aus dem Saal in das nächste Badezimmer renne und mich über der Kloschüssel übergebe, während ich die besorgten Blicke von allen und insbesondere von Jungkook zudem auch bemerkt habe.

"Mein Sohn, ist alles in Ordung? Jungkook macht sich Sorgen, weshalb ich ihm gesagt habe, dass ich schon nach dir sehen werde." höre ich das Klopfen und die Stimme meiner Mutter hinter der Tür. Zum Glück hat sie ihn nicht herkommen lassen, er würde sich bloß wieder unnötig große Sorgen machen.

"Jaa! Keine Sorge, Eomma." rufe ich ihr schnell zu ehe ich die Spülung betätige und mir den Mund gründlich ausspüle. Somit trete ich aus dem Bad und werde sogleich von meiner besorgten Mutter empfangen.

"Jimin, was hast du denn, mein Kleiner?" legt sie ihre Hand an meinem Rücken ab ehe wir uns auch schon gemeinsam wieder in den Saal begeben.

"Es war nichts, Eomma. Ich habe bloß zu viel auf einmal gegessen." erkläre ich ihr abwinkend und gemeinsam betreten wir den Raum. Sogleich kommt Jungkook auf mich zu und nimmt meine Wangen besorgt in seine Hände, während meine Mutter sich wieder an ihren Platz begibt.

"Jimin, was hast du?"

"Es ist nichts. Mir war nur etwas übel, weil ich zu schnell gegessen habe. Mach dir keine Sorgen." lächel ich ihn leicht an und verstehend, mustert er mich noch kurz.

"Mein Junge, ist alles in Ordung?" fragt mich mein Großvater nun auch und sofort nicke ich ihm bejahend zu.

"Es geht mir gut. Bitte lasst euch nicht weiter stören." ziehe ich Jungkook an der Hand wieder zum Tisch. Gerade als ich mich an meinen Platz setzen will, spüre ich einen Ruck an meiner Hand und in der nächsten Sekunde sitze ich auch schon auf dem Schoß meines Mannes.

"Bleib bei mir." raunt er in mein Ohr und zaghaft nicke ich ehe wir wieder mit dem Frühstück fortsetzen.

"Willst du wirklich nichts essen?" fragt er mich nach einigen Minuten, jedoch ist mir bereits der Appetit vergangen, weshalb ich bloß verneinend mit dem Kopf schüttel und mich wieder an seine Brust anlehne. Somit isst er in Ruhe weiter, während ich meinen warmen Früchtetee trinke und seine beruhigende Nähe auf mich wirken lasse.

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"Schatz, wieso brauchst du denn so lange?!" höre ich den Dunkelhaarigen von der andern Seite der Tür rufen, während er oftmals gegen diese klopft.

"Ich muss meine Blase entleeren!"

"Wieso musst du in letzter Zeit so oft pinkeln? Du trinkst doch nicht einmal viel!"

"Anscheined schon!" betätige ich noch die Toilettenspülung ehe ich auch schon aus unserem Badezimmer trete und auf Jungkook zu gehe, welcher sich bereits auf das Bett gelegt hat.

"Hmh..ich habe Kopfschmerzen.." kuschel ich mich an ihn ran und sofort legt er seinen Arm um mich.

"Kein Wunder. So oft wie du schon zwischen dem Bett und dem Bad hin und her gerannt bist." höre ich ihn rau lachen, weshalb ich schmollend gegen seine Brust schlage, mich aber jedoch noch näher an ihn kuschel.

"Kookie~"

"Tut mir leid, mein Baby." haucht er entschuldigend einen Kuss auf meinen Schopf, was mich sofort wohlig aufseufzen lässt und genießerisch die Augen schließen lässt.

"Taehyung wollte sich heute Abend noch mit mir treffen. Du kommst doch mit, oder?" fragt er mich, jedoch schüttel ich bloß verneinend mit dem Kopf.

"Nein..ich will im Bett liegen bleiben und mich ausruhen..amüsiert euch.."

"Bist du dir sicher? Ich will dich nicht alleine lassen." spricht er nicht besonders überzeugt von der Idee.

"Jaa..und ich bin ja nicht alleine..meine Familie und die Bediensteten sind hier und ich habe auch mein Handy, sodass ich dich immer anrufen kann. Mach dir keine Sorgen." fahre ich ihm beruhigend über die Brust und langsam nickt er ergeben.

"Ist gut. Aber wenn etwas sein sollte, rufst du mich sofort an, Minie. Ich werde auch nicht lange wegbleiben."

"Ist gut, mein starker Alpha. Aber amüsier du dich bitte einfach mit deinem besten Freund und mehr will ich auch nicht von dir." hauche ich schnell einen Kuss auf seine Wange, was ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubert.

"Geht es dir schon besser?"

"Ich habe Kopfschmerzen und das Gefühl der Übelkeit ist noch nicht ganz weg."

"Hast du dich vielleicht erkältet?" fragt er mich besorgt, jedoch zucke ich bloß mit den Schultern.

"Ich weiss nicht, aber ich bin seit Längerem nicht mehr draußen..es wird morgen bestimmt wieder weg sein.."

"Das hoffe ich do-.." will er sprechen, jedoch stehe ich schnell vom Bett auf und renne in das Badezimmer.

"Musst du pinkeln?!"

"Jaa!" rufe ich ihm noch entgegen und schließe die Tür ab. Die Tatsache, dass ich mich zudem wieder etwas übergeben habe, habe ich ihm nicht erzählt, damit er sich keine Sorgen mehr um mich macht.