Majesty JIKOOK

CXV

Da für lange Zeit keine Lesenacht kommen wird, gibt es heute zwei Kapitel 💕💜

Hoffe ihr freut euch 😊❤

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Jungkook

Heute ist schon der elfte Tag meiner Reise und gerade mache ich mich, mit der Hilfe einiger Bediensteten, für die Feier am Abend fertig. König Xao hat speziell für mich diese Feier organisiert, da unsere Königreiche Jahrtausende lang in Frieden zusammen arbeitet, dennoch werden auch alle anderen Könige auf der Feier erscheinen.

Mit Jimin habe ich gestern Abend und auch heute Morgen telefoniert und ich vermisse ihn wirklich sehr. Ich wusste, dass die Distanz schwer fallen würde, aber mit solch einer Sehnsucht hatte ich nicht gerechnet. Sein kleiner, zierlicher, perfekter Körper fehlt mir stets in den Armen, sowie sein wundervoller Duft, seine strahlenden Augen, welche mich seit ganzen vier Jahren in ihren Bann ziehen, und seine verführerisch vollen Lippen, von denen ich einfach nicht genug bekommen kann. Ich vermisse einfach alles an ihm, ich vermisse ihn. Noch zwei Tage und dann fahren wir auch schon am frühen Morgen nach Hause und am Abend kann ich endlich meinen Engel in meinen Armen wissen.

Den Anschein nach, vermisst mich Jimin ebenfalls sehr, jedoch versucht er sich bei unseren Gesprächen nichts anmerken zu lassen. Ich habe ihn jedoch Jahre lang beobachtet und weiss, wann er sich verstellt. Zum Glück sind wir noch keine Mates, dass ich dies einmal denken würde, hätte ich nicht gedacht. Jedoch hat dies seine Vorteile, da wir beide wahrscheinlich als Mates diese Distanz nicht überstanden hätten. Zu groß ist die Sehnsucht nach dem jeweils anderen.

"Eure Hoheit, Sie wären dann soweit." ergreift eine der Bediensteten das Wort.

"Vielen Dank." lächel ich sie alle dankend an und sehe noch schnell, ob meine Krone gut auf meinem Haupt sitzt ehe ich auch schon aus den Türen trete. Mit meinen Wachen begebe ich mich zum Saal und werde dort auch von der erfreuten Musik und vielen freudigen Gesichtern begrüßt.

"König Jungkook, ich habe schon viel von Ihrer außerordentlich bemerkenswerter Arbeit als König und Kriegsherr gehört. Es ist mit eine Ehre sie kennenzulernen." begrüßt mich König Leyn, ein etwas älterer Herr.

"Vielen Dank, die Ehre ist ganz meinerseits. Ich habe ebenfalls beeindruckende Erzählungen über Sie wahrgenommen. Ein Königreich über 3000 Jahre wohlig zu regieren ist äußerst eindrucksvoll." verbeuge ich mich respektvoll vor ihm und lächel ihn leicht an, was er sofort erwidert.

"Sie scheinen ein guter Mann zu sein, wir sollten Mal über eine Zusammenarbeit reden." lächelt er breit. Unsere Königreiche verstanden sich schon immer gut, jedoch kam es nie zu irgendwelchen Interaktionen miteinander. Dies nun von ihm angeboten zu bekommen, erfreut mich sehr und ist ebenfalls von hoher Bedeutung. Es schadet nie, einen starken Verbündeten zu haben.

"Dies wäre für mein Königreich und mich eine sehr große Ehre."

"Gleichfalls, ich melde mich dann bei Ihnen." somit verabschieden wir beide uns nun, da wir an unsere jeweiligen Plätze gebeten werden. Wir alle sitzen um einen runden Tisch, während ich gegenüber von König Xao sitze und König Leyn drei weitere Könige zu meiner Rechten.

"Ich danke allen für Ihr Erscheinen und erkläre diese Feier für eröffnet. Lasst uns uns amüsieren und diesen gemeinsamen Abend hier genießen!" spricht König Xao euphorisch und klatscht einmal kräftig in die Hände. Sofort wird laut Musik gespielt, während Bedienstete und unser Essen servieren und das Harem erotische Tänze aufführt, während wir zu speisen anfangen.

Somit verläuft der Abend problemlos und alle scheinen sich prächtig mit einzelnen Mitgliedern des Harems zu beglücken, während meine Gedanken jedoch stets bei Jimin sind. So gern hätte ich den Abend heute ausfallen gelassen, gestern Abend alles in die Wagen einräumen lassen und heute Morgen losgefahren. Dann wäre ich jetzt bei meinem süßen kleinen Engel und nicht in einem Saal voller betrunkener und vor Lust triefender Männer.
Plötzlich hebt jedoch König Xao sein Glas und klimpert mit einem Messer dagegen, sodass die Musik verstummt und alle Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet ist.

"Es ist mir eine Ehre unsere zweiwöchige Zusammenarbeit als gelungen zu erklären und einen großen Dank würde ich gerne an König Jungkook aussprechen, da er sich, trotz seines jungen Alters, hervorragend ausgezeichnet hat und das Meiste zu dem Ergebnis unserer Zusammenarbeit beigetragen hat." spricht er seinen Toast aus, wodurch wir alle unsere Gläser heben und gemeinsam anstoßen, während ich mich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen bei allen bedanke.

"Ich habe gehört, dass Sie seit einigen Monaten in einer Romanze zu einem jungen Mann stehen." ergreift er wieder das Wort, wodurch mich alle lächelnd ansehen.

"Das stimmt, seit über zwei Monaten." antworte ich ihm und will so wenig, wie möglich von Jimin erzählen.

"Wieso haben Sie Ihren Geliebten nicht mitgebracht? Es wäre mir eine Freude gewesen, ihn kennenzulernen." lächelt er noch immer und bringt mich leicht zum Grinsen.
Wieso wohl? Er hat den Ruf unter allen, sich an die Geliebten anderer Herrscher zu vergreifen und sie zu seinen Willen zu machen. Ich vertraue Jimin blind, was dies angeht, jedoch will ich nicht, dass er allein einen Gedanken an meinen Freund verschwendet und dreckige Fantasien mit ihm bildet. Daher will ich ihm ebenfalls nichts über ihn erzählen, je weniger er weiss, desto besser.

"Er hat vieles zu tun." gebe ich seriös von mir, während noch immer ein kleines Grinsen meine Lippem ziert und ich ihm tief in die Augen blicke. Ich erkenne eins in ihnen, als Alpha ist er mir noch lange nicht gewachsen und sollte sich daher in Acht nehmen.

"Das verstehe ich. Nun denn, ich hätte da ein Geschenk für Sie." blickt er zu mir und fragend hebe ich eine Augenbraue.

"Sie hätten sich nicht die Mühe machen müssen." ergreife ich das Wort, während alle Anwesenden neugierig unser Gespräch verfolgen.

"Bitte, dies war es mir wert." mit einer Handbewegung von ihm, tritt somit ein Tänzer aus dem Harem hervor und bleibt neben ihm stehen.

"König Jungkook, dies ist Kim Jongin, ein Beta in meinem Harem. Nun ja, jetzt in Ihrem Harem, ich schenke ihn Ihnen. Ich war selbst sehr von ihm begeistert, wenn Sie verstehen, was ich meine und will ihn Ihnen als Geschenk für Ihre ganze Hingabe und Mühe überreichen." bringt er seine kleine Rede zu Ende und deutet dem Beta, sich zu mir zu gesellen. Dieser kommt auch sogleich auf mich zu und verbeugt sich vor mir. Mit einem einfachen Kopfnicken, begrüße ich ihn kurz und deute meinen Bediensteten, ihn mitzunehmen.

"Vielen Dank." spreche ich monoton, was dem Herrn jedoch glücklich zu stimmen scheint. Ich hatte keine andere Wahl, als sein Geschenk zu akzeptieren, obwohl ich kein Interesse daran habe. Es wäre eine respektlose Geste meinerseits, das Geschenk eines anderen Königs abzulehnen.